Symbolbild Volleyball

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Martin Ermacora/Moritz Pristauz und Julian Hörl/Alexander Horst belegten beim World Beach Pro Tour-Event in Kusadasi/Türkei den geteilten neunten Platz. Alexander Huber/Christoph Dressler schieden in der Zwischenrunde des Challenge-Turniers (zweithöchste Kategorie) aus und wurden 17.

Ermacora/Pristauz mussten sich Samstagnachmittag Vizeweltmeister Clemens Wickler und Nils Ehlers 0:2 (19:21, 19:21) geschlagen geben. Das deutsche Duo revanchierte sich so für die Niederlage in Doha vor zwei Wochen, wo die Österreicher Platz drei belegt hatten. Das Spiel war geprägt von langen Ballwechseln und einigen sehr engen Entscheidungen. Beide Teams spielten auf Augenhöhe und zeigten den Zuschauern am Centercourt großartigen Beachvolleyball-Sport. „Heute fehlte uns das Glück bei einigen Bällen, aber abhaken, eine weitere Top-10-Platzierung, die 460 Punkte für die Weltrangliste bringt“, resümierte Ermacora. Pristauz ergänzte: „Wir können trotz der heutigen Niederlage optimistisch in die Zukunft blicken. Vor zwei Wochen schlugen wir die Deutschen noch 2:0, heute waren es nur zwei Punkte pro Satz, die den Ausschlag gaben.“

Für Hörl/Horst war ebenfalls im Achtelfinale Endstation. Das neuformierte Duo zog im Duell mit Kantor/Rudol 1:2 (21:18, 16:21,13:15) den Kürzeren, erzielte aber dennoch das bislang beste Saisonergebnis. „Wir haben eine große Chance verpasst. Sich in die Elite-Turniere rein zu kämpfen, ist auf Grund der reduzierten Teilnehmerfelder verdammt schwierig, da hätte uns ein Top-5-Ergebnis schon sehr geholfen. Ich weiß schon, es braucht alles seine Zeit, aber es schmerzt ungemein“, haderte Horst. Hörl war nicht weniger enttäuscht: „Hier wäre sicher noch mehr drinnen gewesen. Wir starten meist sehr gut, doch irgendwie reißt dann regelmäßig der Faden. Wir schaffen es noch nicht, ein Match von Anfang bis Ende durchzuziehen!“

Huber/Dressler verpassten den direkten Aufstieg ins Achtelfinale, mussten daher in die Zwischenrunde, in der sich Immers/Van Werkhoven aus den Niederlanden als zu hohe Hürde erwiesen. Das ÖVV-Duo verlor in zwei Sätzen (14:21, 20:22).

Beim Future-Turnier in Madrid sind Dorina und Ronja Klinger nur hauchdünn am Finaleinzug vorbeigeschrammt. Die Schwestern feierten am Samstag zunächst Siege über die Polinnen Lodej/Ciezkowska (22:20, 21:16) und Piersma/Poiesz aus den Niederlanden (21:16, 21:16). Im Halbfinale mussten sich die Klingers den Italienerinnen Menegatti/Gottardi erst nach hartem Kampf in drei Sätzen (21:19, 12:21, 14:16) geschlagen geben. Im Spiel um Platz drei Sonntagmittag warten entweder Orsi Toth/Orsi Toth (ITA) oder Soria/González (ESP).
 
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ÖVV

21.05.2022