Nach dem gestrigen Auswärtsspiel in Linz bestreiten die Red Bulls im nach-weihnachtlichen Programm bis Ende des Jahres noch zwei Spiele. Morgen, Mittwoch, steht das Auswärtsspiel gegen die BEMER Pioneers Vorarlberg auf dem Spielplan (19:30 Uhr, ICE Livestream), gefolgt vom Heimspiel am 30. Dezember gegen HK SŽ Olimpija. Zunächst aber geht es wieder nach Feldkirch, wo die Red Bulls im zweiten Anlauf erstmals gewinnen wollen.
Denn beim ersten Besuch des neuen Liga-Clubs Ende November in Feldkirch konnten die Red Bulls nach einer 1:2-Niederlage nach Penaltyschießen nur einen Punkt aus dem Ländle mitnehmen, nachdem sie davor im ersten Saisonvergleich in Salzburg mit 6:1 noch deutlich reüssierten. Das hat den amtierenden österreichischen Meister gewurmt, auch wenn er damals beim Tabellenschlusslicht gleich acht verletzte oder kranke Stammspieler vorgeben musste.
Diesmal wollen die Red Bulls mit einem besser aufgestellten Lineup ihre zuletzt v.a. in der Offensive wieder ansteigende Form voll ausspielen und den ersten Sieg in Feldkirch fixieren. Erst gestern in Linz haben die Salzburger ein über Defensive und Offensive kompaktes Spiel gezeigt, konnten lediglich nicht genug Chancen in Tore ummünzen. Ein solches Spiel wird es auch in Feldkirch neuerlich brauchen, denn auch wenn die Vorarlberger am Tabellenende stehen und in 28 Spielen erst siebenmal anschreiben konnten, so haben sie doch immer wieder überrascht. Wie erst am 23. Dezember mit dem 5:4-Heimsieg gegen den Tabellenzweiten aus Bozen.
Mehr Warnung braucht es nicht, sagt Mario Huber, der trotz eines insgesamt starken Salzburger Auftritts gestern in Linz nicht zufrieden war: „Wir haben nicht 100%-ig unser Eishockey gespielt und den Linzern schon viele gute Chancen gegeben. Das gehört dringend geändert. Wir wollen morgen in Feldkirch selbst noch mehr Chancen erarbeiten und sie vor unserem Tor nicht zur Entfaltung kommen lassen.“
In Bezug auf das letzte Spiel in Feldkirch, in dem die Vorarlberger relativ viele Break-Möglichkeiten vorfanden, meint der Stürmer: „Diese Hoffnung wollen wir ihnen nehmen. Es zerstört unser Spiel, das werden wir verhindern. Wir brauchen drei Punkte auch für die Tabelle und werden morgen zu 100% auf das Spiel eingestellt und bereit sein.“ Erhöhte Wachsamkeit heißt es weiterhin bei den Top-Stürmern der Pioneers, Hampus Eriksson und Tyler Sandhu, zu haben, die gemeinsam mit 17 Toren bisher ein Drittel aller Tore für die Feldkircher erzielt haben.
Die Red Bulls machen sich bereits heute auf den Weg nach Feldkirch, auch Torhüter Atte Tolvanen ist nach dem gestrigen Ausfall wieder in den Bus gestiegen. Weiterhin nicht dabei sind die Rekonvaleszenten Ty Loney, Troy Bourke, Paul Huber – der 22-jährige Stürmer steht wieder voll im Training und rechnet am Freitag mit seinem Comeback – und Aljaž Predan. Los geht es in Feldkirch morgen um 19:30 Uhr.
win2day ICE Hockey League
BEMER Pioneers Vorarlberg – EC Red Bull Salzburg
Mi, 28.12.2022; Feldkirch, 19:30 Uhr
Medieninfo Red Bull Salzburg
27.12.2022