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In der dritten Runde des Grunddurchgangs der WHA MEISTERLIGA hat es für Atzgersdorf geklappt. Die Wienerinnen fuhren mit dem 34:22 über Korneuburg den ersten Saisonsieg ein. In den sechs Partien setzten sich jeweils die Heimmannschaften durch. Aufsteiger Krems-Langenlois gelang mit Auswärtssieg der perfekte Einstand in die WHA CHALLENGE.

Nach ligaübergreifend drei Niederlagen feierte Handball-Vizemeister WAT Atzgersdorf am Sonntag in der dritten Runde des Grunddurchgangs der WHA MEISTERLIGA mit dem souveränen 34:22 (16:12) gegen Union heinekingmedia Korneuburg den ersten Saisonsieg. Nach gut 20 Minuten bauten die Wienerinnen der Vorsprung kontinuierlich aus. Nach dem Seitenwechsel kam Korneuburg zwar noch auf zwei Tore heran, doch die Gastgeberinnen ließen nichts mehr anbrennen. Neuzugang Tina Kolundzic war mit acht Treffern die überragende Werferin im Dress der Siegerinnen.

„Wir sind nach dem schlechten Saisonauftakt nervös gestartet und verzeichneten in der Folge etliche Fehlwürfe. Gegen die junge Korneuburger Mannschaft mit ihrer 5:1-Deckung taten wir uns lange schwer. Aber mit Fortdauer setzten wir uns immer mehr durch und feierten den lange ersehnten ersten Saisonsieg“, freute sich der neue WAT-Cheftrainer Danijel Miloradovic.
Im zweiten Sonntagsspiel gewannen die MGA Fivers gegen Aufsteiger UHC Gartenstadt Tulln ebenfalls klar mit 30:25 (15:10). Die Wienerinnen bauten die Führung von Anfang an sukzessiv aus, lagen bereits mit zehn Toren vorne. Tereza Chovancova war beim dritten Saisonsieg hintereinander mit sieben Treffern beste MGA-Werferin.

„Es war ein Pflichtsieg mit einer starken Phase nach dem Seitenwechsel. Nach einer klaren Führung konnte ich dann verstärkt den jüngeren Spielerinnen Einsatzzeiten verschaffen“, analysierte MGA Fivers-Cheftrainer Arnes Cebic. „Unser Start war zu verhalten, wir vergaben zu viele Chancen“, meinte Tulln-Obmann Günter Grossberger.

Am Samstag führte der UHC Müllner Bau Stockerau im Schlagerspiel gegen die BT Füchse Style your Smile zu Beginn bereits mit elf Toren. Die Murtalerinnen kamen noch auf zwei Treffer heran. Am Ende hatte Stockerau die Nase mit 25:21 (15:9) vorne. Der SC witasek Ferlach hatte mit dem SSV Dornbirn Schoren wenig Mühe, gewann 36:20 (18:11).

Weiter auf der Erfolgswelle schwebt der HC Sparkasse BW Feldkirch nach dem 29:26 (16:11)-Heimerfolg gegen roomz JAGS WV. Den sechsten Heimsieg der Runde fixierte Titelverteidiger Hypo Niederösterreich mit dem 33:26 (17:10) über HIB Handball Graz.
Mit Hypo Niederösterreich, Ferlach, den MGA Fivers, Stockerau und Feldkirch führen nach drei Runden im Grunddurchgang der WHA MEISTERLIGA fünf Mannschaften mit dem Punktemaximum die Tabelle an.

Aufsteiger Krems-Langenlois startet mit Auswärtssieg in WHA CHALLENGE
Überraschungen brachten die Sonntagsspiele in der ersten Runde des Grunddurchgangs der WHA CHALLENGE. Oberhaus-Absteiger UHC Eggenburg unterlag zu Hause den ZumGlück Perchtoldsdorf Devils knapp mit 29:30 (13:19). Kurz nach dem Seitenwechsel führten die Gäste bereits mit acht Toren, ehe Eggenburg in der 43. Minute zum 22:22 ausglich. Danach stand die Partie bis zur Schlusssirene Knopf auf Spitz. Topwerferinnen: Nicole Joksch mit sieben Toren bzw. Lena Babler mit sechs. „Nach einer sehr starken ersten Halbzeit hatten wir eine massive Schwächephase. Aber wir konnten das Ruder noch einmal herumreißen“, sagte Perchtoldsdorf-Funktionär Martin Walka.

Der UHC Wein4tler Netzwerk Hollabrunn verlor in eigener Halle gegen Aufsteiger GKL Krems-Langenlois überraschend mit 21:25 (10:14). Nur 16 Sekunden lag der Liga-Neuling in seiner ersten Zweitligapartie im Rückstand und feierte mit dem Auswärtssieg einen gelungenen Einstand. Raphaela Abt mit sechs bzw. Lejla Music mit sieben Toren waren die erfolgreichsten Werferinnen.
Nichts für schwache Nerven war die Partie DHC WAT Fünfhaus gegen UHC Graz. Die Steirerinnen legten immer wieder drei bis vier Tore vor. Aber den Gastgebern gelang es in Durchgang zwei nicht nur fünf Mal auszugleichen. Im Herzschlagfinale drehten die Wienerinnen Sekunden vor Schluss die Partie, gewannen mit 25:23 (12:13). Die Grazerin Amy Grassl war mit neun Toren die beste Werferin auf dem Parkett.

Bereits am Samstag setzten sich Union St. Pölten Frauen gegen SK-Keplinger Traun klar mit 36:28 (18:15) durch.

WOMEN HANDBALL AUSTRIA

WHA MEISTERLIGA
3. Runde Grunddurchgang, Sonntag, 18. September:
WAT Atzgersdorf – Union heinekingmedia Korneuburg 34:22 (16:12), GRG23 Alterlaa. Beste Werferinnen: T. Kolundzic 8/2, Steyrer 5, Gschwentner 4, Tesche 4 bzw. Loibl 5, Schuhäker 4, Gyetko 4

MGA Fivers – UHC Gartenstadt Tulln 30:25 (15:10), Hollgasse. Beste Werferinnen: Chovancova 7/2, Sabatnig 4, Bures 4 bzw. Nagy 6, Hopfeld 5, Felsberger 5/1

Bereits am Samstag, 17. September:
Hypo Niederösterreich – HIB Handball Graz 33:26 (17:10), Südstadt. Beste Werferinnen: Wess 6, Hödl 4, Neidhart 4, Stankovic 4 bzw. Nikolic 10/2, Mrazovic 5, L. Davidovic 4

UHC Müllner Bau Stockerau – BT Füchse Style your Smile 25:21 (15:9). Beste Werferinnen: Hart 6/2, Kodajova 4, Mauler 4, Lauermann 4 bzw. Klaric 4, Zizic 4, Sabljak 4/2

HC Sparkasse BW Feldkirch – roomz JAGS WV 29:26 (16:11), Reichenfeldhalle. Beste Werferinnen: Scheffknecht 9/3, Rederer 6, Feierle-Scheidbach 4 bzw. Eichhorn 6/3, Weber 4, Neumeister 4/1

SC witasek Ferlach – SSV Dornbirn Schoren 36:20 (18:11), Ballspielhalle. Beste Werferinnen: Prevendar 9/2, Kavalar 5/1, Ljubic 4, Voncina 4 bzw. J. Marksteiner 7/2, V. Marksteiner 4, Müller 4

Tabelle WHA MEISTERLIGA

WHA CHALLENGE
1. Runde Grunddurchgang, Sonntag, 18. September:
UHC Eggenburg – ZumGlück Perchtoldsdorf Devils 29:30 (13:19), Stadthalle. Beste Werferinnen: Joksch 7/2, Schretzmeier 5, Katona 5/2, Majetic 4 bzw. Babler 6, Mara 5, Walka 4, Schambron 4/1

UHC Wein4tler Netzwerk Hollabrunn – GKL Krems-Langenlois 21:25 (10:14), Weinviertelarena. Beste Werferinnen: Abt 6, Letz 5, Kraft 5/1 bzw. L. Music 7/5, Primmer 4, A. Music 3

DHC WAT Fünfhaus – UHC Graz 25:23 (12:13), Fritz Grassinger Halle. Beste Werferinnen: Leitner 5, Safer 5/2, Weinberger 4/1 bzw. Grassl 9/3, Lindschinger 5

Bereits am Samstag, 17. September:
Union St. Pölten Frauen – SK-Keplinger Traun 36:28 (18:15), Prandtauerhalle Beste Werferinnen: Urch 9/1, Friebesz 7, Hörhann 5 bzw. Klepatsch 11/6, Botoric 7/1, Aistleitner 5

 
Presseinfo
WHA

18.09.2022


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