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Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg hat sich Montagabend zum siebten Mal den Austrian Volley Cup gesichert. Die Oberösterreicherinnen wurden in der bestens besuchten USI-Halle Innsbruck ihrer Favoritenrolle vollauf gerecht, schlugen Herausforderer TI-ROWA-Moser-volley 3:0 (25:21, 27:25, 25:15).

Für die Gastgeberinnen war es das sechste Finale, das zweite in Folge. Ein Cup-Titel blieb TI-volley bislang verwehrt. In Endspielen deutlich erfolgreicher sind diesbezüglich die STEELVOLLEYS, die alleine seit 2019 viermal die Trophäe gewannen.

TI-volley konnte sich vor toller Kulisse – unter den über 1100 Zuschauer:innen auch ÖVV-Präsident Gernot Leitner und ÖVV-Damen-Headcoach Roland Schwab – zu Beginn etwas absetzen (11:7). Das Team von Trainer Facundo Morando gewann allerdings in Folge an Stabilität, ging in Führung und sorgte mit einer 5:0-Serie zum 22:16 für die Vorentscheidung im ersten Satz. Der zweite Durchgang war ein Duell auf Messers Schneide, mehrmals wechselte die Führung, kein Team konnte sich absetzen. Letztendlich waren es aber wieder die STEELVOLLEYS, die den Sack zumachten und auf 2:0 stellten. Im dritten Satz hatte der Favorit vergleichsweise leichtes Spiel, zog früh davon (10:4) und brachte den Sieg souverän ins Trockene. Schon im AVL-Grunddurchgang hatten die STEELVOLLEYS zweimal 3:0 gewinnen können.

Topscorerinnen für den neuen Cupsieger waren Final-MVP Harlee Kekauoha (20), Brooke Botkin (13) und Silvie Pavlova (11), bei TI-volley waren es Maryna Fedchuk (17), Martyna Walter und Ashtyn McKenzie (je 8). Die Match Stats aus Sicht von Linz-Steg: Angriffspunkte 40 zu 38 (Quote 40% zu 32%), Asse 5 zu 3 (Fehler 4 zu 7), Blockpunkte 12 zu 8 und Annahme 54% zu 49%.

Stimmen:
STEELVOLLEYS-Headcoach Facundo Morando: „Zwei Tage nach dem harten AVL-Match gegen UVC Holding Graz (3:2, Anm.) wieder so zu spielen, ist eine tolle Leistung. Die Mannschaft war richtig heiß und wollte heute den Titel holen. TI-volley hat zwei Sätze super dagegengehalten und uns alles abverlangt. Mit dem Gewinn des zweiten Satzes war der Widerstand allerdings gebrochen und wir haben den Sieg trocken nach Linz gespielt.“

TI-volley-Kapitänin Martyna Walter: „Natürlich tut es weh. Auch wenn Linz-Steg Favorit war, so hatten wir doch Hoffnung, den Titel holen zu können. Leider hat es wieder nicht gereicht. Bei uns hat etwas die Konzentration nachgelassen und wir haben dann immer mehr Fehler begangen. Darauf, dass wir es zweimal in Folge ins Endspiel geschafft haben, können wir aber stolz sein.“

Austrian Volley Cup Women, Finale (USI-Halle, Innsbruck)
06.02.: TI-ROWA-Moser-volley vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg 0:3
(21:25, 25:27, 15:25)

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ÖVV

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06.02.2023