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Nach einer 21-stündigen Reise von der bulgarischen Hauptstadt Sofia über Wien und Toronto ist das ÖSV-Team am Montagabend (Ortszeit) im kanadischen Blue Mountain eingetroffen, wo am Donnerstag und Freitag dieser Woche mit zwei Parallelriesentorläufen die letzten Weltcuprennen der Raceboarder:innen vor der Weltmeisterschaft vom 19. Februar bis 5. März in Bakuriani (GEO) ausgetragen werden.

„Wir sind am Sonntag nach dem zweiten Parallelslalom in Bansko noch nach Sofia gefahren. Wir haben dort übernachtet und dann am Montag um 4.00 Uhr in der Früh die Reise nach Kanada in Angriff genommen. In Wien wir unser Aufenthalt so getimt, dass wir ohne Stress ausreichend Zeit dafür hatten, um die Slalom-Boards gegen die Riesentorlauf-Bretter auszutauschen. Danach haben wir den Trip ohne Verzögerungen fortsetzen können und sind am Montagabend kanadischer Zeit in Blue Mountain eingetroffen“, berichtet ÖSV-Cheftrainerin Gitti Köck.

Den Dienstag nützten die ÖSV-Athlet:innen zur Akklimatisierung, am Mittwoch stand neben einem Training auch eine Hangbefahrung auf der Rennpiste auf dem Programm. „Wir haben schon einen Blick auf den Rennhang werfen können. Er sieht einmal ganz gut aus, nach der Hangbefahrung wissen wir aber mehr“, so Andreas Prommegger, der in den drei bisherigen Parallelriesentorläufen in dieser Saison ebenso oft auf das Podest gefahren ist. Nach dem Sieg in Carezza (ITA) holte der Salzburger in Cortina (ITA) und Scuol (SUI) die Plätze zwei und drei und führt damit mit 240 Punkten auch den PGS-Weltcup vor dem Polen Oskar Kwiatkowski (174) und dem Italiener Roland Fischnaller (171) an.

Mit „Materialproblemen“ haben indes Matthäus Pink und Dominik Burgstaller nach ihrer Teilnahme an der Universiade am vergangenen Wochenende in Lake Placid (USA) zu kämpfen. Auf dem Flug von Albany nach Toronto sind das Gepäck und die Boards des ÖSV-Duos verlorengegangen. „Wir hoffen, dass alles noch rechtzeitig hier in Blue Mountain eintrifft, ansonsten müssen wir mit Ersatzausrüstung irgendwie improvisieren“, meint Köck. Pink holte bei der Universiade durch einen Erfolg im großen Finale über Burgstaller Gold im Parallelslalom und gewann zudem Silber im PGS. Auch Pinks steirische Landsfrau Carmen Kainz eroberte bei den „World University Games“ Gold (PSL) und Silber (PGS).

ÖSV-Aufgebot für die Weltcup-Parallelriesentorläufe in Blue Mountain (CAN):
Damen (3):
Claudia Riegler (S), Sabine Schöffmann, Daniela Ulbing (beide K).

Herren (9): Arvid Auner, Sebastian Kislinger, Matthäus Pink (alle ST), Dominik Burgstaller, Benjamin Karl (beide NÖ), Aron Juritz, Fabian Obmann, Alexander Payer (alle K), Andreas Prommegger (S).

Programm:
Donnerstag, 26.01.2023 (1. Rennen):

15.30 Uhr MEZ: Qualifikation Damen und Herren
19.30 Uhr MEZ: Finale der Top-16-Damen und der Top-16-Herren

Freitag, 27.01.2023 (2. Rennen):
15.00 Uhr MEZ: Qualifikation Damen und Herren
19.00 Uhr MEZ: Finale der Top-16-Damen und der Top-16-Herren

Presseinfo
Österreichischer Skiverband

weiterführende Links:
– zum Sportreport ÖSV-Kanal

25.01.2023


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