Mastercard und die Österreichische Sporthilfe ermöglichten am Dienstag, 17.1.2023, die erste Streckenbesichtigung und -befahrung einer sehbehinderten Sportlerin auf der berühmten Streif in Kitzbühel.
Veronika Aigner nahm gemeinsam mit ihrer Schwester Elisabeth, die sie als Guide unterstützt, Teile der berüchtigten Strecke am Hahnenkamm in Angriff. Dadurch verdeutlichte sie, dass Menschen mit Behinderung nicht in Grenzen denken sollten. Mastercard übernimmt darüber hinaus 2023 das Kopf-Sponsorship der beiden Para-Skifahrerinnen.
„Diese legendäre Strecke hautnah erleben zu können war eine tolle Erfahrung. Obwohl wir in Anbetracht der bevorstehenden Para-Ski WM in Spanien, auf Sicherheit gesetzt und auf die schwierigsten Abschnitte verzichtet haben, würden wir uns die ganze Strecke – wenn auch nicht im Renntempo – durchaus zutrauen“, berichtet Veronika Aigner. „Es war etwas ganz besonderes die präparierte Streif auf diese Art kennenzulernen, wie es sonst nur den Weltcup-Herren möglich ist. Für diese unbezahlbare Erfahrung sind wir sehr dankbar“, ergänzt Elisabeth Aigner.
Mastercard ist mit Beginn des Jahres zudem stolzer Kopf-Sponsor der, von der im Rahmen der LOTTERIEN Sporthilfe-Gala zur Sportlerin des Jahres mit Behinderung 2022 gekürten, Athletin und ihrer Schwester und setzt damit ein klares Zeichen zur Förderung des Para-Sports in Österreich.
„Als Premium-Sponsor der Hahnenkamm-Rennen ist Mastercard seit mittlerweile acht Jahren Teil dieses legendären Events. Heuer heben wir mit dem Sponsoring von Veronika und Elisabeth Aigner unser Engagement für den heimischen Sport auf eine neue Ebene und bieten dem Para-Sport eine gebührende und medienwirksame Plattform“, freut sich Michael Brönner, Country Manager Mastercard Austria, über die Partnerschaft.
Heimischer Para-Sport: Mehr Sichtbarkeit für Weltklasseleistungen
Die Sportnation Österreich ist, nicht zuletzt durch die Erfolge der Familie Aigner, ein wichtiger Player im internationalen Para-Sport. Bei ihrer Premiere bei den Paralympischen Winterspielen in Peking konnten sich die Schwestern sowohl im Riesenslalom als auch im Slalom die Goldmedaille sichern. Neun der insgesamt 13 heimischen Medaillen gingen auf das Konto der Familie Aigner, zu der auch Bruder Johannes mit Guide Matteo Fleischmann und Schwester Barbara mit Guide Klara Sykora gehören.
„Die Sporthilfe behandelt alle SportlerInnen gleich, mit und ohne Behinderung, egal aus welcher Sportart – die Leistung steht im Vordergrund“, so Gernot Uhlir, Geschäftsführer der Österreichischen Sporthilfe. „Wir können SpitzenathletInnen wie Veronika und Elisabeth Aigner jedoch nur unterstützen, wenn dafür Partner aus der Wirtschaft gewonnen werden können. Obwohl sich der Behindertensport in den vergangenen Jahren stark weiterentwickelt hat, ist hier noch einiges zu tun, um die aussergewöhnlichen Leistungen österreichischer SportlerInnen mit Behinderungen ins Rampenlicht zu bringen. Die Partnerschaft mit Mastercard zeigt vorbildlich, welches Potenzial in der Unterstützung des Behindertensports liegen kann.“
Die große Bedeutung der Unterstützung des Para-Sports unterstreicht auch Maria Rauch-Kallat, Präsidentin des Österreichischen Paralympischen Committees und Vizepräsidentin der Österreichischen Sporthilfe: „Blickt man über die Grenzen Österreichs, sieht man immer mehr Unternehmen, die das Potenzial des Behindertensports erkennen, in AthletInnen mit Behinderung investieren und in einer Partnerschaft kein Handicap sehen. Es ist aber unser aller Aufgabe, in Österreich in diesem Feld noch mehr Bewusstsein zu schaffen und somit auch weiterhin paralympische Medaillen bejubeln zu können. Umso mehr freut es mich, wenn solche Aktionen und die Partnerschaft von Veronika und Elisabeth Aigner und Mastercard gemeinsam mit der Sporthilfe zeigen, was im Behindertensport möglich ist.“
Technologie und Innovation als Inklusionstreiber
Laut einer aktuellen Befragung von Mastercard stimmt fast die Hälfte der ÖsterreicherInnen zu, dass die Sportindustrie durch den Einsatz von Technologie das Potenzial hat, für mehr Inklusion zu sorgen. Diesen Ansatz verfolgt Mastercard ebenfalls im Payments-Bereich, indem Produkte und Innovationen auch an die Bedürfnisse besonderer NutzerInnengruppen angepasst und dadurch zugänglicher gemacht werden. Diese Inklusion möchte Mastercard durch seine Unterstützung der Aigner-Schwestern auch im Para-Sport fördern.
Das Unternehmen setzt seit 2021 beispielsweise mit der Touch Card einen neuen barrierefreien Kartenstandard für sehbehinderte Menschen. Es gibt nur wenige effektive Möglichkeiten für sehbehinderte Menschen, schnell festzustellen, ob sie eine Kredit-, Debit- oder Prepaid-Karte in der Hand halten, insbesondere da immer mehr Karten flache Designs ohne geprägte Namen und Nummern aufweisen. Mastercard ist dieser Herausforderung mit einer einfachen, aber effektiven Innovation begegnet: Einem System von „Kerben“ an der Seite der Karte. Diese sollen den VerbraucherInnen helfen, die passende Karte allein durch Berührung zu erkennen.
Presseinfo
Sporthilfe
19.01.2023