In der 14. Runde im Grunddurchgang der WHA MEISTERLIGA wollen die BT Füchse Style your Smile gegen UHC Müllner Bau Stockerau am Samstag (20 Uhr, Sporthalle Bruck) ihre lange Niederlagenserie beenden. In der letzten Runde im Grunddurchgang der WHA CHALLENGE fallen am Sonntag gleich mehrere Entscheidungen.

Für die siebtplatzierten BT Füchse Style your Smile soll am Samstag um 20 Uhr im LAOLA1-Livespiel der 14. Runde im Grunddurchgang der WHA MEISTERLIGA gegen UHC Müllner Bau Stockerau die lange Niederlagenserie endlich zu Ende gehen. Seit dem 15. Oktober warten die Obersteirerinnen auf ein Erfolgserlebnis in der Liga. Sieben Spiele hintereinander gingen verloren. Nach Kreuzbandverletzungen stehen dem Team von Cheftrainer Mario Maretic Torfrau Jana Novakovic sowie Kreisläuferin Leonie Rinner in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung. „Alle Spielerinnen sich hoch motiviert. Wir gehen positiv gestimmt in diese Partie und sind sehr zuversichtlich, dass wir am Samstagabend das Livespiel im Fuchsbau gewinnen werden“, sagt BT Füchse-Spielerin Alina Pirolt.

Aber auch für den Fünften aus Stockerau verlief diese Saison mit Höhen und Tiefen. „Dies ist unsere letzte Chance, den Zug zu erwischen, der am Ende der regulären Saison auf den vierten Platz führt. Deshalb ist dieses Spiel für uns ein Schlüsselspiel und wir werden besser vorbereitet als je zuvor anreisen“, kämpft Stockerau-Cheftrainer Moshe Halperin mit seinem Team noch um ein Halbfinal-Ticket. Nicht mit dabei sind die verletzten Dominika Kodajova und Carina Gangl. Der Einsatz von Kapitänin Sandra Hart ist fraglich.

Die restlichen fünf Partien beginnen am Samstag alle um 19 Uhr. Aufsteiger UHC Gartenstadt Tulln möchte sich gegen die MGA Fivers für die 25:30-Auswärtsniederlage in Wien revanchieren. Zudem ging die Achtelfinal-Begegnung im ÖHB-Cup kurz vor Weihnachten ersatzgeschwächt zu Hause mit 23:35 verloren. „Coach Patrick Salfinger kann diesmal so gut wie auf den gesamten Kader zurückgreifen. Es gilt daher, an das starke Heimspiel gegen Stockerau sowie die Spiele vor Weihnachten anzuknüpfen und wieder eine starke gemeinsame Leistung abzurufen“, so Tulln-Obmann Günter Grossberger.

„Es ist unser drittes Aufeinandertreffen in dieser Saison. Wir sind in der Favoritenrolle, müssen diese aber auch rechtfertigen. Neben der langzeitverletzten Larissa Bures fehlt weiterhin Anja Vuckovic mit einer Sprunggelenkverletzung“, erklärt Arnes Cebic, Chefcoach des Tabellenzweiten aus Wien.

Der Tabellenvorletzte roomz JAGS WV – ohne die Langzeitausfälle Lisa Neumeister und Janka Kiss – kann sich in eigener Halle mit einem vollen Erfolg über den sechstplatzierten HC Sparkasse BW Feldkirch ordentlich Luft im Abstiegskampf verschaffen. In der Hinrunde unterlag das Fusionsteam aus Wr. Neustadt und Vöslau in der Montfortstadt knapp mit 26:29. In der gesamten Rückrunde müssen die Gäste aus Vorarlberger aber deutlich ersatzgeschwächt (ohne Beate Scheffknecht, Lidiya Kovacheva und Monika Haller) antreten. Zudem fällt die Bulgarin Madlen Todorova für rund zwei Wochen aus. „Ich bin gespannt, ob sich die Routine der Gäste oder unsere Schnelligkeit im Angriff durchsetzen wird“, erwartet Wr. Neustadt-Obmann Stephen Gibson ein Duell auf Augenhöhe. Zumal Torfrau Elisabeth Herbst nach langer Verletzungspause wieder mit dabei ist.

Gegen die 13. Saisonniederlage stemmt sich Schlusslicht SSV Dornbirn Schoren im Heimspiel gegen den SC witasek Ferlach. Alles andere als ein leichtes Unterfangen, da die Dornbirnerinnen für den Rest der Meisterschaftsrunde auf ihre Führungsspielerin Agni Zygoura verzichten müssen. Die griechische Nationalspielerin zog es vorletzte Woche zurück in ihre Heimat. „Zudem fehlt Merel De Jong weiterhin mit einer Verletzung am Sprunggelenk. Wenn wir die starke Rückraumreihe von Ferlach in den Griff bekommen und im Angriff weniger als zehn technische Fehler machen, gewinnen wir die Partie“, ist Dornbirn-Trainer Zoran Obradovic überzeugt. Die drittplatzierten Kärntnerinnen brauchen ebenfalls jeden Punkt, wollen sie dem Top-Duo Hypo Niederösterreich und MGA Fivers dicht an den Fersen bleiben.

Hoch hängen die Trauben für Union heinekingmedia Korneuburg gegen Vizemeister WAT Atzgersdorf. Unter Neo-Cheftrainer Karsten Schneider schrieb der Tabellenzehnte – der mit Jahreswechsel das Karriereende von Kapitänin Katja Burger zu verkraften hatte – noch nicht an. Die viertplatzierten Wienerinnen sind hingegen seit neun Runden unbesiegt, feierten in der Hinrunde einen klaren 34:22-Heimerfolg.

Schwer wird die Aufgabe für HIB Handball Graz gegen den noch ungeschlagenen Tabellenführer Hypo Niederösterreich. Die Grazerinnen sorgen in dieser Saison für knappe Ergebnisse. Gleich sechs Partien endeten mit nur einem Tor unterschied. Zuletzt gab der Tabellenachten bei den MGA Fivers eine Neun-Tore-Führung kurz vor der Halbzeit noch aus der Hand, unterlag mit 26:27.

Hypo Niederösterreich führt die Tabelle im Grunddurchgang der WHA MEISTERLIGA mit dem Maximum von 24 Punkten vor den MGA Fivers (22), Ferlach (21), Atzgersdorf (17) und Stockerau (14) an. Die Mannschaften haben jedoch unterschiedliche viele Spiele ausgetragen.

Sonntag der Entscheidungen in der WHA CHALLENGE
In der 14. und letzten Runde des Grunddurchgangs der WHA CHALLENGE fallen am Sonntag gleich mehrere Entscheidungen. Tabellenführer Union St. Pölten Frauen hat um 18 Uhr den siebtplatzierten UHC Graz zu Gast. Holen die St. Pöltnerinnen einen Punkt, ist ihnen der Sieg im Grunddurchgang der WHA CHALLENGE nicht mehr zu nehmen.

Bereits um 16 Uhr fällt die Entscheidung, wer neben St. Pölten, Perchtoldsdorf und Fünfhaus ins am 11. März beginnende Meister-Play-off (mit den halbierten Punkten aus dem Grunddurchgang) einzieht. Oberhaus-Absteiger UHC Eggenburg genügt im Heimspiel gegen SK Keplinger-Traun ein Unentschieden für den vierten Endplatz und ein Ticket im Meister-Play-off. Mit einem Auswärtserfolg ziehen die Oberösterreicherinnen erstmals in der Vereinsgeschichte in dieses ein.

Bei Schlusslicht UHC Wein4tler Netzwerk Hollabrunn ist der Tabellenzweite ZumGlück Perchtoldsdorf Devils ebenfalls am Sonntag um 16 Uhr zu Gast.

Am Samstag (18 Uhr) stehen sich der Tabellendritte DHC WAT Fünfhaus und GKL Krems-Langenlois gegenüber. Mit dem Nachtragsspiel Perchtoldsdorf gegen Fünfhaus wird der Grunddurchgang der WHA CHALLENGE am Samstag, 18. Februar, abgeschlossen.

In der Tabelle des Grunddurchgangs der WHA CHALLENGE führt St. Pölten mit 21 Punkten. Auf den weiteren Plätzen folgen Perchtoldsdorf (18) und Fünfhaus (16), die beide ein Spiel weniger ausgetragen haben. Vierter ist Eggenburg (14) von Traun (13).

WOMEN HANDBALL AUSTRIA
WHA MEISTERLIGA

14. Runde Grunddurchgang Samstag, 28. Jänner:
roomz JAGS WV – HC Sparkasse BW Feldkirch,
Anemonenseehalle Wr. Neustadt, 19 Uhr

UHC Gartenstadt Tulln – MGA Fivers,
Josef Welser Sporthalle, 19 Uhr

HIB Handball Graz – Hypo Niederösterreich,
ASVÖ Halle, 19 Uhr

SSV Dornbirn Schoren – SC witasek Ferlach,
Messehalle 2, 19 Uhr

Union heinekingmedia Korneuburg – WAT Atzgersdorf,
Franz Guggenberger Sporthalle, 19 Uhr

BT Füchse Style your Smile – UHC Müllner Bau Stockerau,
Sporthalle Bruck/Mur, 20 Uhr (LAOLA1)

WHA CHALLENGE
14. und letzte Runde Grunddurchgang Samstag, 28. Jänner:
DHC WAT Fünfhaus – GKL Krems-Langenlois,
Fritz-Grassinger-Halle Wien, 18 Uhr

Sonntag, 29. Jänner:
UHC Eggenburg – SK Keplinger-Traun,
Stadthalle, 16 Uhr

UHC Wein4tler Netzwerk Hollabrunn – ZumGlück Perchtoldsdorf Devils,
Weinviertelarena, 16 Uhr

Union St. Pölten Frauen – UHC Graz,
Sportzentrum NÖ, 18 Uhr

Nachtragsspiel Grunddurchgang Samstag, 18. Februar:
ZumGlück Perchtoldsdorf Devils – DHC WAT Fünfhaus,
Siegfried Ludwig Halle, 18 Uhr
 
Presseinfo
WHA MEISTERLIGA
WHA CHALLENGE

27.01.2023