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VCA Amstetten NÖ hat den Einzug ins Sechzehntelfinale des CEV Challenge Cup verpasst. Die Mostviertler gewannen zwar in Israel das zweite Duell mit Hapoel Yoav Kfar Saba 3:2 (27:29, 22:25, 25:19, 25:20, 15:9), hätten aber nach dem 1:3 im Hinspiel Dienstagabend einen Sieg in drei oder vier Sätzen benötigt, um einen Golden Set zu erzwingen. VCA-Topscorer waren Matthew Pallot und Franz Hüther mit je 17 Punkten.

„Das ist natürlich nicht, was wir uns vorgestellt haben. Aber Kfar Saba war einfach die bessere Mannschaft, hat uns gezeigt, wie man im Europacup auftreten muss. Sie haben sich auf ihr eigenes Spiel konzentriert, wenig Fehler gemacht und waren über beide Tage sehr konstant. Das müssen wir so akzeptieren“, berichtet VCA-Sportdirektor Michael Henschke und blickt voraus: „Mit AVL, ÖVV-Cup und MEVZA League haben wir noch drei Bewerbe. Das ist ein sehr intensives Programm.“

UVC McDonald’s Ried bestritt am Abend im Raiffeisen Volleydome das Hinspiel gegen Omonia Nicosia, musste sich 1:3 (19:25, 26:24, 22:25, 14:25) geschlagen geben. Topscorer der Gastgeber: Tomasz Rutecki (17) und Niklas Etlinger (13). Im zweiten Satz konnte Ried einen 19:23-Rückstand aufholen und ausgleichen. Danach erwiesen sich die Zyprer allerdings wieder als das stabilere Team und brauchen daher am Donnerstag im Retourmatch – ebenfalls im Raiffeisen Volleydome – noch zwei Satzgewinne zum Aufstieg. Spielbeginn ist wieder 19.30 Uhr. Der Sieger des Duells trifft in der nächsten Runde auf Ribola Kastela (CRO).

Drei Matches hat Zadruga Aich/Dob in der CEV Champions League bereits absolviert, und auch gewonnen. Am Donnerstag gastieren die Kärntner beim finnischen Meister Ford Levoranta Sastamala. Das Hinspiel der zweiten Runde konnte Aich/Dob in fünf Sätzen für sich entscheiden. Die Partie ist ab 17.30 Uhr in der ORF-TVthek live zu sehen.

CEV Challenge Cup Men, Qualifikationsrunde
11.10.: VCA Amstetten NÖ (AUT) vs. Hapoel Yoav Kfar Saba (ISR) 1:3 (25:21, 20:25, 21:25, 18:25)
12.10.: Hapoel Yoav Kfar Saba (ISR) vs. VCA Amstetten NÖ (AUT) 2:3 (29:27, 25:22, 19:25, 20:25, 7:15)

VCA Amstetten NÖ ausgeschieden

11.10.: Omonia Nicosia (CYP) vs. UVC McDonald’s Ried (AUT) 1:3 (19:25, 26:24, 22:25, 14:25)

12.10., 19:30: UVC McDonald’s Ried (AUT) vs. Omonia Nicosia (CYP)
Sieger trifft im Sechzehntelfinale auf Ribola Kastela (CRO)

UVC Holding Graz (AUT) im Sechzehntelfinale gegen Kitro Varazdin (CRO) oder Murov Baku (AZE)

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CEV Champions League Men, 2. Qualifikationsrunde
05.10.: SK Zadruga Aich/Dob (AUT) vs. Ford Levoranta Sastamala (FIN) 3:2 (16:25, 25:20, 25:23, 22:25, 19:17)
13.10., 17:30: Ford Levoranta Sastamala (FIN) vs. SK Zadruga Aich/Dob (AUT) LIVE in der ORF-TVthek

Sieger in letzter CL-Qualirunde (20. bis 27.10.) gegen Benifca Lissabon (POR) oder Dynamo Apeldoorn (NED)
Verlierer in letzter CEV Cup-Qualirunde (19. bis 26.10.) gegen Calcit Kamnik (SLO)

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Oberbank STEELVOLLEYS bezwingen in MEVZA League Maribor
Österreichs Damen-Meister Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg startete mit einem Sieg in die neue MEVZA League-Saison, feierte beim ersten Turnier in Zagreb einen 3:2 (18:25, 24:26, 25:23, 25: 17, 15:10)-Erfolg über Nova KBM Branik Maribor. Mit 27 Punkten war Brooke Botkin Topscorerin der STEELVOLLEYS. Trainer Facundo Morando freute sich über den Auftaktsieg: „Das Team hat Moral bewiesen und sich nach dem schlechten Start zurückgekämpft. Mit dem Gewinn des dritten Satzes ist uns der Knopf aufgegangen. Danach hatten wir das Spiel gut im Griff. Uns ist sicher entgegengekommen, dass Maribor auch schon am Dienstag gespielt hat.“

Am Donnerstag treffen die Linzerinnen auf Gastgeber HAOK Mladost ZAGREB, der gegen Maribor 3:1 gewinnen konnte. „Dementsprechend erwartet uns ein stärkerer Gegner. Wir freuen uns auf das Match“, erklärt Kapitänin Lilly Hager.

MEVZA League Women
12.10.: Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg vs. Nova KBM Branik MARIBOR 3:2 (18:25, 24:26, 25:23, 25: 17, 15:10)
13.10., 15.30: HAOK Mladost ZAGREB vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg

Spielplan, Ergebnisse und Tabelle
 

VCA Amstetten NÖ scheitert im Europapokal an Hapoel Kfar Saba aus Israel

Nachdem im Vorjahr der VCA Amstetten NÖ bis in das Achtelfinale des CEV Challenge Cups vordringen konnte, ist in dieser Saison die Europacupreise schon zu Ende. Die Mostviertler gewannen zwar das zweite Spiel gegen Hapoel Yoav Kfar Saba mit 3-2, aber aufgrund der Niederlage im Hinspiel am Dienstag mit 1-3, sind die Israelis nun eine Runde weiter.

„Damit endet das Europacupabenteuer früh für uns. Das ist natürlich nicht das, was wir uns vorgestellt haben, aber am Ende war Kfar Saba einfach die bessere Mannschaft und das müssen wir jetzt akzeptieren“, schilderte VCA-Sportdirektor Michael Henschke. Sein Team verpasste nur knapp den Gewinn des ersten Durchgangs, verlor aber dann auch knapp den zweiten, sodass der Matchsieg keinen entscheidenden Golden-Set mehr auslöste.

„Kfar Saba hat uns gezeigt, wie man im Europacup auftreten muss. Sie haben sich auf ihr eigenes Spiel konzentriert, haben wenig Fehler gemacht und waren über beide Tage sehr konstant. Das ist uns nicht gelungen“, so Henschke.

Für seine Mannschaft geht es am Sonntag aber schon wieder weiter, wo sie in der Austrian Volley League die Wörther-See-Löwen aus Klagenfurt empfangen. „Mit der Liga, dem heimischen Cup und der MEVZA haben wir noch drei Bewerbe, in denen wir aktiv sind. Das ist schon noch ein sehr intensives Programm für uns“, meinte Henschke abschließend.

 
Presseinfo
ÖVV
VCA Amstetten NÖ

weiterführende Links:
– zum Sportreport Volleyball-Kanal

12.10.2022


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