FC Red Bull Salzburg gegen SK Austria Klagenfurt endet mit 2:0. Die wichtigsten Stimmen zur Partie des 5. Spieltages der ADMIRAL Bundesliga bei Sky Sport Austria.
FC Red Bull Salzburg – SK Austria Klagenfurt 2:0 (0:0)
Schiedsrichter: Josef Spurny
Peter Pacult (Trainer Austria Klagenfurt):
…vor dem Spiel über die Entwicklung seiner Mannschaft: Es wäre als Trainer traurig, wenn sich die Mannschaft nicht weiterentwickeln würde. Trotz dieser schwerwiegenden 3 Abgänge, die uns wirklich am Anfang getroffen haben, es ist uns in den Spielen ganz gut gelungen mit den neuen Spielern. Dass wir noch nicht dort sind, wo wir wollen, ist auch klar. Wichtig war für uns der Heimsieg gegen Ried.“
…über die Partie: „Wir haben sie überhaupt gar nicht ins Spiel kommen lassen. Wir haben sehr gut immer verschoben und haben sehr gut attackiert. In den Kontersituationen haben wir oft nicht den richtigen Pass gefunden. Wir hätten aber hier schon die Möglichkeit gehabt dem Gegner wehzutun. So war es auch in der zweiten Halbzeit. Wir haben heute genug Möglichkeiten gehabt hier ein Tor zu erzielen. Wir hätten hier in Führung gehen können, aber hätten, waren, wäre – so könnte das Spiel vielleicht anders ausgehen.
…über das Handspiel von Wöber: „Jetzt sind wir wieder bei der Diskussion, was ist eine natürliche und was ist eine unnatürliche Bewegung. Maxi hat leider die Hand sehr weit draußen und der Ball geht ganz klar gegen seine Hand, also was soll man da noch viel mehr dazu sagen.“
…ob es ein klarer Elfmeter war: „Maxi hat die Hand draußen und der Ball geht ganz klar auf seine Hand, was soll man noch mehr dazu sagen. Das sind dann natürlich spielentscheidende Situationen. Das ist das Hauptproblem, dass dann im Gegenzug das 1:0 fällt und wir um diese Situation umgefallen sind, weil der Schiedsrichter hier vielleicht die falsche Entscheidung getroffen hat.“
Josef Spurny (Schiedsrichter):
…über das Handspiel von Wöber: „Nachdem ich jetzt das Video gesehen habe, ist das ein strafbares Handspiel. Für mich am Feld war die Hand angelegt und der Treffer auf seiner linken Hand. Der Treffer war aber auf der rechten Hand und die rechte Hand ist vom Körper weggedreht und verbreitet den Körper auf eine unnatürliche Art und Weise. Doppelt bitter, dass es ein Vergehen auf der Strafraumlinie war und damit einen Strafstoß zu geben gewesen wäre.“
…über die Kommunikation mit dem VAR in dieser Situation: „Ich habe kommuniziert, dass die Hand angelegt war und der Treffer auf der linken Hand war. Der Check-Vorgang war so, dass sie das Handspiel checken und für sie waren die Bilder nicht klar genug für ein Handspiel. Ich muss mich natürlich entschuldigen für diesen Fehler. Die Bilder im VAR-Room sind aber auch etwas kleiner, das ist natürlich keine Rechtfertigung. So kann es natürlich sein, dass solche Fehler leichter passieren. Nichtsdestotrotz wäre hier ein Strafstoß zu geben gewesen, der auch aus dem VAR-Room lösbar gewesen wäre.“
Andreas Herzog (TV Experte):
…über die Rolle von Ulmer bei Salzburg: „Heute hat es so ausgesehen, dass Wöber in der Innenverteidigung und Ulmer Linksaußen noch immer die beste Lösung wären für Salzburg“
…über das Handspiel von Wöber: „Das ein Schiedsrichter einen Fehler zugibt und sich entschuldigt ist menschlich und das ist ok. Aber dass man sagt, dass im VAR-Room die Monitore zu klein sind – dann müssen sie halt ins Gartenbaukino gehen. Dann sollten sie nicht irgendwo in Meidling in einem Keller sitzen, sondern dann brauchen sie ein Riesenkino, wo sie sich das alles in Ruhe anschauen können. Das hätte ein Einäugiger gesehen, das es ein ganz klares Handspiel war.“
Presseinfo
Sky Österreich
21.08.2022