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Am Donnerstag stand in Q2 der Conference League-Qualifikation das Duell Rapid Wien vs. Lechia Gdansk auf dem Programm. Bei hochsommerlichen Temperaturen gab es im Allianz Stadion keine Tore. Endstand somit 0:0!

Das Geschehen auf dem Rasen lässt sich auf einen kurzen Nenner zusammenfassen. Rapid Wien hatte die besseren Spielanteile und wirkte offensiv gefestigter. Es fehlte allerdings die letzte Genauigkeit in der „allerletzten gefährlichen Zone“. So hätte Zimmermann in der achten Minute gefährlich vor dem Gäste-Tor „vorstellig werden können“. Tat er nur bedingt, weil die Ballmitnahme nicht ideal war (8.). 60 Sekunden später konnte Kühn einen Grüll Steilpass nicht verwerten. Die Gäste aus Polen lauerten ihrerseits auf Konterangriffe. In der elften Minute hätte es beinahe gefährlich werden können. Moormann mutierte zum Feuerwehrmann. In der Folge gab es auf der Gegenseite einen gefährlichen Schuss von Grüll (14.) und einen eher weniger gefährlichen Abschluss von Burgstaller (22.), ehe die Gäste die größte Chance der ersten Halbzeit hatten. Nach einer Flanke von Durmus kam Gäste-Torjäger Flavio Paixao per Kopf an den Ball. Rapid-Torhüter Hedl verhinderte mit einer Glanzparade einen sicheren Gegentreffer (26.). Danach verflachte das Spiel weitgehend. Die Gastgeber spielten zu statisch und ideenlos. Auf der Gegenseite verteidigte der Gast aus Polen beherzt und kompakt und war nie ernsthaft in Gefahr einen Gegentreffer zu kassieren. Pausenstand somit 0:0!

Nach dem Seitenwechsel sorgte zunächst ein Eckball der Gäste für Aufregung vor dem Rapid-Tor (50.). Danach gab es wieder Aufreger vor dem Tor der Polen. In der 53. Minute gab es für den Schiedsrichter eine knifflige Szene. Clemens rutschte gegen Zimmermann energisch hinein, spielte dabei nicht den Ball, aber auch den Gegenspieler. Eine knifflige Entscheidung, welche der Schiedsrichter zu Ungunsten der Hütteldorfer auslegte. In der 68. Minute hätten die Hütteldorfer in Führung gehen. Eine Doppelchance durch Kühn und Burgstaller blieb ungenutzt. Sieben Minuten später „provozierte“ Kühn ein Missverständnis in der Hintermannschaft der Gäste. Sein Abspiel für den eingewechselten Kriwak fiel etwas zu spät aus und somit war die größte Gefahr gebannt. In der Schlussphase drückten die Hütteldorfer weiter auf den Führungstreffer. Er sollte allerdings nicht fallen. Endstand somit 0:0!

Beim Rückspiel in einer Woche stehen die Hütteldorfer somit gehörig unter Zugzwang um in die nächste Runde der Conference League-Qualifikation einzuziehen.

Rapid Wien vs. Lechia Gdansk 0:0
Allianz Stadion, 12.700 Zuschauer, SR Masijew (AZE)

Tore: Fehlanzeige

Rapid Wien: Hedl – Koscelnik (61./Schick), Aiwu, Wimmer, Moormann – Pejic (61./Sattlberger), Oswald – Kühn (84./Savic), Zimmermann (69./Kriwak), Grüll (61./Knasmüllner) – Burgstaller

Lechia Gdansk: Kuciak – Stec, Nalepa, Maloca, Pietrzak – Tobers (72./Kubicki) – Clemens (83./Sezonienko), Gojos, Terrazzino (66./Kaluzinski), Ilkay Durmus (66./Conrado) – Flavio Paixao (65./Zwolinski)

21.07.2022