Zum Abschluss der Weltcup-Bewerbe in Kontiolahti (FIN) absolvierten die Damen heute ihr erstes Verfolgungsrennen in dieser Saison. Lisa Hauser, die nach ihrem gestrigen Sieg im Sprint mit Startnummer eins ins Rennen ging, lieferte dabei erneut eine ansprechende Performance ab. Die Tirolerin leistete sich insgesamt drei Strafrunden und belegte mit einem Rückstand von 1:04,7 Minuten Rang neun. Auf der Loipe präsentierte sich die 28-Jährige wieder in guter Form und darf sich damit über ein weiteres Top-Ten-Ergebnis freuen.
Der Sieg ging heute an Julia Simon. Die Französin setzte sich ohne Schießfehler und mit einem Vorsprung von 11,9 Sekunden gegen die ebenfalls fehlerfrei gebliebene Italienerin Dorothea Wierer durch. Rang drei sicherte sich die Schwedin Elvira Oeberg (+21,7 sec./1 Fehlschuss).
Die restlichen Österreicherinnen schafften ebenfalls eine Platzierung in den Weltcup-Punkterängen. Dunja Zdouc, die von Rang 48 ins Rennen gestartet war, leistete sich zwei Fehlschüsse und verbesserte sich im Endklassement auf Rang 33 (+3:13,2 min.). Julia Schwaiger belegte mit drei Strafrunden Rang 36 (+3:37,4 min.).
STIMME:
Lisa Hauser (Rang neun): „Das Rennen war eigentlich solide. Am Schießstand habe ich heute ein bisschen gezaubert, das hat leider nicht optimal funktioniert. Mir sind dort einige kleine Fehler passiert, die einfach ärgerlich sind und mich auch ein wenig aus der Konzentration gebracht haben. Trotzdem ist es wieder eine Top-Ten-Platzierung und es war alles in allem ein richtig cooles Wochenende für mich. Jetzt freue ich mich schon sehr auf die Heimrennen in Hochfilzen.“
David Komatz verbessert sich auf Rang 19
Bei den Herren zuvor ging der Sieg in der Verfolgung an den Norweger Johannes Thingnes Boe. Der Sprintsieger von gestern war auch heute nicht zu schlagen, leistete sich insgesamt drei Strafrunden und setzte sich mit 19,2 Sekunden Vorsprung gegen seinen Landsmann Sturla Holm Laegreid (2 Fehlschüsse) durch. Rang drei ging an den Franzosen Emilien Jacquelin (+47,3 sec./2 Fehlschüsse).
Für das beste österreichische Ergebnis sorgte heute David Komatz. Der Steirer, der das Rennen von Platz 39 in Angriff genommen hatte, verbesserte sich dank einer fehlerfreien Schießleistung um insgesamt 20 Plätze und belegte am Ende mit einem Rückstand von 2:46,0 Minuten Rang 19. Auch Simon Eder und Felix Leitner arbeiteten sich im Laufe des Rennens deutlich nach vorne und belegten mit jeweils zwei Fehlschüssen die Ränge 26 (+3:19,6 min.) und 28 (+3:19,7 min.). Harald Lemmerer klassierte sich im Endergebnis auf Rang 56.
Medieninfo ÖSV
04.12.2022