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Beim Weltcup-Wochenende in Lillehammer (NOR) stand heute für die Damen und Herren ein Sprintrennen in der freien Technik auf dem Programm. Mit Michael Föttinger und Benjamin Moser gingen auch zwei ÖSV-Athleten an den Start, die sich beide mit einer starken Qualifikation einen Platz für das Finale der Top-30 sichern konnten. Das Duo verpasste anschließend in den finalen Heats zwar den Einzug in das Semi-Finale, durfte sich aber trotzdem über einen gelungenen Wettkampf freuen. Im Endklassement belegten Benjamin Moser und Michael Föttinger die Ränge 19 und 30.

Benjamin Moser schaffte zunächst mit Platz 17 in der Qualifikation souverän den Einzug in die Top-30 und bekam es im Viertelfinale mit dem Briten James Clugnet, dem US-Amerikaner Ben Ogden, dem Finnen Joni Maki sowie den beiden Norwegern Erik Valnes und Matz William Jenssen zu tun. Der Tiroler startete engagiert in das Rennen und konnte sich zu Beginn im Vorderfeld positionieren. In der zweiten Hälfte des Heats kämpfte der 25-Jährige zwar beherzt bis zum letzten Meter, ein Platz unter den besten zwei sollte sich jedoch nicht mehr ausgehen. Am Ende belegte Benjamin Moser als Viertplatzierter seines Viertelfinales im Gesamtergebnis den beachtlichen 19. Platz.

Für Michael Föttinger, der sich als 29. nur knapp einen Platz in den Finalläufen sicherte, verlief das Viertelfinale hingegen denkbar ungünstig. Der Österreicher versuchte sich früh in seinem Heat eine Spitzenposition zu verschaffen, kam jedoch bereits nach wenigen Metern zu Sturz. Damit waren die Chancen auf ein Weiterkommen in die nächste Runde bereits zu Beginn des Rennens dahin. Als Sechster seines Viertelfinales klassierte sich der Salzburger im Endklassement auf Rang 30.

An der Spitze sicherte sich der Norweger Johannes Hoesflot Klaebo vor dem Italiener Federico Pellegrino den Sieg. Auf Rang drei klassierte sich mit Even Northug ein weiterer Norweger.
Bei den Damen, heute ohne österreichische Beteiligung, siegte die Schwedin Emma Ribom vor ihrer Landsfrau Maja Dahlqvist und Norwegerin Tiril Udnes Weng.

STIMMEN:

Benjamin Moser (Rang 19): „Ich bin heute sehr zufrieden. Vor allem der Prolog war richtig gut und ich konnte bis zum Schluss ein hohes Tempo durchziehen. Das Viertelfinale ist mir leider taktisch nicht optimal gelungen und es wäre vielleicht sogar noch ein bisschen mehr möglich gewesen. Wir hatten heute perfektes Material und ich muss mich beim gesamten Team dafür bedanken. Heute bin ich wirklich zufrieden und sehr happy.“

Michael Föttinger (Rang 30): „Ich bin im Viertelfinale am Start super weggekommen und habe mich auch sehr gut gefühlt. Bei der ersten Kurve habe ich aber unnötigerweise zu viel Risiko genommen und dann geht es einfach extrem schnell und man liegt im Schnee. Ich habe dann noch alles versucht, aber nach vorne war leider nichts mehr möglich. Mit meinem Prolog war ich allerdings sehr zufrieden und jetzt freue ich mich schon auf den Sprint in Beitostolen (Anm. nächste Weltcupstation) kommendes Wochenende.“

Weiteres Weltcup-Programm Lillehammer (NOR):
Sonntag, 04.12.2022, 20 km Massenstart Damen (klassisch), 10.45 Uhr
Sonntag, 04.12.2022, 20 km Massenstart Herren (klassisch), 13.00 Uhr

Presseinfo
Österreichischer Skiverband

weiterführende Links:
– zum Sportreport ÖSV-Kanal

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03.12.2022


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