
Zum Abschluss des Weltcup-Wochenendes in Les Rousses (FRA) bestritten die Damen heute ein 20 km Massenstartrennen in der klassischen Technik. Teresa Stadlober präsentierte sich dabei erneut in guter Verfassung und lieferte auf der anspruchsvollen Strecke in Frankreich eine überzeugende Vorstellung ab. Die Österreicherin belegte nach einem engagierten Rennen Rang acht (+2:13,8 min.) und durfte sich damit über ihr bereits fünftes Top-Ten-Ergebnis in diesem Winter freuen.
Die Salzburgerin startete zunächst sehr couragiert in das zweite Distanzrennen an diesem Wochenende, positionierte sich auf den Anfangs-Kilometern an der Spitze des Feldes und führte das Rennen zeitweise sogar an der ersten Position an. Nach ca. der Hälfte des Wettkampfs setzte sich mit der Schwedin Ebba Andersson und der Finnin Kerttu Niskanen ein starkes Duo vom Rest des Feldes ab. Teresa Stadlober befand sich zu diesem Zeitpunkt in einer größeren Gruppe von ca. acht Athletinnen, die rund um Platz fünf gemeinsam die letzten zehn Kilometer in Angriff nahmen.
Auf der fordernden Strecke, die mit steilen Anstiegen und rasanten Abfahrten den Sportlerinnen einiges abverlangte, hielt sich die Radstädterin bis zuletzt in dieser mehrköpfigen Gruppe, überzeugte wie bereits des Öfteren in dieser Saison mit einem starken Finish und überquerte am Ende mit einem Rückstand von 2:13,8 Minuten als gute Achte die Ziellinie.
Um den Tagessieg lieferten sich Ebba Andersson und Kerttu Niskanen lange Zeit einen spannenden Zweikampf, in dem sich am Ende die Schwedin mit 22,1 Sekunden gegen die Finnin durchsetzen konnte. Platz drei ging an die Norwegerin Astrid Oeyre Slind (+1:20,4 min.).
STIMME:
Teresa Stadlober (Achte): „Der achte Platz ist natürlich ein starkes Ergebnis und ich habe mich heute auch gut gefühlt. Ich bin am Anfang wirklich super in das Rennen gestartet, habe aber bereits nach der ersten Runde gemerkt, dass das heute sehr hart werden wird. Mir fehlen einfach noch ein paar Trainingseinheiten und dann wird so ein 20 km Rennen wirklich sehr lange. Ich hatte heute einen extrem guten Ski, obwohl die Bedingungen für das Service-Team sehr schwierig waren, und deswegen konnte ich, besonders bei den Abfahrten, immer wieder Zeit gutmachen. Die nächste Weltcup-Station in Toblach werde ich allerdings auslassen und mich stattdessen gut auf die WM vorbereiten. Ich möchte dort vor allem beim Skiathlon und über die 30 km vorne mitlaufen und dafür brauche ich einfach noch ein paar gute Trainingseinheiten.“
Medieninfo ÖSV
29.01.2023