In der 9. Runde der Admiral Bundesliga stand am Sonntag das Duell Austria Wien vs. SV Ried auf dem Programm. Nach einer „eher durchwachsenen“ Startphase feiern die Veilchen am Ende einen souveränen, völlig ungefährdeten 3:0-Heimsieg, der in Wahrheit hätte noch deutlicher ausfallen können, vermutlich sogar müssen!

Zur sportlichen Action: Das Spiel begann mit einer Halbchance für die Gäste. In der vierten Minute konnte Austria-Torhüter Früchtl eine halbhohe Hereingabe von Pomer nicht festhalten. Monschein agierte in der Folge zu zögerlich und kam nicht an den Abpraller. Die Gäste waren weiter die gefährlichere Mannschaft und fand in der 13. Minute die erste Möglichkeit des Spiels vor. Nach einem Eckball von Pomer kam Chabbi an den Ball. Seinen Abschluss klärte Ranftl knapp vor der Linie. Auf der Gegenseite mühten sich die Veilchen ins Spiel. Ein Kopfball von Gruber war das erste Ausrufezeichen der Gastgeber (15.). Knapp eine Viertelstunde später gingen die Wiener Violetten in Führung. Nach einem Traumpass von Fischer über 50 Meter nimmt sich Gruber den Ball mit etwas Glück mit und lässt Ried-Goalie Sahin-Radlinger keine Chance. Ein herrlicher Treffer, der aber auch von schwacher Defensivarbeit der Innviertler begünstigt wurde. Mit dem Führungstreffer im Rücken, übernahmen die Gastgeber deutlich das Kommando und hätten das Spiel in der Folge vorzeitig vorentscheiden können. Gruber hätte in der 34. Minute seinen Doppelpack schnüren können. Ried-Goalie Sahin-Radlinger machte den „sportlichen Spielverderber“. 60 Sekunden später hatte der Schlussmann der Gäste Glück. Gruber schickte Huskovic auf die sprichwörtliche Reise. Sein Abschluss prallte von der Stange zurück. Jukic konnte den Abpraller nicht kontrollieren (35.). 120 Sekunden später wurde ein Jukic-Abschluss in höchster Not geblockt. In der 39. Minute setzte Fitz Jukic in Szene. Seine Hereingabe, war ein Mittelding aus Flanke und Torschuss. Eine eigentlich brandgefährliche Situation war dadurch entschärft. Pausenstand somit 1:0! „Nur 1:0“ für die Veilchen, die nach einem schwierigen Start bereits zur Pause hätten deutlich führen können, wohl eher müssen!

Den zweiten Treffer holten die Veilchen unmittelbar nach dem Seitenwechsel nach. Braunöder schickte Huskovic auf die Reise. Der behält den Überblick und erkennt den heranbrausenden Fitz. Der hämmerte den Ball sehenswert und wuchtig zum 2:0 ins Kreuzeck (47.). Keine 120 Sekunden später wurde ein Huskovic-Schuss in allerhöchster Not geblockt. Weitere 60 Sekunden später setzte Braunöder einen Schuss drüber. In der 53. Minute packte Fitz seinen „rechten Hammer“ aus. Sahin-Radlinger war „mal wieder der Spielverderber“. Wenig später hatte der Ried-Goalie zum zweiten Mal „Alu-Glück“. Ein Freistoß des extrem auffälligen Fitz klatschte von der Stange zurück ins Spielfeld. Dazwischen gab es eine Kopfballmöglichkeit von Turi, der aber das Austria-Tor verfehlte. In der 68. Minute legten die Veilchen den hoch verdienten dritten Treffer nach. Der kurz davor eingewechselte Keles trifft per Kopf nach „Doppel-Gurkerl“ zum 3:0! Ein Zwischenstand der auch in dieser Höhe längst völlig in Ordnung ging. Die Gastgeber blieben weiter am Drücker und hatten durch Fitz die nächste Möglichkeit (70.). Vier Minuten später stellte sich der eingewechselte Cosgun mit einem Abschluss bei Austria-Goalie Früchtl vor. Der hielt seinen Kasten dank der Stange sauber. Auf der Gegenseite gab es noch einen weiteren Stangentreffer. Der eingewechselte Polster traf bei seinem Bundesliga-Debüt die Torumrandung (87.). Endstand somit 3:0!

Austria Wien vs. SV Ried 3:0 (1:0)
Generali Arena, 8.835 Zuschauer, SR Jäger

Tore: Gruber (27.), Fitz (47.), Keles (69.)

Austria Wien: Früchtl – Ranftl, Mühl, Galvao (79./Meisl), Martins – Braunöder (79./Polster), Fischer – Gruber (64./Keles), Fitz, Jukic (71./Dovedan) – Huskovic (71./Tabakovic)
SV Ried: Sahin-Radlinger – Turi (80./Mayer), Lackner, Plavotic – Wießmeier (46./Weberbauer), Ungar, Ziegl, Pomer (85./Diawusie) – Monschein, Chabbi (46./Kragl), Kronberger (73./Cosgun)

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18.09.2022