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Zweites Spiel, zweiter Sieg für das U17 Frauen-Nationalteam (2006)!

Die Österreicherinnen bleiben in der ersten Runde der Qualifikation zur UEFA Women’s U17 EURO 2023 auf der Erfolgsspur. Nach dem 1:0 zum Auftakt gegen Irland am Freitag gelingt der Auswahl von ÖFB-Teamchef Patrick Haidbauer am Montag ein 3:0-Sieg gegen die Gastgeberinnen aus Nordirland.

Damit steht schon vor dem letzten Spieltag des Miniturniers in Belfast fest, dass die ÖFB-Youngsters auch im Frühjahr in der A-Liga des „Nations-League-artigen“ Bewerbs vertreten sein werden, wo es dann um insgesamt sieben Tickets für die EM-Endrunde in Estland (14. bis 26. Mai) geht.

„Ich bin heute sehr zufrieden, wie das Team aufgetreten ist. Wir haben im Ballbesitz viele Lösungen gefunden, sodass sich die Gegnerinnen nie auf uns einstellen konnten, waren bei Standards gefährlich und im Spiel gegen den Ball bissig. Wir haben gezeigt, dass wir aus allen Spielphasen heraus Tore erzielen können und mit diesem Sieg verdient den Verbleib in der A-Liga gesichert. Das war unser großes Ziel“, sagt Haidbauer.

Der Teamchef sieht zunächst eine torlose erste Halbzeit, in der die Österreicherinnen dem Torerfolg jedoch näher sind als ihre Gegnerinnen. Dabei schafft es das junge ÖFB-Team, spielerisch Akzente zusetzen und auch das physische, kampfbetonte Spiel der Nordrinnen anzunehmen.

Es dauert schlussendlich bis zur 50. Minute ehe Lara Höcherl ihr Team mit einem direkt verwandelten Freistoß zum 1:0 auf die Siegesstraße bringt.

In der 67. Minute trifft Sarah Gutmann, die Goldtorschützin des ersten Spieltags, nach einem Freistoß zum 2:0 und sorgt damit für die Vorentscheidung.

Den Schlusspunkt setzt die eingewechselte Tina Krassnig, die mit einem Dribbling gleich zwei Gegenspielerinnen aussteigen lässt und nach einem Weitschuss über den schönsten Treffer des Nachmittags jubelt – 3:0. (84.)

Am Donnerstag wartet nun zum Abschluss das „Gruppenfinale“ gegen Finnland (15:00 Uhr, live bei ÖFB TV!). Mit einem Punktgewinn wären die Österreicherinnen auf jeden Fall Gruppensiegerinnen, was eine noch bessere Ausgangslage für die Auslosung zur zweiten EM-Qualifikationsphase bedeuten würde.

Doch noch ist nichts entschieden, warnt der Teamchef: „Es ist genau das eingetreten, was wir vor dem Turnier erwartet haben: Es geht extrem eng zu, die Teams nehmen sich in dieser ausgeglichenen Gruppe gegenseitig Punkte weg und so ist auch am letzten Spieltag noch alles möglich. Fakt ist aber auch, dass wir uns mit den beiden Siegen eine sehr gute Ausgangsposition verschafft haben.“

Medieninfo ÖFB

24.10.2022


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