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Österreichs U17-Nationalteam der Burschen steht beim EM-Qualifikationsturnier in Maribor (SLO) im Finale und hat am Samstag die Chance, direkt das Ticket zur European Championship

2023 im Juli zu lösen! Die Auswahl von Cheftrainerin Nina Sawatzki hatte sich durch Siege über Kroatien (3:1), Tschechien (3:0) und Ungarn (3:0) Platz eins im Pool II gesichert. Im Halbfinale Freitagnachmittag schlug Rotweißrot Israel 3:0 (25:23, 25:16, 25:21).

Die Burschen aus Israel konnten zu Beginn vorlegen, führten auch 21:19. Doch mit vier Punkten in Folge schaffte Rotweißrot die Wende und sicherte sich wenig später den ersten Satz. Im zweiten Durchgang sorgten die Österreicher schon früh für klare Verhältnisse (8:1). In Satz drei hielt Israel wieder besser dagegen (18:18), aber die Sawatzki-Truppe ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und machte den Sack souverän zu.

ÖVV-Topscorer waren Jonas Mozina (11) und Martin Auer (10). Die Match Stats: Angriffspunkte 33 zu 36 (Quote 46% zu 41%), Asse 9 zu 3, Blocks 8 zu 5, Annahme 55% zu 36% und Punkte durch gegnerische Fehler 25 zu 16.

Im Finale trifft das ÖVV-Team entweder auf Slowenien oder Ungarn. Die Gastgeber gehen als Favoriten ins zweite Semifinale (19 Uhr). Das Endspiel steigt am Samstag um 17 Uhr. Nur der Turniersieger qualifiziert sich direkt für die Europameisterschaft mit 16 Teams von 19. bis 30. Juli in Montenegro. Elf weitere EM-Tickets werden in der zweiten Qualirunde (20. bis 24. April) vergeben. Für diese hatte sich die Sawatzki-Truppe bereits mit dem Halbfinaleinzug qualifiziert.

Stimmen
Nico Schmied, ÖVV-Zuspieler:
„Es ist geil, im Finale zu stehen, der Turniersieg und damit das EM-Ticket definitv möglich. Wir sind eine sehr kompakte Mannschaft, kein Spieler sticht heraus, das zeichnet uns aus!“

Nejc Pusnik, ÖVV-Assistant-Coach: „Alle Spieler haben ihren Teil zu diesem klaren Sieg beigetragen. Wir steigern uns von Spiel zu Spiel, das ist sehr positiv. Die Mannschaft ist wirklich zusammengewachsen. Wir sind zuversichtlich fürs Finale, werden voll angreifen. Ich denke, die Chancen stehen 50:50.“

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ÖVV-Mädchen in zweiter EM-Qualirunde

Das Jugend-Nationalteam der Mädchen qualifizierte sich in Puchov (SVK) durch zwei Siege am Freitag für die zweite Runde. Am Vormittag bezwang die U17-Auswahl von Headcoach Tereza Soukup Israel 3:2 und im Kreuzspiel am Abend Zypern 3:1 (22:25, 25:9, 25:22, 25:10). Damit spielt man am Samstag (12.30 Uhr) um Platz fünf. Der Gegner wird im Duell zwischen Gastgeber Slowakei und Israel (19 Uhr) ermittelt.

Österreich startete mit veränderter Startformation ins Kreuzspiel. Lotta Lippitsch begann auf der Diagonalposition, Amina Krpuljevic nahm die zweite Außenangriffsposition ein. Den Gegnerinnen gelang allerdings im Angriff ein nahezu fehlerfreier erster Satz. Die Österreicherinnen kamen hingegen nicht richtig auf Betriebstemperatur. Danach ein ganz anderes Bild: Mit 25:9 rückte das ÖVV-Team die Kräfteverhältnisse wieder zurecht. Im dritten Satz konnten die Zypriotinnen dank guter Blockleistung lange dagegenhalten. Die Endphase gehörte aber den Österreicherinnen, die im Angriff die besseren Lösungen fanden und auf 2:1 stellen konnten. Damit war der Widerstand des Gegners gebrochen.

ÖVV-Topscorerinnen waren Lia Berger (31) und Amina Krpuljevic (10). Die Match Stats: Angriffspunkte 51 zu 20 (Quote 50% zu 26%), Asse 9 zu 7, Blocks 3 zu 7, Annahme 32% zu 17% und Punkte durch gegnerische Fehler 34 zu 32.

In der zweiten Qualirunde (20. bis 24. April) werden zehn EM-Tickets vergeben. Die European Championship 2023 geht von 11. bis 22. Juli mit 16 Teams in Serbien und Ungarn in Szene.

Stimmen
Tereza Soukup, ÖVV-Headcoach:
„Die zwei Erfolge am heutigen Tag haben uns als Team wieder einen Schritt weitergebracht. Wir haben gemeinsam schwierige Situationen gemeistert und verdient unser Ziel, die zweite Qualirunde, erreicht.“

Lia Berger, ÖVV-Kapitänin: „Wir haben im bisherigen Turnierverlauf noch nicht die Leistung gebracht, die wir uns erhofft und erwartet haben. Wir müssen im Hinblick auf die zweite Qualifikationsrunde als Team noch besser zusammenarbeiten und die Abstimmung verbessern. Auf den heutigen Tag können wir aber sicherlich aufbauen!“
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Presseinfo
ÖVV

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06.01.2023


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