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Dieses Wochenende wurde die Weltcupserie 2022 im Fallschirm-Zielspringen in Locarno/Schweiz beendet. Der HSV Red Bull Salzburg war dabei sowohl im Team- als auch im Einzelbewerb vertreten und konnte die Saison mit einer sehr erfolgreichen Gesamtbilanz abschließen.

Magdalena Schenner sprang mit einer hervorragenden Leistung auf Platz vier in der Damenwertung und darf sich somit im Gesamtweltcup 2022 als erste Österreicherin über den verdienten Sieg freuen.

Beim letzten Stopp der Fallschirm-Zielsprung Weltcupserie, der von 23. bis 25. September in Locarno (SUI) stattfand, zeigten die Athleten des HSV Red Bull Salzburg zum Saisonfinale noch einmal mit starken Leistungen auf. Das Ergebnis ist eine Goldmedaille im Gesamtweltcup, welche die Salzburger mit nach Hause nehmen dürfen.

Der letzte Stopp der Weltcupserie wartet aufgrund des schlechten Wetters mit schweren Bedingungen für die Fallschirmspringer auf. Nach einigen regenbedingten Standby-Pausen konnte der Bewerb schlussendlich aber doch noch am Sonntag mit sechs Runden abgeschlossen werden. Aufgrund dessen blieb es auch bis zum Schluss spannend, und, nicht nur die HSV Red Bull Salzburg Athleten hatten mit Wind und wechselhafter Thermik zu kämpfen. Trotzdem konnte Magdalena Schenner ihr erstes Weltcup-Jahr nach der Babypause mit einer tollen Platzierung beim letzten Stopp beenden. Mit einer Spitzen-Leistung von nur 9 cm Abweichung, verpasste sie mit Rang vier nur knapp das Podest. Dieser Rang reichte jedoch und so sicherte sie sich den Sieg in der Damenwertung im Gesamtweltcup. „Es ist unvorstellbar und ich hätte mir niemals erträumt 1. im Gesamtweltcup zu werden. Ich habe etwas geschafft, dass über meine Ziele hinausgeht. Dieses Jahr ist eins der erfolgreichsten Jahre, die ich jemals hatte“, zeigt sich die Thalgauerin begeistert von ihrem Saisonabschluss. Sie ist damit, neben dem Junioren-Gesamtweltcup-Sieger Sebastian Graser, die erst zweite österreichische Athlet:in, die einen Gesamtweltcup gewonnen hat.

Auch ihre Kolleginnen zeigten noch einmal mit guten Leistungen auf, mussten sich jedoch der überaus starken Konkurrenz geschlagen geben. Die Heeressportlerin Sophie Grill musste sich nach einem verpatzten letzten Durchgang mit Rang sieben bei den Junioren (Rang 14 bei den Damen) zufriedengeben. Nichtsdestotrotz sicherte sie sich damit auf Schweizer Boden schlussendlich noch Rang fünf im Gesamtweltcup der Junioren und Rang sieben bei den Damen. Ihre Kolleginnen Marina Kücher und Christina Graml belegten in Locarno Platz 18 und Platz 26, sowie im Gesamtweltcup der Damen Rang 13 und 23 in der Damenwertung.

In der Juniorenwertung belegten die beiden HSV Red Bull Salzburg Sportler Michael Urban und Joachim Knauss die Plätze 13 und 15. Somit beenden sie den Gesamtweltcup der Junioren auf den Rängen 8 und 12.

Auch die Herren hatten mit den schweren Bedingungen im Schweizer Luftraum zu kämpfen, der letztjährige Junioren-Gesamtweltcup-Sieger Sebastian Graser belegte als bester der Salzburger Athleten Platz 52 im starken Männerfeld. Den Gesamtweltcup beendete er somit auf Rang 38. Seine Kollegen Michael Löberbauer (Rang 59, Gesamt WC 53), Thomas Reisenbichler (Rang 101, Gesamt WC 86), Anton Gruber (Rang 112, Gesamt WC 76), Manuel Sulzbacher (Rang 116, Gesamt WC 71) und Ivaylo Delev (Rang 124, Gesamt WC 30 ) mussten sich in der Schweiz der enorm guten Konkurrenz geschlagen geben.

Nach der Weltcupserie im Zielspringen geht es nun für das Formationsteam des HSV Red Bull Salzburg an die direkten Vorbereitungen für die Weltmeisterschaft in Eloy, USA Ende Oktober. Zeitgleich beginnen jetzt auch schon die Vorbereitungen für den Winter und die damit verbundene Weltcupserie im Para-Ski.

Information und Ergebnisse

Presseinfo
HSV Red Bull Salzburg

26.09.2022


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