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Zum Abschluss des Heimweltcup-Wochenendes in Hochfilzen stand heute für die Herren ein Verfolgungswettkampf auf dem Programm. Der Sieg ging dabei ein weiteres Mal in souveräner Manier an Johannes Thingnes Boe. Der Norweger lieferte wie schon im Sprint am Freitag eine eindrucksvolle Vorstellung ab, leistete sich insgesamt nur zwei Fehlschüsse und feierte damit seinen bereits dritten Sieg an diesem Wochenende. 47,9 Sekunden dahinter belegte Sturla Holm Laegreid Rang zwei. Der 25-Jährige musste ebenfalls zweimal in die Strafrunde abbiegen und sorgte damit für einen norwegischen Doppelsieg. Das Podest komplettierte der Franzose Emilien Jacquelin (+1:13,9 min./3 Fehlschüsse).

Bester Österreicher war heute Felix Leitner. Der Tiroler, der von Rang 29 ins Rennen gestartet war, lieferte vor allem Schießstand eine überragende Vorstellung ab. Der 25-Jährige leistete sich im gesamten Rennen keinen einzigen Fehlschuss, verbesserte sich damit um 16 Plätze nach vorne und belegte am Ende mit einem Rückstand von 2:08,3 Minuten Rang 13. Auch Simon Eder arbeitete sich einige Positionen nach vorne. Der Routinier musste nur beim letzten Stehendschießen zwei Fehlschüsse in Kauf nehmen und belegte mit einem Rückstand von 3:44,7 Minuten Rang 34. David Komatz (+4:43,5 min./2 Fehlschüsse) und Harald Lemmerer (6:05,4 min./5 Fehlschüsse) landeten im Endklassement auf den Rängen 44 und 53.

STIMME:

Felix Leitner (Rang 13): „Das Rennen heute hat auf jeden Fall gutgetan. Am Schießstand fühle ich mich brutal wohl, ich kenne hier alles in und auswendig und das ist mir heute sicher entgegengekommen. Läuferisch habe ich aber eindeutig noch Luft nach oben. Jetzt heißt es dranbleiben, weiterkämpfen und vor allem weiterhin so gut zu schießen.“

ÖSV-Damen belegen Rang neun
Bereits zuvor absolvierten die Damen mit einem Staffelrennen ihren Abschlussbewerb beim diesjährigen Heimweltcup in Hochfilzen. Dabei sicherte sich das französische Team mit Lou Jeanmonnot, Anais Chevalier-Bouchet, Chloe Chevalier und Julia Simon den Sieg. Das Quartett lieferte vor allem am Schießstand eine überragende Vorstellung ab, benötigte insgesamt nur vier Zusatzpatronen und setzte sich am Ende mit 10,4 Sekunden Vorsprung gegen das Team aus Schweden (9 Nachlader) durch. Platz drei belegte die Mannschaft aus Italien (+18,5 sec./4 Fehlschüsse).

Das österreichische Team in der Formation Dunja Zdouc, Anna Gandler, Julia Schwaiger und Lisa Hauser hatte heute vor allem am Schießstand mit ein paar Problemen zu kämpfen und belegte am Ende mit zwölf Nachladern und zwei Strafrunden mit einem Rückstand von 3:24,2 Minuten Rang neun.

STIMME:

Lisa Hauser: „Der neunte Platz ist solide, aber es wäre heute eindeutig mehr möglich gewesen. Alles in allem habe jetzt hier in Hochfilzen drei Top-12-Ergebnisse erreicht. Damit kann ich absolut zufrieden sein und das taugt mir persönlich natürlich sehr. Es war auch einfach richtig schön, dass wieder so viele Zuschauer vor Ort waren. Ich kann bisher auf einen super Saisonstart zurückblicken und das hätte ich mir so vorher nicht erwartet. Jetzt freue ich mich schon auf die Rennen in Frankreich.“

Presseinfo
Österreichischer Skiverband

weiterführende Links:
– zum Sportreport ÖSV-Kanal

11.12.2022


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