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In der zwölften Runde des Grunddurchgangs der WHA MEISTERLIGA trennten sich WAT Atzgersdorf und Ferlach 21:21 (13:7).

Tulln überraschte gegen Stockerau. Wr. Neustadt feierte mit 27:25 über BT Füchse zweiten Saisonsieg. Hypo Niederösterreich und die MGA Fivers führen nach dem Rückrundenstart mit je 20 Punkten die Tabelle an.

Im Schlagerspiel der zwölften Runde im Grunddurchgang der WHA MEISTERLIGA trennten sich der WAT Atzgersdorf und der SC witasek Ferlach 21:21 (13:7). Der Vizemeister aus Wien gab von Anpfiff an den Ton an, führte nach zehn Minuten mit 5:2. Kreisläuferin Alina Bohnen (10 Tore) war nicht zu bremsen. Nach 30 Minuten lag Atzgersdorf mit 13:7 vorne.

Die Gäste aus Kärnten verkürzten nach der Halbzeitpause den Rückstand durch einen 5:0-Lauf von sieben auf zwei Tore. Fünf Minuten vor Schluss glich das Team aus der Büchsenmacherstadt zum 18:18 aus und ging in der Folge mit zwei Toren in Führung. Julia Etzenberger glich für die Wienerinnen in der Schlussminute zum 21:21 aus.

„Auch ohne Lilli Gschwentner und Sara Mustedanagic standen wir sehr stark in der Deckung und lagen in der ersten Halbzeit mit sieben Toren vorne. Danach kam etwas Verunsicherung auf. Im Finish hat sich Spielmacherin Luca Tesche eine Seitenbandverletzung am linken Fuß zugezogen und musste vom Parkett. Dafür kommt Djellza Hetemaj nach ihrer langen Verletzungspause immer besser in Form“, so Atzgersdorf-Obmann Christian Mahr.

Schlusslicht SSV Dornbirn Schoren rang den zweitplatzierten MGA Fivers ein Duell auf Augenhöhe ab. Angeführt von der griechischen Nationalspielerin Agni Zygoura (11 Tore) verschafften sich die Gastgeberinnen Mitte der ersten Halbzeit leichte Vorteile und zogen bis zur Halbzeitsirene auf 15:12 weg. Nach dem Wiederanpfiff waren die Gäste aus Wien am Drücker, übernahmen die Führung. Die Schoren-Girls warfen noch einmal alles in die Waagschale, mussten aber am Ende eine knappe 23:26-Heimniederlage einstecken.

„Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Die Mädels haben stark gekämpft. Am Ende fehlte uns die Breite im Kader. Merel De Jong ist verletzt, Katarina Gladovic saß nur auf der Bank“, analysierte Dornbirn-Coach Zoran Obradovic.

Kalt erwischt hat Aufsteiger UHC Gartenstadt Tulln im Niederösterreich-Derby den UHC Müllner Bau Stockerau, der zuletzt drei Mal hintereinander als Sieger vom Parkett ging. Der Liga-Neuling lag nach zehn Minuten bereits mit 8:3 vorne und baute den Vorsprung zeitweise bis auf zehn Tore aus. Nach 60 Minuten feierte Tulln einen klaren 38:31 (21:11)-Derbysieg. Lisa Felsberger traf neun Mal für die Siegerinnen. Stockerau-Kapitänin Sandra Hart netzte zehn Mal ein.

„Unsere Torfrauen haben stark gehalten, die Deckung war sattelfest. Mit schnellen Kontern zogen wir Tor um Tor davon. Nach der Pause hatten wir einen kurzen Hänger, ließen aber nichts mehr anbrennen“, freute sich Tulln-Obmann Günter Grossberger über den vierten vollen Erfolg in dieser Meisterschaftsrunde.

Trefferarm verlief der Start der Partie HIB Handball Graz gegen HC Sparkasse BW Feldkirch. Erst nach zwölf Spielminuten netzten die ersatzgeschwächten Gäste aus dem Ländle – ohne die Langzeitausfälle Beate Scheffknecht, Lidiya Kovacheva und Monika Haller – zum ersten Mal ein. Die Grazerinnen lagen im Laufe der Partie mit bis zu zehn Toren vorne. Am Ende feierte der Tabellenachte aus der Steiermark einen klaren 30:24 (14:7)-Heimerfolg. Topwerferinnen: Lisa Spalt (8 Tore) bzw. Madlen Todorova (7 Tore).

„Wir sind in Graz überhaupt nicht ins Spiel gekommen und wurden regelrecht überrollt. Neben dem kleinen Kader mangelte es bei uns auch bei der Chancenauswertung“, fasste Feldkirch-Spielerin Julia Bohle zusammen.

Einen offenen Schlagabtausch lieferten sich roomz JAGS WV und die BT Füchse Style your Smile in der Anemonenseehalle in Wr. Neustadt. Die Niederösterreicherinnen lagen meist mit bis zu drei Toren vorne. Doch die Gäste aus der Obersteiermark ließen sich nicht abschütteln. Zwei Minuten vor Schluss gelang ihnen zum letzten Mal der Anschlusstreffer. Mit dem knappen 27:25 (11:11) feierte das Fusionsteam aus Wr. Neustadt und Vöslau den zweiten Saisonsieg.

„Torfrau Vanessa Geringer hat uns mit ihren Glanzparaden in der ersten Halbzeit im Spiel gehalten. Die Partie war nichts für schwache Nerven. Am Ende war es unser starker Siegeswille und die Mannschaftsleistung, die uns zwei Punkte gebracht haben“, sagte Wr. Neustadt-Obmann Stephen Gibson. Beste Werferin auf dem Parkett war Nikoleta Zizic (BT Füchse), die elf Mal traf. „Wir haben in der zweiten Halbzeit zu viele technische Fehler gemacht“, beklagte die starke Füchse-Torfrau Melanie Reiter.

Bei der Premier von Cheftrainer Karsten Schneider hatte Union heinekingmedia Korneuburg gegen Serienmeister Hypo Niederösterreich erwartungsgemäß das Nachsehen. Der Tabellenführer gewann in Stockerau klar mit 31:21 (18:9). Beste Werferinnen waren Selina Loibl (7 Tore) bzw. Johanna Schindler mit acht Treffern.

„Es war ein verdienter Sieg für Hypo Niederösterreich. In der zweiten Halbzeit konnten wir das Spiel offen halten. Unsere Torfrauen sowie Amel Ghribi boten eine starke Leistung“, so Korneuburg-Obmann Gerald Pojmann.

Titelverteidiger Hypo Niederösterreich (10 Spiele) und die MGA Fivers (11) führen nach der zwölften Runde im Grunddurchgang mit jeweils 20 Punkten die Tabelle der WHA MEISTERLIGA an. Ferlach hat 19 Zähler auf dem Konto. Der WAT Atzgersdorf, der noch zwei Spiele nachzutragen hat, weist als vierter 15 Punkte auf.

 

WOMEN HANDBALL AUSTRIA
WHA MEISTERLIGA
12. Runde Grunddurchgang Samstag, 14. Jänner:

UHC Gartenstadt Tulln – UHC Müllner Bau Stockerau 38:31 (21:11)
Josef Welser Sporthalle. Beste Werferinnen: Felsberger 9/3, Nagy 6, Kugler 5/1, Ginsthofer 4, Hüttmair 4 bzw. Hart 10/3, Begovic 6, Michalkova 4, Lauermann 3

SPIELPROTOKOLL

HIB Handball Graz – HC Sparkasse BW Feldkirch 30:24 (14:7)
ASVÖ Halle. Beste Werferinnen: Spalt 8, Strasser 7/3, Davidovic 5, Mrazovic 4, Nikolic 3 bzw. Todorova 7/3, Bohle 4, Hanslik 4,

SPIELPROTOKOLL

SSV Dornbirn Schoren – MGA Fivers 23:26 (15:12)
Messehalle 2. Beste Werferinnen: Zygoura 11/3, J. Marksteiner 4, Todorovic 3 bzw. Chovancova 6/2, Bures 5, Sabatnig 5, Bachmann 4, Sekerija 4

SPIELPROTOKOLL

Union heinekingmedia Korneuburg – Hypo Niederösterreich 21:31 (9:18)
Franz Guggenberger Sporthalle. Beste Werferinnen: Loibl 7/5, Klammer 3 bzw. Schindler 8/4, Bauer 6, Stojanovic 5

SPIELPROTOKOLL

WAT Atzgersdorf – SC witasek Ferlach 21:21 (13:7)
GRG 23 Wien-Alterlaa. Beste Werferinnen: Bohnen 10/2, Steyrer 4 bzw. Voncina 5, Ljubic 4, Fister 3

SPIELPROTOKOLL

roomz JAGS WV – BT Füchse Style your Smile 27:25 (11:11)
Anemonsenseehalle Wr. Neustadt. Beste Werferinnen: Weber 6, Görg 6/2, Ionce 5, Kovacs 4/2 bzw. Zizic 11/4, Sabljak 5, Schmudek 3

SPIELPROTOKOLL

 

Tabelle WHA MEISTERLIGA

  

WHA CHALLENGE
12. Runde Grunddurchgang Samstag, 14. Jänner:

SK Keplinger-Traun – UHC Wein4tler Netzwerk Hollabrunn 28:17 (13:8)
Sportzentrum. Beste Werferinnen: Klepatsch 8/3, Hajnal 7/1, Botoric 6 bzw. Kraft 6/2, Gurtner 4/1

SPIELPROTOKOLL

ZumGlück Perchtoldsdorf Devils – UHC Graz 30:23 (18:11)
Siegfried Ludwig Halle. Beste Werferinnen: Rejlek 6, Schambron 6/4, Babler 5, Tomic-Kesina 4 bzw. Grassl 5, Schweighofer 4, Lindschinger 4/1

SPIELPROTOKOLL

Union St. Pölten Frauen – DHC WAT Fünfhaus 26:25 (15:10(
Prandtauerhalle. Beste Werferinnen: Buznean 11/5, Friebesz 7, Urch 5 bzw. Leitner 6, Kele 6/2, Schuster 5, Safer 4/1

SPIELPROTOKOLL

Sonntag, 15. Jänner:

UHC Eggenburg – GKL Krems-Langenlois, Stadthalle, 16 Uhr

Liveticker und Tabelle WHA CHALLENGE

 
Presseinfo
WHA MEISTERLIGA
WHA CHALLENGE

14.01.2023


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