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Der Schlager der achten AVL Women-Runde ist das Duell zwischen Rekordmeister VB NÖ Sokol/Post und Titelverteidiger Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg Samstagabend in Wien. Die beiden Teams und der UVC Holding Graz führen mit je 18 Punkten und einer 6:1-Bilanz die Tabelle an.

Am Mittwoch waren sowohl die STEELVOLLEYS als auch Sokol/Post erfolgreich im Europacup-Einsatz und konnten so noch Selbstvertrauen für das AVL-Topspiel tanken. Zu Beginn der Saison standen einander Meister und Vizemeister im Supercup gegenüber. Die STEELVOLLEYS setzten sich in Amstetten souverän durch. Seitdem sind zwei Monate vergangenen und Sokol/Post ist immer besser in Fahrt gekommen. In den vergangenen sechs AVL-Runde musste das Team von Cheftrainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova nur zwei Sätze abgeben. Der Titelverteidiger war famos in die Saison gestartet. Bis zum vergangenen Sonntag gab es in Meisterschaft und Cup ausnahmslos 3:0-Siege. Erst in Graz riss nach Satzführung die Serie und die STEELVOLLEYS kassierten ihre erste Saison-Niederlage.

STEELVOLLEYS-Headcoach Facundo Morando: „Wir haben schon in vielen Matches gezeigt, was wir draufhaben. Die letzten drei Spiele waren besonders herausfordernd und haben uns ans Limit gebracht. Damit wir am Samstag bestehen können, müssen wir taktisch gut vorbereitet ins Match gehen. Noch viel wichtiger ist aber, dass wir als gesamtes Team eine konstante Leistung zeigen. Es geht um Platz eins, das verspricht zusätzliche Spannung und diese wird in heiklen Phasen deutlich spürbar sein.“

Bereits in knapp zwei Wochen kommt es übrigens im Austrian Volley Cup-Viertelfinale zum nächsten Aufeinandertreffen. Dann haben die STEELVOLLEYS Heimvorteil.

Die Damen des UVC Holding Graz gastieren am Samstag bei den UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn (7.). „Sie sind in ihrer eigenen Halle sehr stark und wir dürfen sie keinesfalls unterschätzen. Wir müssen so auftreten, wie in den letzten Spielen und dürfen nicht glauben, dass es von alleine geht“, erläutert Graz-Kapitänin Anna Oberhauser. Die UNIONvolleys haben drei Siege auf ihrem Konto, darunter ein 3:2-Heimerfolg über die Wildcats aus Klagenfurt. Am vergangenen Wochenende holten sie drei Punkte in Hartberg. „Der UVC ist vielleicht eine andere Nummer, aber wir werden wieder alles geben und dann schon sehen, ob nicht vielleicht doch etwas drinnen ist“, so UNIONvolleys-Außenangreiferin Viktoria Höfer.

Die aktuell vierte Kraft in der AVL Women heißt ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt. Die Kärntnerinnen empfangen die Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz (6.), die mit drei Siegen in die Saison starteten, in den darauffolgenden vier Partien allerdings nur einen Satz gewinnen konnten.

Zwischen den Wildcats und Erzbergmadln rangiert TI-ROWA-Moser-volley (5.). Martyna Walter und Co. gastieren am Samstag beim Aufsteiger ASKÖ Volksbank Purgstall (9.).

Auf einen Befreiungsschlag hoffen die noch sieglosen Spielerinnen des TSV Sparkasse Hartberg (10.) im Heimspiel gegen PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg (8.). Es ist nicht das erste Saisonduell der beiden Teams. Vor zwei Wochen im ÖVV-Cup-Achtelfinale behielten die Salzburgerinnen in Hartberg in vier Sätzen die Oberhand. „Drei Punkte zu holen, wird ein hartes Stück Arbeit, das ist uns allen bewusst. Das Cup-Spiel war umkämpft“, erinnert sich PSVBG-Zuspielerin Sonja Schweiger.

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AVL Women, 8. Runde
26.11., 15:30: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz
26.11., 16:30: TSV Sparkasse Hartberg vs. PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg
26.11., 17:00: UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn vs. UVC Holding Graz
26.11., 18:00: ASKÖ Volksbank Purgstall vs. TI-ROWA-Moser-volley
26.11., 19:00: VB NÖ Sokol/Post vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg

Modus: Grunddurchgang (18 Runden) bis 19. Februar, danach Playoffs (beginnend mit Viertelfinale) bzw. Relegation (9. u. 10. GD)

Presseinfo
Austrian Volley League Women

weiterführende Links:
– zum Sportreport Volleyball-Kanal

25.11.2022


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