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Am 26. 6. 1954 stand im Stade Olympique de la Pontaise in Lausanne das WM-Viertelfinale Österreich vs. Schweiz auf dem Programm. Die 35.000 Zuschauer bekamen ein historisches Spiel zu sehen. Zeit für einen Blick zurück, Zeit für Sportreport-History!

Die Schweiz erwischte den deutlich besseren Start ins Spiel. Die Eidgenossen führten durch Tore von Robert Ballaman (16.) und einen Doppelpack von Josef Hügi (17., 19.) nach 20 bereits mit 0:3. Doch dann schlug die ÖFB-Auswahl zurück. Fünf Tore innerhalb von neun Minuten durch Turl Wagner (25., 27.), Alfred Körner (26., 32.) und Ernst Ocwirk (32.) drehten das Spiel. Robert Ballman (39.) verkürzte in der Folge auf 5:4, ehe 180 Sekunden später die ÖFB-Auswahl das letzte Chance der ersten Halbzeit vorfand. Robert Körner vergab allerdings einen Elfemter. Pausenstand somit 5:4!

Nach dem Seitenwechsel trugen sich noch Turl Wagner (53.) und Erich Probst (76.) bzw. Josef Hügi (60.) in die Torschützenliste ein. Endstand 7:5!

Detail am Rande: Das 252. Länderspiel in der Historie des ÖFB ging aufgrund mehrerer Aspekte in die Geschichtsbücher ein. Dieses historische ist auch knapp 70 (!) Jahre später das torreichste Spiel einer WM-Endrunde. Das Spiel wurde auch unter den Namen „Hitzeschlacht von Lausanne“ legendär. So erlitt ÖFB-Teamtorhüter Kurt Schmied einen Hitzschlag. Da es damals noch keine Auswechslungen gab, musste er bis zum Spielende durchhalten.

weiterführende Links:
– die Daten zum Spiel

26.06.2022


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