
Bei ihrer zweiten Staatsmeisterschaft in der Formation konnten die Athleten des HSV Red Bull Salzburg erneut beweisen, dass sie auch in der für sie neuen Disziplin auf dem Weg sind, vorne mitzumischen. Inmitten der extrem starken Konkurrenz und dank starker Leistung holten Salzburger Fallschirmspringer in der 4-Way-Formation den Vize-Staatsmeistertitel in Hohenems.
Normalerweise ist Fallschirm-Zielspringen die Paradedisziplin der Athleten des HSV Red Bull Salzburg. Doch seit mittlerweile mehr als einem Jahr hat sich auch ein Formations-Team etabliert, das auch bei der Militär Weltmeisterschaft vor einigen Monaten mit einer überaus guten Leistung im vorderen Feld mitgesprungen war. Nach diesem erfolgreichen Einsatz auf internationaler Ebene, konnten die Salzburger Fallschirmspringer nun auch bei ihrer mittlerweile zweiten Staatsmeisterschaft in dieser, für sie eher jüngeren Disziplin aufzeigen und beweisen, dass sie auch dort durchaus ganz vorne mitmischen können. Von 8. bis 11. September maßen sie sich mit den besten Teams Österreichs in der 4-Way-Formation in Hohenems.
Das Formationsteam des HSV Red Bull Salzburg mit dem Namen „Aerodynamix“, bestehend aus Sebastian Graser, Manuel Sulzbacher, Kevin Wagner und Michael Hribernik, legte auch bei seiner zweiten Staatsmeisterschaft absolute Top-Performances hin und lagen von Anbeginn des Bewerbes in der 4-Way-Formation an der Spitze. Mit Michael Urban sorgte ein Kameramann für die eindrucksvolle, und für die Beurteilung maßgebliche Dokumentation der Formationen.
Das Niveau erwies sich als gewohnt hoch, und die Salzburger lieferten sich von der ersten Runde an einen harten Fight mit dem Team „1. OEFC Graz Final Fire“, das mehrfacher Staatsmeister ist und über 15 Jahre Erfahrung aufweisen kann. Zudem erschwert wurde der Wettbewerb durch viele wetterbedinge Standby-Pausen, die es nicht nur für die Salzburger schwer machten, die Konzentration hochzuhalten.
Aufgrund des Wetters konnten am Samstag acht ganze und die neunte Runde zum Großteil abgeschlossen werden. Die neunte Runde sollte Sonntagmorgen fertig gesprungen werden, denn diese fehlte nur mehr den beiden führenden Teams aus Graz und Salzburg. Doch auch am Morgen stand das Wetter gegen die Fallschirmspringer und die Sportler mussten aufgrund der tiefliegenden Wolkendecke wieder umkehren. So gingen nach neun Runden die Favoriten „1. OEFC Graz Final Fire“ mit insgesamt 101 Punkten vor dem „HSV Red Bull Salzburg Aerodynamix“ als Sieger hervor. Im extrem spannenden Kampf um den Titel, mussten sich die Salzburger mit nur einem Punkt Rückstand schlussendlich den Grazern geschlagen geben. Auf Platz drei folgte mit einem Respektabstand von 20 Punkten das zweite Grazer Team „1. OEFC Graz Slow Motion“.
„Wir sind trotzdem super zufrieden, obwohl natürlich bei so einem knappen Ergebnis ein weinendes Auge mit dabei ist. Dass wir bis zum Schluss um den ersten Platz kämpfen, war für uns überraschend, aber auch extrem motivierend und hat uns zu einer persönlichen Bestleistung geführt. Besser konnten wir uns eine Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft im Oktober nicht vorstellen“, zeigt sich das Salzburger Team mehr als zufrieden mit diesem Titel, und nimmt den Schwung in die Vorbereitung für die nächsten Bewerbe mit. Die Salzburger trainieren bereits in Hinblick auf das nächste Großereignis, denn schon im Oktober geht es zur Weltmeisterschaft in Eloy, Arizona.
Finale der Weltcupserie in Locarno
Als nächstes geht es wieder mit der Paradedisziplin der Salzburger Sportler, dem Fallschirm-Zielspringen weiter. Von 23. bis 25. September steht das Weltcup Finale in Locarno, Schweiz an. Nach dem erfolgreichen Heimweltcup in Thalgau vor einigen Wochen, geht es hier für die Salzburger noch einmal um alles, gelten einige der HSV Red Bull Salzburg Athleten doch mitunter als heiße Anwärter für die Gesamtsiege.
Presseinfo
HSV Red Bull Salzburg
11.09.2022