Am 21. 10. 1990 stand in Suzuka der Formel 1-Grand Prix von Japan auf dem Programm. Neben einem historischen Crash zwischen Ayrton Senna und Alain Prost gelang Nelson Piquet ein Eintrag in die Geschichtsbücher. Zeit für einen Blick zurück, Zeit für Sportreport-History!
Bereits im Vorfeld gab es heftigen Streit um die „richtige Startseite“ für den Mann auf der Pole Position. Die erste Startreihe bürgte auch für viel Brisanz. Die beiden Titelkontrahenten Ayrton Senna und Alain Prost standen auch auf den ersten beiden Startplätzen. Natürlich kam es so wie es kommen musste. Der Brasilianer fuhr den Franzosen und den Wagen und beide schieden aus. Damit war am Ende Senna Fahrer-Weltmeister der Saison 1990. Über die Kollision in der ersten Kurve des Rennens diskutieren die Fans auch Jahrzehnte danach weiter.
Aufgrund des historischen Crashs verkam der Rennausgang zur Randnotiz. Am Ende gab es einen Doppelsieg für Benetton-Ford. Nelson Piquet (BRA) setzte sich vor Landsmann Roberto Moreno und Aguri Suzuki (JAP/Lola-Lamborghini) durch.
Detail am Rande: Mit Gerhard Berger war auch ein Österreicher am Start. Er schied allerdings berets in der Startphase aus.
21.10.2022
