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In Dresden in Deutschland wartete der fünfte und vorletzte Weltcupstopp auf Österreichs Short Track Nationalteam.

Im ersten der beiden Bewerbe über 1.500 Meter holte der Wiener Nico Andermann mit Platz 14 das Topresultat für das heimische Team. Der 23-Jährige qualifizierte sich für das Semifinale, verpasste dabei nur hauchdünn den Einzug in das A-Finale und landete schlussendlich auf Position 14.

„Dadurch, dass einige Strafen ausgesprochen wurden und Fahrer für das A-Finale vorgerückt wurden, gab es keinen Platz für den zeitschnellsten Dritten mehr im Finale. Das ist mir jetzt schon das dritte Mal in dieser Saison passiert“, erklärte Andermann, der im B-Finale sehr offensiv fuhr, mehrere Attacken lancierte, am Ende auf Rang sieben landete. Damit holte er erneut ein Top 15 Resultat im Short Track Weltcup.

In den anderen drei Bewerben blieben die Österreicher in den Hoffnungsläufen hängen. „Das war bislang sicherlich der bestbesetzte Weltcup der Saison. Von dem her kannst du fast nicht auf die Platzierung schauen, da schon die Finale der Hoffnungsläufe einem Weltcupfinale ähnelten“, meinte Tobias Wolf. Der Steirer holte sein bestes Ergebnis mit Rang 36 am zweiten 1.500er des Wochenendes.

„Mit den Rennen bin ich eigentlich sehr zufrieden. Wir haben gut gekämpft, aber es fehlt noch das Glück um mal in die Hauptrunde zu kommen“, so Wolf und auch sein Teamkollege Nico Andermann fügte an, dass noch etwas Platz nach oben ist für das junge rot-weiß-rote Team: „Vom Gefühl her geht noch ein wenig mehr. Vielleicht können wir das ja schon nächste Woche beim Finale in Dordrecht zeigen.“

In den Niederlanden wartet am kommenden Wochenende schon das Weltcupfinale, welches das heimische Team erneut nur zu dritt bestreiten kann, nachdem der Wiener Matthias Wolfgang mit gesundheitlichen Problemen erneut ausfällt. Damit sind die Österreicher in der Staffel in der Zuschauerrolle und können ihren aktuellen WM-Qualiplatz nicht mit eigenen Kräften verteidigen.

„Es sieht gut aus im Moment, aber Großbritannien und die USA können uns noch einholen, wenn sie ein Top acht in den Niederlanden holen“, erklärte Ivan Pandov abschließend.

Ergebnisse Dresden:
1.000 Meter Männer:

1. Ji Won Park (KOR)
2. Roberts Kruzbergs (LAT)
3. Felix Roussel (CAN)
54. Tobias Wolf (AUT)

1.500 Meter Männer (1):
1. June Seo Lee (KOR)
2. Pietro Sighel (ITA)
3. Jin Yong Ling (KOR)
14. Nico Andermann (AUT)
35. Dominic Andermann (AUT)

500 Meter Männer:
1. Xiaojun Lin (CHN)
2. Yuchen Zhong (CHN)
3. Kazuki Yoshinaga (JPN)
38. Dominic Andermann (AUT)
51. Nicolas Andermann (AUT)

1.500 Meter Männer (2):
1. Ji Won Park (KOR)
2. Sjinkie Knegt (NED)
3. Reinis Berzins (LAT)
36. Tobias Wolf (AUT)

Presseinfo
Österreichischer Eisschnelllauf Verband

05.02.2023