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Eva Pinkelnig schwebt sportlich weiterhin auf Wolke sieben. Nach ihrem gestrigen Sieg zum Auftakt der FIS Silvester Tour legte die Vorarlbergerin beim zweiten Weltcupbewerb in Villach nach und gewinnt zum zweiten Mal in Folge vor heimischen Publikum.

Den Grundstein für ihren „Villach-Doppelpack“ legte die Frau der Stunde bereits im ersten Durchgang, in dem sie trotz verkürzten Anlaufs mit 94,5 Metern den zweitweitesten Sprung in den Auslauf der Villacher Alpen Arena setzte. Im Finale ließ die 34-jährige Überfliegerin nichts mehr anbrennen und verteidigte ihre Halbzeitführung mit exakt derselben Weite souverän. Im Endclassement setzte sich Pinkelnig mit 260,2 Punkten überlegen vor der Deutschen Katharina Althaus (254,6) und der Slowenin Nika Kriznar (251,1) durch.

„Unglaublich cool. Danke an alle, die heute im Stadion waren oder daheim vor dem Fernseher die Daumen gedrückt haben. Jeder Tag hat seine eigenen Herausforderungen und wir haben auch die als Team wieder gut gemeistert. Ich habe die zwei Wettkampfsprünge einfach genossen und die Villach-Bewerbe perfekt vollendet. Vor dem Finalsprung habe ich mir gedacht ‚Lass jetzt noch einmal gscheit einen runter‘, das ist zum Glück gelungen. Es ist ein unglaubliches Gefühl, wenn man die grüne Linie sieht und dann merkt, dass es drübergeht. Das ist Genuss pur“, so Pinkelnig.

Neben dem zweiten Sieg von Eva Pinkelnig überzeugte die Mannschaft von Cheftrainer Harald Rodlauer erneut auch mannschaftlich. Mit Chiara Kreuzer (8.) und Sara Marita Kramer (9.), die im zweiten Durchgang mit der Tageshöchstweite von 96,5 Metern brillierte, schafften es zwei weitere ÖSV-Springerinnen in die Top-Ten. Jacqueline Seifriedsberger landete zum Abschluss der Villach-Bewerbe auf Rang 27.

Weitere Stimmen:
Chiara Kreuzer: (8.) „Es war echt ein lässiger Tag, die Fans waren richtig cool und es war eine perfekt organisierte Veranstaltung. Ich habe dann noch meinen besten Sprung bei schlechten Verhältnissen ausgepackt und noch einige Plätze aufholen können. Deshalb bin ich eigentlich richtig glücklich mit dem Ergebnis. Ich habe viel Spass an dem, was ich mache und die Leichtigkeit kommt mit jedem Sprung mehr. Jetzt gehts nach Ljubno, ich mag die Schanze ganz gern. Es ist zwar schwer zu springen dort, ich stelle mich aber gern der Challenge.“

Sara Marita Kramer: (9.) „Das Ergebnis heute mit dem neunten Platz ist eigentlich besser als es im ersten Moment aussieht. Es war alles extrem eng zusammen, ich habe aber wieder einen Schritt nach vorne machen können. Vor Heimpublikum hier zu springen war super, jetzt freue ich mich aber auf Ljubno. Die Stimmung dort ist meistens auch immer richtig gut.“

Mit ihrem zweiten Erfolg in der Villacher Alpen Arena konnte Eva Pinkelnig ihren Vorsprung im Zwischenklassement des Silvester Tournament weiter ausbauen. Vor den beiden Bewerben im slowenischen Ljubno (31.12. und 01.01.) befindet sich die Vorarlbergerin mit 518,1 Punkten vor der Slowenin Nika Kriznar (494,6) und der Norwegerin Anna Odine Ström (493,9) zur Halbzeit in Pole-Position.

Presseinfo
Österreichischer Skiverband

weiterführende Links:
– zum Sportreport ÖSV-Kanal

29.12.2022


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