Nach den Damen stand heute auch für die Herren beim Weltup in Östersund (SWE) das letzte Staffelrennen dieses Winters auf dem Programm. Dabei sicherte sich das norwegische Quartett mit Endre Stroemsheim, Vebjoern Soerum, Johannes Dale und Vetle Sjaastad Christiansen mit insgesamt sieben Nachladern und einem Vorsprung von 22,5 Sekunden vor Frankreich (8 Nachlader/1 Strafrunde) den Sieg. Das Podest komplettierte die Mannschaft aus Deutschland (+37,4 sec./10 Nachlader/1 Strafrunde).
Das österreichische Team in der Formation Dominic Unterweger, Simon Eder, David Komatz und Patrick Jakob lieferte eine solide Leistung ab und belegte mit insgesamt zehn Nachladern und einem Rückstand von 1:34,2 Minuten Rang sechs.
Rennverlauf:
Startläufer Dominic Unterweger benötigte zu Beginn sowohl stehend als auch liegend zwei Zusatzpatronen und übergab als Zehnter (+34,2 sec.) an Simon Eder. Österreichs Routinier hatte liegend zunächst einige Probleme und musste dreimal nachladen, konnte jedoch eine Strafrunde verhindern. Stehend blieb de 40-Jährige fehlerfrei und positionierte die österreichische Mannschaft damit zur Hälfte des Wettkampfs auf Rang acht (+51,3 sec.). Anschließend ging David Komatz ins Rennen. Der Steirer lieferte eine extrem starke Vorstellung ab, blieb fehlerfrei und verbesserte das Team dank einer überzeugenden Schlussrunde auf Rang fünf (+33,5 sec.). Als letzter ÖSV-Athlet ging Patrick Jakob ins Rennen. Der Tiroler leistete sich insgesamt drei Zusatzpatronen und überquerte am Ende mit einer soliden Leistung als guter Sechster (+1:34,2 min.) die Ziellinie.
STIMMEN:
Dominic Unterweger: „Die Position als Startläufer ist für mich noch ungewohnt und deswegen war ich heute ziemlich nervös. In der ersten Runde konnte ich gut mit dem Feld mitlaufen. Beim Liegendschießen bin ich allerdings nicht ganz optimal zurechtgekommen, konnte die zwei Nachlader aber sauber abarbeiten. Stehend wollte diese eine Scheibe zunächst nicht fallen, aber mit der zweiten Patrone hab ich sie dann Gott sei Dank wegbekommen und in der Schlussrunde einfach noch einmal alles herausgeholt.“
David Komatz: „Wir haben heute, was die Aufstellung betrifft, ein wenig rotiert. Ich glaube, das war definitiv die richtige Entscheidung und wir haben alle eine gute Leistung abgeliefert. Ich konnte liegend sauber die Null durchbringen und in der zweiten Runde ein für mich persönlich gutes Tempo gehen. Stehend bin ich dadurch mit relativ wenig Puls zum Schießstand gekommen, was mir das Ganze deutlich erleichtert hat. Auf der Schlussrunde habe ich einfach noch einmal alles gegeben.“
Patrick Jakob: „Auf der Loipe ist es mir heute ganz gut gegangen. Liegend konnte ich den einen Fehler schnell wegbringen, aber stehend ärgert es mich schon ein bisschen, dass ich zwei Zusatzpatronen gebraucht habe. Ich war dann am Schluss schon ein wenig müde in den Beinen, konnte aber diesen einen Fehler Gott sei Dank abarbeiten.“
Weiteres Weltcup Programm Östersund (SWE):
Sonntag, 12.03.2023, Massenstart Damen, 13.00 Uhr
Sonntag, 12.03.2023, Massenstart Herren, 16.00 Uhr
Presseinfo
Österreichischer Skiverband
11.03.2023