Die letzte Runde im AVL Men-Grunddurchgang verspricht hochspannend zu werden. Zwar kennt man bereits alle Viertelfinalisten, nicht aber die Playoff-Paarungen.
Denn die Plätze zwei bis fünf bzw. sieben und acht sind noch nicht vergeben. TSV Raiffeisen Hartberg und SK Zadruga Aich/Dob treffen Sonntagabend (18.30 Uhr) im direkten Duell um den zweiten Platz aufeinander. Die Kärntner brauchen einen Sieg in drei oder vier Sätzen, um an den Steirern vorbeizuziehen.
„Wir stehen nach 17 gespielten Runden auf Platz zwei und so soll es auch bleiben, obwohl mit dem Vizemeister aus Kärnten natürlich ein ganz starkes Kaliber auf uns wartet. Wir sind nicht Favorit, werden aber mit Hilfe unserer großartigen Fans die Möglichkeit bekommen, Aich/Dob in die Schranke zu weisen“, ist Hartbergs Kapitän Maximilian Steinböck zuversichtlich.
Aich/Dob könnte im Falle einer klaren Niederlage noch auf Rang vier zurückfallen – nämlich dann, wenn VCA Amstetten NÖ im Heimspiel gegen UVC Holding Graz (So., 17 Uhr) drei Punkte holt. Die Murstädter haben ihrerseits noch die Chance auf Platz sieben. Dafür benötigen sie allerdings einen klaren Erfolg und VBC TLC Weiz darf bei UVC McDonald’s Ried (Sa., 19.30 Uhr) nicht punkten. Die Oberösterreicher sind noch im Rennen um Rang vier, liegen nur einen Punkt hinter Amstetten. „Es wird in Amstetten sehr schwierig“, weiß Graz-Sportdirektor Frederick Laure. Die Mostviertler sind die einzigen, die in dieser Saison den überlegenen Sieger des Grunddurchgangs, HYPO TIROL Volleyballteam, schlagen konnte. „Ich erwarte mir, dass die Mannschaft bis zum Schluss alles gibt, um vielleicht noch das Wunder zu schaffen“, so Laure.
HYPO TIROL empfängt zum Abschluss den Tabellenletzten, VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt (Sa., 18 Uhr). Mit den Kärntnern ging es in den vergangenen Wochen bergauf, die ersten Siege wurden eingefahren. „Leider sind allerdings aktuell einige unserer Spieler gesundheitlich angeschlagen“, erklärt WSL-Sportdirektorin Karin Frühbauer. Ihr Team wird wie TJ Sokol V/Post SV Wien nach dem Grunddurchgang in der Relegationsrunde um den Verbleib in der höchsten Spielklasse kämpfen. Der Tabellenneunte hat in der 18. Runde Titelverteidiger Union Raiffeisen Waldviertel zu Gast (Sa., 16.30 Uhr).
AVL Men-Grunddurchgang, 18. Runde
18.02., 16:30: TJ Sokol V/Post SV Wien vs. Union Raiffeisen Waldviertel
18.02., 18:00: HYPO TIROL Volleyballteam vs. VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt
18.02., 19:30: UVC McDonald’s Ried vs. VBC TLC Weiz
19.02., 17:00: VCA Amstetten NÖ vs. UVC Holding Graz
19.02., 18:30: TSV Raiffeisen Hartberg vs. SK Zadruga Aich/Dob
VCA Amstetten NÖ will Heimsieg bei letzter Grunddurchgangsrunde um in den Top vier zu bleiben
Am Sonntag wartet auf den VCA Amstetten NÖ die finale Runde im Grunddurchgang der Austrian Volley League Men 2022/23. Um 17:00 Uhr trifft man in der Johann-Pölz-Halle auf den UVC Holding Graz. Die Niederösterreicher, die auf dem derzeit vierten Platz in der Tabelle liegen, brauchen im Fernduell gegen den UVC McDonalds Ried/Innkreis einen Sieg um ihren Platz abzusichern. Gleichzeitig könnten sie, je nach Ausgang des Duelles zwischen dem Tabellenzweiten TSV Raiffeisen Hartberg und Tabellendritten SK Zadruga Aich/Dob sogar noch auf den dritten Platz vorstoßen.
„Schließen wir den Grunddurchgang als Dritter ab, treffen wir auf Waldviertel, werden wir Vierter geht es nach Ried in der ersten Playoffrunde für uns. Es sind beides zwei unangenehme Gegner von uns, weshalb es schon sehr wichtig ist, das Heimrecht in einer möglichen dritten Partie im Viertelfinale zu haben“, erklärte VCA-Sportdirektor Michael Henschke, der auf einen Sieg seiner Mannschaft gegen Graz zählt.
„Unser Schwerpunkt ist eine Platzierung unter den besten Vier des Grunddurchganges, weswegen unser Fokus voll auf Sieg abgestimmt ist. Die Mannschaft ist gut drauf, wir haben trotz ein paar Krankheitsfällen gut trainieren können“, fügte er an. Beim letzten Aufeinandertreffen mit den Murstädtern siegten die Mostviertler mit 3-0. Nach einem eng umkämpften ersten Satz kamen im Dezember die VCA-Spieler besser und besser in die Partie und gingen schlussendlich als klarer Sieger vom Feld.
„Wir hatten gegen Graz in den letzten Jahren viele enge Spiele, dürfen sie auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen. Sie waren vor zwei Jahren Meister und sie werden am Sonntag sicher noch einmal alles in das Spiel werfen. Denn bleiben sie Achter in der Tabelle, wartet auf sie Hypo Tirol zum Playoffbeginn“, sprach Henschke abschließend zur Ausgangslage des Gegners in der letzten Ligarunde.
Modus: Grunddurchgang (18 Runden) bis 19. Februar, danach Playoffs (beginnend mit Viertelfinale) bzw. Relegation (9. u. 10. GD)
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AVL Women:
Letzte Runde im Grunddurchgang schon Test für Playoff-Auftakt
Seit Mittwoch stehen die AVL Women-Viertelfinalpaarungen fest, der Grunddurchgang endet jedoch erst am Wochenende mit der 18. Runde. Eröffnet wird diese Samstagnachmittag um 14 Uhr mit dem Duell zwischen VB NÖ Sokol/Post (3.) und PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg (6.). Die beiden Teams werden einander auch im Viertelfinale (best-of-3) gegenüberstehen.
„Wir haben gesehen, dass man mit hohem Servicedruck ihren Spielaufbau stören kann. Das wird in ihrer Halle sicherlich eine Herausforderung, aber wir haben im Heimspiel (Ergebnis 2:3, Anm.) bewiesen, dass wir in der Lage sind, Sokol/Post voll zu fordern“, erklärt PSVBG-Headcoach Ulrich Sernow.
Am Sonntag gastiert Titelverteidiger und Grunddurchgangssieger Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg bei ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt (5.). TSV Sparkasse Hartberg (9.) empfängt TI-ROWA-Moser-volley (4.). Spielbeginn ist jeweils 16 Uhr. Eine Stunde später trifft UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn (8.) auf Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz (7.). Abgeschlossen wird die 18. und letzte GD-Runde mit der Begegnung zwischen Schlusslicht ASKÖ Volksbank Purgstall und UVC Holding Graz (2.). Die Partie startet um 18 Uhr.
Viertelfinalauftakt ist am 4. März. Die Paarungen: Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg vs. UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn, Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz vs. UVC Holding Graz, PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg vs. VB NÖ Sokol/Post und ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. TI-ROWA-Moser-volley.
AVL Women-Grunddurchgang, 18. Runde
18.02., 14:00: VB NÖ Sokol/Post vs. PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg
19.02., 16:00: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg
19.02., 16:00: TSV Sparkasse Hartberg vs. TI-ROWA-Moser-volley
19.02., 17:00: UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn vs. Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz
19.02., 18:00: ASKÖ Volksbank Purgstall vs. UVC Holding Graz
Modus: Grunddurchgang (18 Runden) bis 19. Februar, danach Playoffs (beginnend mit Viertelfinale) bzw. Relegation (9. u. 10. GD)
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Presseinfo
Austrian Volley League Men
Austrian Volley League Women
ÖVV
VCA Amstetten NÖ
17.02.2023