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Die rot-weiß-roten Raceboarder:innen sind am Samstag beim ersten Weltcup-Parallelslalom an diesem Wochenende in Bansko (BUL) zwei Podestplätze herausgefahren! Sabine Schöffmann landete bei den Damen ebenso auf Rang zwei wie ihr Kärntner Landsmann Fabian Obmann bei den Herren. Schöffmann musste sich im großen Finale der Schweizerin Julie Zogg denkbar knapp um acht Hundertstel geschlagen geben. Obmann unterlag im Duell um den Sieg dem Eidgenossen Dario Caviezel um 0,89 Sekunden, durfte sich aber über seinen ersten Stockerlplatz im Weltcup freuen. Dritter wurde der Italiener Edwin Coratti, der im kleinen Finale den Polen Oskar Kwiatkowski in Schach hielt.

Daniela Ulbing zog im kleinen Finale gegen Jessica Keiser (SUI) um 0,12 Sekunden den Kürzeren und wurde als zweitbeste Österreicherin Vierte. Die Salzburgerin Claudia Riegler klassierte sich nach ihrem Aus im Achtelfinale gegen die Tschechin Zuzana Maderova auf Rang zwölf. Bei den Herren hatte der Qualifikationsschnellste Arvid Auner im Viertelfinale gegen Obmann um 0,04 Sekunden das Nachsehen und wurde Fünfter. Andreas Prommegger landete in der Endabrechnung auf Rang acht, Alexander Payer belegte Platz 15. Aron Juritz (25.), Sebastian Kislinger (29.) und Benjamin Karl (40.) verpassten die Qualifikation für das 16er-Finale.

Die Veranstalter in Bansko zauberten trotz Dauerregens in den vergangenen Tagen eine recht gute Piste aus dem Hut. „Ehrlich gesagt, habe ich nicht geglaubt, dass wir heute fahren können, aber es ist trotz der schwierigen Bedingungen ein gutes Rennen geworden. Es war so gesetzt, dass man nur schwer einen Rhythmus gefunden hat, aber ich habe mich von Lauf zu Lauf so richtig in den Kurs hineingekämpft. Im großen Finale ist mir im unteren Teil ein kleiner Fehler passiert, der sicher etwas Zeit gekostet hat. Aber die acht Hundertstel, die heute gefehlt haben, kommen irgendwann sicher zurück“, sagte Sabine Schöffmann.

Fabian Obmann hatte in der Vorwoche beim Heimweltcup in Bad Gastein als Vierter bereits am Podium angeklopft, in Bulgarien hat es mit dem ersten Podestplatz für den 26-Jährigen nun geklappt. „Ich bin megahappy – es ist ein traumhaftes Gefühl, auf dem Stockerl zu stehen! Ich habe mich im Viertelfinale gegen Arvid (Auner, Anm.) und im Halbfinale gegen Edwin (Coratti, Anm.) auf dem schwieriger zu fahrenden blauen Kurs durchgesetzt. Der einzige Lauf, der mir nicht nach Wunsch gelungen ist, war das große Finale. Trotzdem überwiegt bei mir natürlich die Freude“, jubelte Fabian Obmann.

Am Sonntag steht mit Beginn um 12.00 Uhr der zweite Weltcup-Parallelslalom in Bansko auf dem Programm. Die ORF-TVthek überträgt ab 11.55 Uhr LIVE, ORF SPORT+ zeigt ab 19.00 Uhr eine Zusammenfassung.

Presseinfo
Österreichischer Skiverband

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21.01.2023


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