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Zum Abschluss der 12. Runde in der Admiral Bundesliga stand am Sonntag das Spiel Austria Wien vs. Red Bull Salzburg auf dem Programm. Die Gäste feierten am Ende einen 1:3-Auswärtssieg. Mann des (spräten) Nachmittags am Verteilerkreis war Gäste-Stürmer Adamu.

Mit rund fünf Minuten Verzögerung wegen „künstlich erzeugter Nebelschwaden“ begann das Spiel wie allgemein im Vorfeld erwartet. Red Bull Salzburg hatte optisch mehr vom Spiel, während sich die Gastgeber auf kompakte und konzentrierte Defensivarbeit fokussierten. Diese war in der elften Minute allerdings nicht vorhanden. Nach einer Balleroberung hat Sesko viel Zeit den Ball zu flanken. Adamu schraubte sich hoch und traf per Kopf zum 0:1. Der Rückstand war für die Veilchen alles andere als ein Schock, Eine Schussflanke von Gruber (13.), Jukic (15.) und ein geblockter Schuss von Fitz (20.) sorgten für erhöhten Puls beim Serienmeister. Danach kamen wieder die Bullen besser ins Spiel. Sesko leitete mit einem zentralen Abschluss auf Früchtl eine Drangperiode ein (26.). Eine verpasste Hereingabe von Adamu (26.), ein Drehschuss von Sesko (31.) und ein Kopfball von Adamu (35.) fanden guten Möglichkeiten vor. Etwas gegen den Spielverlauf gelang den Veilchen der Ausgleichstreffer. Pavlovic legte den Ball unfreiwillig für Braunöder auf. Der Austria-Mittelfeldspieler zieht wuchtig ab. Den Schuss konnte Köhn nur zur Seite abwehren. Fitz läuft durch und staubte, technisch sehr hochwertig, zum 1:1-Pausenstand ab (37.). Der Zwischenstand war alles andere als unverdient, da die erste Halbzeit ein Fight auf Augenhöhe war.

In der Pause dürfte es in der Gäste-Kabine einige „deutliche Worte“ gegeben haben. Die „Bullen“ übernahmen nun deutlicher das Kommando. Der zur Pause eingewechselte Okafor hätte in der 48. Minute beinahe für die erneute Führung der Gäste gesorgt, wenn er nicht in Abseitsposition gestanden wäre! 180 Sekunden später ging ein Kopfball von Wöber knapp über das Austria-Tor (51.). Auf der Gegenseite wurden die Konterangriffe der Veilchen seltener. In der 64. Minute fanden die Violetten eine gigantische drei-gegen-eins Kontersituation vor. Der eingewechselte Keles setzte den Ball allerdings über das Tor. Der Angriff war am Ende derart schlecht ausgespielt, dass Keles am Ende sogar in Abseitsposition stand. Danach standen nur noch die Bullen am Chancenzettel. In der 69. Minute reklamierten die Gäste nach einem Zweikampf zwischen Martins und Okafor Elfmeter. Schiedsrichter Hameter war anderer Meinung. In der 74. Minute gingen dann die Gäste in Führung. Kjaergaard sah, dass sich Adamu von Gegenspieler Meisl „wegstahl“. Ein überlegter Pass, ein überlegter Abschluss und es stand 1:2. Sechs Minuten späte die Vorentscheidung. Nach einem Eckball irrte Veilchen-Goalie Früchtl durch den Strafraum. Der Ball landete vor den Beinen von Adamu, der nahm das Gastgeschenk an, schnürte seinen Triplepack und traf zum 1:3-Endstand (86.). Die letzte Möglichkeit im Spiel hatten die Veilchen. Salzburg-Goalie Köhn konnte sich bei einem Kopfball von Martins auszeichnen (86.).

Austria Wien vs. Red Bull Salzburg 1:3 (1:1)
Generali Arena, SR Hameter

Tore: Fitz (37.) bzw. Admau (11., 74., 80.)

Lineup:
Austria Wien: Früchtl – Teigl (65./Dovedan), Ranftl, Galvao, Meisl, Polster – Braunöder, Fischer (91./Tabakovic) – Fitz – Gruber (46./Marins), Jukic (46./Keles)
Red Bull Salzburg: Köhn – Dedic (91.van der Brempt), Solet, Pavlovic, Wöber – Gourna-Dounath (91./Bernadrdo) – Seiwald (93./Diarra), Kjaergaard – Sucic (88./Simic) – Adamu, Sesko (46./Okafor)

Das war der LIVE-Ticker

LIVE: Austria Wien vs. Red Bull Salzburg

16.10.2022