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Beim heutigen Großschanzenbewerb in Lillehammer (NOR) wurde Mario Seidl als bester Österreicher Fünfter. Der Sieg geht an Jarl Magnus Riiber vor Jens Luraas Oftebro (beide NOR) und Vinzenz Geiger (GER).

Der Sprungdurchgang verlief für die ÖSV-Asse sehr positiv. Nicht weniger als vier Athleten platzierten sich im Springen in den Top Ten. Der weiteste unter den rot weiß roten Sportlern war dabei wieder Mario Seidl. Der Pongauer segelte auf 139 Meter, was ihm Platz 3 und 28 Sekunden Rückstand auf den Halbzeitführenden Jarl Magnus Riiber einbrachte. Franz-Josef Rehrl folgte als Vierter (+58sek) sowie Martin Fritz auf Platz 8 (+1min28sek) und Stefan Rettenegger auf dem 9. Rang (+1min 34sek).

Im Langlaufenrennen lief Oftebro schnell auf Seidl auf, welcher sich in den Windschatten des Norwegers hängte. In Runde 3 musste Seidl jedoch reißen lassen und von dort weg alleine kämpfen. Hinter Seidl näherte sich mit Franz-Josef Rehrl und zwei Franzosen die erste Verfolgergruppe, von noch weiter hinten kam, angeführt von Vinzenz Geiger, eine weitere Gruppe angesprintet. Auf den letzten Metern ins Stadion wurde Seidl dann von Vinzenz Geiger und seinem Landsmann Johannes Rydzek eingeholt und verpasste so nur knapp eine Stockerlplatzierung. Auch wenn es heute für ganz vorne nicht reichte, zeigte das Team mit drei Athleten in den Top Ten (Franz-Josef Rehrl auf Platz 9 und Stefan Rettenegger auf Platz 10) eine gute Teamleistung.

Die weiteren Platzierungen der Österreicher:
16. Martin Fritz
17. Johannes Lamparter
27. Thomas Rettenegger
29. Christian Deuschl
33. Philipp Orter

Stimmen:
Mario Seidl: (5.) „Grundsätzlich bin ich schon sehr happy mit meinem Wettkampf heute, es war wieder ein großer Schritt nach vorne. Ich merke, dass ich schön langsam wieder ums Podest mitfighten kann. Im ersten Moment ist es schon schade, dass ich in der letzten Kurve noch eingeholt wurde. Ich nehme jedoch das Positive mit, die Form steigt und die Saison ist noch lang. Jetzt freue ich mich auf eine paar Tage ruhiges Training und dann auf unseren ersten Heimweltcup in Ramsau am Dachstein.“

Franz-Josef Rehrl: (9.) „Heute war es ein recht guter Wettkampf von mir, schon auf der Schanze habe ich einen guten Sprung gezeigt. Die Ausgangsposition für das Rennen war am Ende dann doch sehr schwierig, ich war mit mittelmäßigen Läufern zusammen. Die schnellen Läufer sind dann von hinten gekommen, wir haben bis zum Schluss alles gegeben und gut zusammengearbeitet. Zum Schluss ist es dann auf einen Schlusssprint hinausgelaufen.“

Der Weltcup der nordischen Kombinierer macht jetzt ein Wochenende Pause und geht dann in Ramsau am Dachstein in die nächste Runde, wo am 16. und 17. Dezember zwei Wettkämpfe für Herren und Damen von der Normalschanze stattfinden.

Presseinfo
Österreichischer Skiverband

weiterführende Links:
– zum Sportreport ÖSV-Kanal

04.12.2022


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