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Wieder teuer verkauft, wieder nicht belohnt. Das Futsal-Nationalteam muss sich Belgien beim WM-Quali-Abschluss in Wien 1:6 geschlagen geben. Es war die vierte Niederlage im vierten Spiel. Damit beendet Österreich die Gruppe bei der Premiere in der Quali-Hauptrunde hinter Georgien und Belgien als Letzter.

Patrik Barbic lässt Dominik Hemmelmayer, Vahid Muharemovic, Edwin Skrgic, Stefan Milenkovic und Gustavo Henrique Steinwandter von Beginn an auflaufen. Der ÖFB-Teamchef und die 270 Zuschauer in der Sporthalle Simmering dürfen einen Start nach Maß bejubeln.

Edwin Skrgic stellt nach einer Ecke von Kapitän Vahid Muharemovic per Volley aus dem Rückraum auf 1:0 (1.). Doch die Belgier haben die passende Antwort. Steven Dillien gelingt der schnelle Ausgleich – 1:1 (2.). Es entwickelt sich ein temporeicher, offener Schlagabtausch.

Einen Schuss von David Rajkovic fischt Tormann Moustafa Idrissi aus der Ecke (7.). Auf der Gegenseite erweist sich Dominik Hemmelmayer als sicherer Rückhalt. Belgiens Marvin Ghislandi setzt den Ball nach einem Freistoß knapp über das Tor (12.).

Bei Österreich verzieht Marko Mrsic knapp (13.). Gegen Matthias Binder (15.) und Alec Flögel (16.) hält erneut Schlussmann Moustafa Idrissi. Auch David Rajkovic bringt den Ball nicht im Tor unter (18.). Das ÖFB-Team findet immer besser in die Partie, muss kurz vor der Pausen-Sirene aber einen Rückschlag hinnehmen. Mohamed Dhabi Reda bringt die Gäste mit 2:1 in Führung (19.).

Auch nach dem Seitenwechsel schenken sich beide Teams nichts. Weiter sind es die Tormänner, die einen höheren Spielstand verhindern. Der eingewechselte Antonio Mrsic pariert gegen Gabriel D’Angelo mit einem starken Reflex (22.), Moustafa Idrissi gegen Alec Flögel (26.) und Sinan Bicer (28.). Ein Versuch von Edwin Skrgic geht hauchdünn am Tor vorbei (31.). Stefan Milenkovic scheitert alleine vor Moustafa Idrissi(32.).

Im Gegenzug schlagen erneut die Belgier zu. Ahmed Sabati trifft zum 3:1 für das Auswärtsteam ein (33.). Das ÖFB-Team ist bemüht eine Reaktion zu zeigen, der Gegner hat vor dem Tor aber die besseren Nerven. Ahmed Sabati schnürt einen Doppelpack (37.), Ibrahim Adnane (39.) und Omar Rabou (39.) legen nach. Österreich verliert am Ende relativ deutlich mit 1:6.

Teamchef Patrik Barbic: „Wir haben uns viel vorgenommen. Wir wollten uns mit einer guten Leistung aus dieser WM-Quali verabschieden. Wir haben es in der ersten Habzeit und auch in Teilen der zweiten Halbzeit sehr gut gemacht. Das 6:1 fällt sicher zu hoch aus. Es gibt aber auch Sachen, die wir besser machen müssen.“

Medieninfo ÖFB

04.03.2023


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