Im Topspiel der sechsten Runde des Grunddurchgangs der WHA MEISTERLIGA gewannen die MGA Fivers gegen Verfolger Feldkirch souverän mit 32:22 (15:11).
Die BT Füchse schwimmen nach 26:23-Heimsieg über Dornbirn weiter auf der Erfolgswelle. Graz sichert sich mit 33:30 im Finish gegen Korneuburg die ersten Punkte in dieser Saison.
Auch nach der sechsten Runde im Grunddurchgang der WHA MEISTERLIGA bleiben die MGA Fivers weiterhin ungeschlagen. Die Wienerinnen fügten Verfolger HC Sparkasse BW Feldkirch mit dem 32:22 (15:11) die zweite Saison-Niederlage hintereinander zu.
In der zwölften Minute hatten die Gastgeberinnen die Nase bereits mit 7:2 vorne. Aber die Feldkircherinnen hielten bis kurz nach dem Seitenwechsel (17:14/38. Minute) mit. Mit einem 6:0-Lauf machten die MGA Fivers vorzeitig alles klar. Zur besten Spielerin wurde Torfrau Adriana Medvedova gekürt. Santina Sabatnig und Katharina Bachmann trafen je fünf Mal für das Siegerteam. Beste Feldkirch-Werferin war Lara Hanslik mit sechs Treffern.
„Meine Mannschaft hat 60 Minuten alles umgesetzt, was ich ihr vorgegeben hatte. Es war eine Topleistung des gesamten Teams. Wir haben Feldkirch-Topwerferin Beate Scheffknecht taktisch klug ausgeschalten. Sie hat aus dem Spiel heraus kein Tor erzielt. Die Mädels haben gezeigt, dass sie ganz oben mitspielen wollen“, freute sich MGA Fivers-Cheftrainer Arnes Cebic nach dem klaren Erfolg im Schlagerspiel der Runde.
Erneut voll angeschrieben haben auch die BT Füchse Style your Smile gegen Schlusslicht SSV Dornbirn Schoren. Die Murtalerinnen erwischten den besseren Start, lagen Mitte der ersten Halbzeit mit fünf Toren vorne. Beim 26:23 (13:8)-Start-Ziel-Sieg traf Nikoleta Zizic acht Mal. Beste Dornbirn-Werferin war die erst 16-jährige Viktoria Marksteiner mit neun Treffern.
„Wir haben unser Konzept voll durchgezogen und schwimmen weiter auf der Erfolgswelle“, so BT Füchse-Co-Trainerin Vanessa Magg. „Die erste Halbzeit haben wir leider etwas verschlafen. Mit viel Einsatz haben wir uns herangekämpft. Einige Zeitstrafen haben ein besseres Ergebnis verhindert. Aber wir sind auf einem guten Weg“, so Dornbirn-Coach Marko Brezic.
Liga-Neuling UHC Gartenstadt Tulln unterlag Vizemeister WAT Atzgersdorf mit 21:31 (12:16). Der Europacup-Teilnehmer aus der Bundeshauptstadt erwischte einen perfekten Start, lag nach sechs Minuten 6:1 vorne und bauten den Vorsprung immer weiter aus. Der Aufsteiger aus Tulln kam noch zwei Mal auf drei Treffer heran. Aber dann machten die Wienerinnen den Sack endgültig zu. Kreisläuferin Alina Bohnen traf elf Mal für Atzgersdorf. Bei Tulln netzte Raphaela Kugler fünf Mal ein.
„Wir haben vor allem zu Beginn zu viele Gegenstoßtore bekommen. In der zweiten Halbzeit ließen wir zu viele Chancen ungenutzt. In der nächsten Runde müssen wir nach Korneuburg. Ein Gegner, der für uns in Reichweite ist“, hofft Tulln-Obmann Günter Grossberger auf die ersten Punkte am kommenden Wochenende.
Mit einem 33:30 (20:13)-Heimsieg holte HIB Handball Graz am Samstagabend gegen Union heinekingmedia Korneuburg seine ersten Saisonpunkte. Kurz vor der Halbzeit zogen die Steirerinnen weg. Im Finish gelang Korneuburg noch einmal der Ausgleich zum 30:30. Katarina Mrazovic und Alexandra Klammer waren mit neun bzw. acht Toren die besten Werferinnen:
Infolge des Europacup-Einsatzes wurde die Partie Hypo Niederösterreich gegen UHC Müllner Bau Stockerau auf den 23. November verschoben. Noch offen ist der Termin zwischen den beiden Eurofightern roomz JAGS WV und SC witasek Ferlach.
WOMEN HANDBALL AUSTRIA
WHA MEISTERLIGA
6. Runde Grunddurchgang, Samstag, 15. Oktober:
UHC Gartenstadt Tulln – WAT Atzgersdorf 21:31 (12:16), Josef Welser Sporthalle. Beste Werferinnen: Kugler 5/2, Hüttmair 4, Nagy 4/1 bzw. Bohnen 11/1, Gschwentner 7, Tesche 4/2
SPIELPROTOKOLL
MGA Fivers – HC Sparkasse BW Feldkirch 32:22 (15:11), Hollgasse. Beste Werferinnen: Bachmann 5, Sabatnig 5, Bures 4 bzw. Hanslik 6, Nosch 5, Feierle-Scheidbach 4
SPIELPROTOKOLL
HIB Handball Graz – Union heinekingmedia Korneuburg 33:30 (20:13), ASVÖ Halle. Beste Werferinnen: Mrazovic 9, Nikolic 7/3, Spalt 6, L. Davidovic 5 bzw. Klammer 8/1, Achleitner 6, Vucina 6
SPIELPROTOKOLL
BT Füchse Style your Smile – SSV Dornbirn Schoren 26:23 (13:8), Sporthalle Trofaiach. Beste Werferinnen: Zizic 8/1, Rinner 4, Schmudek 3, Nejedlikova 3 bzw. V. Marksteiner 9, J. Marksteiner 4/1, Zygoura 4/1, Karpf 3
SPIELPROTOKOLL
Mittwoch, 23. November:
Hypo Niederösterreich – UHC Müllner Bau Stockerau, Südstadt, 19.30 Uhr
Noch nicht terminisiert:
roomz JAGS WV – SC witasek Ferlach
WHA CHALLENGE
5. Runde Grunddurchgang, Samstag, 15. Oktober:
UHC Graz – ZumGlück Perchtoldsdorf Devils 20:22 (9:12), Union Halle. Beste Werferinnen: Salloker 7, Grassl 6, Schweighofer 5 bzw. Mara 9/5, Tomic-Kesina 5,
SPIELPROTOKOLL
Sonntag, 16. Oktober:
UHC Wein4tler Netzwerk Hollabrunn – SK-Keplinger Traun, Weinviertelarena, 16 Uhr
DHC WAT Fünfhaus – Union St. Pölten Frauen, Wr. Stadthalle B, 17 Uhr
GKL Krems-Langenlois – UHC Eggenburg, Sporthalle Langenlois, 17 Uhr
Liveticker und Tabelle WHA CHALLENGE
Ferlach-Damen konnte Heimrecht nicht nutzen
Der SC witasek Ferlach verlor auch das Rückspiel in der zweiten Runde des EHF European Cup gegen H71 von den Färöer Inseln vor eigenem Publikum klar mit 20:29 (9:15) und scheidet aus dem Bewerb aus. Im Rückspiel der zweiten Qualifikationsrunde zur EHF European League gastiert Hypo Niederösterreich am Sonntag um 16.30 Uhr (LAOLA1) beim deutschen Bundesligisten VfL Oldenburg.
Nur kurz flammte bei der Premiere auf der europäischen Handballbühne das Feuer in der Ballspielhalle Ferlach auf. Nach dem 23:30 am Freitagabend im Hinspiel unterlag der SC witasek Ferlach am Samstagabend auch im Rückspiel der zweiten Runde im EHF European Cup dem Team H71 von den Färöer Inseln klar mit 20:29 (9:15). Die Kärntnerinnen schieden mit zwei Niederlagen und einem Gesamtscore von 43:59 Toren aus.
Die Heimmannschaft aus der Büchsenmacherstadt legte im Rückspiel, das ebenfalls in eigener Halle stattfand, in der Startphase ein bis zwei Tore vor. Aber nach 15 Minuten zogen die Gäste von den Färöer Inseln mit acht Treffern in Serie von 6:8 auf 14:8 weg.
Nach der Halbzeitpause bauten die Nordeuropäerinnen den Vorsprung erneut auf bis zu zehn Toren aus. Bei der zweiten Heimniederlage auf internationalem Parkett war Dorotea Prevendar mit zehn Toren die Topwerferinnen im Ferlach-Dress.
„Wir sind gut in die Partie gestartet. Aber gleich danach haben wir unsere Spielmacherin Andrea Pavkovic durch ein brutales Foul verloren. Dann ist der Faden bei uns gerissen. Wir haben brav gekämpft, sind international aber noch zu unerfahren. Auch was die Härte anbelangt“, so Ferlach-Manager Wolfgang Buchbauer.
Am vergangenen Wochenende schafften der WAT Atzgersdorf (Gesamtscore 41:40 gegen Dudelange aus Luxemburg) sowie roomz JAGS WV (Gesamtscore 56:53 gegen Azeryol aus Aserbaidschan) im EHF European Cup den Aufstieg in die dritte Runde. UHC Müllner Bau Stockerau schied mit einem Gesamtscore von 40:72 Toren gegen Sport Lisboa e Benfica aus Portugal aus dem Bewerb aus.
Mit einem 26:33-Rückstand reist Handballmeister Hypo Niederösterreich in der zweiten Qualifikationsrunde zur EHF European League zum Rückspiel nach Norddeutschland an. Anpfiff beim Bundesligisten VfL Oldenburg ist am Sonntag um 16.30 Uhr. LAOLA1 überträgt live.
Bis auf die langzeitverletzte Nationalspielerin Mirela Dedic (Kreuzband-OP) kann Hypo-Cheftrainer Ferenc Kovacs auf seine stärkste Formation zurückgreifen: „Unser Gegner spielt einen schnelleren, präzisieren und härteren Handball als wir. Die deutsche Bundesliga ist ein ganz anderes Kaliber als unsere heimische Liga.“
EUROPEAN HANDBALL FEDERATION
EHF EUROPEAN CUP
Rückspiel in der 2. Runde des EHF European Cup, Samstag, 15. Oktober:
SC witasek Ferlach – H71 (FRO) 20:29 (9:15), Ferlach Ballspielhalle. Beste Werferinnen: Prevendar 10, Kavalar 3 bzw. Arge 7, Mittun 5, Halsdottir Weyne 5, A Borg 4
Hinspiel in der 2. Runde des EHF European Cup, Freitag, 14. Oktober:
H71 (FRO) – SC witasek Ferlach 30:23 (16:12), Ferlach Ballspielhalle. Beste Werferinnen: Mortensen 7, Mittun 6, A Borg 4 bzw. Kavalar 8, Prevendar 5, Wutte 3, Voncina 3
EHF EUROPEAN LEAGUE
Rückspiel in der 2. Qualifikationsrunde zur EHF European League, Sonntag, 16. Oktober:
VfL Oldenburg (GER) -Hypo Niederösterreich, EWE Arena, 16.30 Uhr (LAOLA1 live)
Hinspiel in der 2. Qualifikationsrunde zur EHF European League, Samstag, 8. Oktober:
Hypo Niederösterreich – VfL Oldenburg (GER) 26:33 (14:18), Südstadt. Beste Werferinnen: Wess 9, Schindler 5, Leitner 2, Failmayer 2, Neidhart 2 bzw. Golla 10, Reinemann 8, Hoitzing 4, Schirmer 4
Presseinfo
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15.10.2022