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ÖVV-Cupsieger HYPO TIROL Volleyballteam steht im Halbfinale der powerfusion Austrian Volley League Men.

Die Innsbrucker wurden auch im zweiten Playoff-Duell mit UVC Holding Graz ihrer Favoritenrolle gerecht und fuhren in der USI-Halle einen 3:1 (25:18, 24:26, 25:21, 25:13)-Heimerfolg ein. Der Meister von 2021 konnte den Spielern von Headcoach Stefan Chrtiansky allerdings besser Paroli bieten als in den drei vorangegangenen Saisonpartien, die allesamt 3:0 für HYPO TIROL ausgegangen waren.

Im Halbfinale (best-of-5) werden die Innsbrucker, die in dieser Saison erst eine Niederlage einstecken mussten, von UVC McDonald’s Ried gefordert. Die Oberösterreicher bezwangen VCA Amstetten NÖ in der Johann-Pölz-Halle 3:1 (25:23, 21:25, 25:19, 25:23). Es war der erste Auswärtssieg im vierten Saison-Aufeinandertreffen. In den ersten drei Duellen hatte sich jeweils die Heimmannschaft souverän in drei Sätzen durchsetzen können.

Auch TSV Raiffeisen Hartberg ist weiter. Das Überraschungsteam der Saison gewann das Steiermark-Duell mit VBC TLC Weiz. Auswärts hatten Max Thaller und Co. vergangenen Samstag – wie schon in den beiden Begegnungen im Grunddurchgang – erst im Tie-Break gewonnen, das zweite Viertelfinale war hingegen eine recht einseitige Angelegenheit. Denn die Hartberger fuhren in ihrer Heimhalle einen überzeugenden 3:0 (25:21, 25:20, 25:16)-Sieg ein.

SK Zadruga Aich/Dob setzte sich in seiner Viertelfinalserie gegen Titelverteidiger Union Raiffeisen Waldviertel durch. Nach einem harterkämpften 3:2-Sieg in Zwettl vor einer Woche behielten die Kärntner in der JUFA-Arena Bleiburg 3:0 (25:19, 25:16, 25:22) die Oberhand. Aich/Dob gelang somit die Revanche für die klare Niederlage in der AVL-Finalserie vor einem Jahr. „Die Mannschaft hat eine famose Leistung gezeigt. Johannes Kratz hat Stefan Kaibald, der kurzfristig ausgefallen war, perfekt ersetzt. Wir sind wirklich sehr zufrieden“, freute sich Aich/Dob-Sportdirektor Martin Micheu. Der Vizemeister trifft im Halbfinale auf Hartberg. Micheu: „Ich denke, das wird eine sehr ausgeglichene Serie.“ Die Halbfinalserien starten am kommenden Samstag.

In der Relegationsrunde ließ TJ Sokol V/Post SV Wien bei Supervolley OÖ/Wels/Steyr nichts anbrennen, setzte sich 3:0 (25:17, 25:13, 25:23) durch. „Ich finde, wir haben ein gutes Spiel geliefert. Wir haben unsere Taktik durchgezogen und damit drei sehr wichtige Punkte geholt. Nur im dritten Satz hatten wir einen kleinen Einbruch, von dem wir uns aber zum Glück rechtzeitig erholt haben“, resümierte Sokols Tobias Ofner. SSV HIB Liebenau/HIB Volley Graz schlug hotVolleys Wien 3:1 (22:25, 25:19, 25:17, 25:20). Am Sonntag empfängt VC Hausmannstätten die Wörther-See-Löwen aus Klagenfurt.
 

VCA Amstetten NÖ scheitert im Viertelfinale an Ried

Nach einer 1-3 Niederlage im zweiten Viertelfinalplayoff der Austrian Volley League Men ist für den VCA Amstetten NÖ die Jagd nach einer Platzierung unter den besten vier Mannschaften Österreichs vorzeitig zu Ende gegangen. Die Mostviertler scheiterten in der Best-Of-Three Serie am UVC McDonalds Ried/Innkreis mit 0-2.

„Das ist natürlich eine bittere Pille für uns. Wir haben die ganze Woche alles versucht um noch einmal den Turnaround in der Serie zu schaffen. Aber wir sind gescheitert“, erklärte VCA-Sportdirektor Michael Henschke nach der Niederlage. Er selbst hatte sich für das alles entscheidende Spiel auf die Trainerbank gesetzt, doch auch sein intensives Coaching an der Seitenlinie konnte die Niederlage nicht verhindern.

„Im Endeffekt sind wir an uns gescheitert. Wir haben in beiden Playoffpartien einfach zu viele Fehler gemacht. In der Liga verlierst du Punkte, im Playoff aber die Serie“, schilderte Henschke weiter. Mit 23-25, 25-21, 19-25 und 23-25 unterlag der VCA gegen die Oberösterreicher in vier Sätzen und muss nun um die Plätze 5 bis 8 in der Liga spielen.

 
powerfusion AVL Men-Viertelfinale (best-of-3)
11.03.: HYPO TIROL Volleyballteam vs. UVC Holding Graz 3:1 (25:18, 24:26, 25:21, 25:13)
11.03.: TSV Raiffeisen Hartberg vs. VBC TLC Weiz 3:0 (25:21, 25:20, 25:16)
11.03.: SK Zadruga Aich/Dob vs. Union Raiffeisen Waldviertel 3:0 (25:19, 25:16, 25:22)
11.03.: VCA Amstetten NÖ vs. UVC McDonald’s Ried 1:3 (23:25, 25:21, 19:25, 23:25)

04.03.: UVC Holding Graz vs. HYPO TIROL Volleyballteam 0:3 (14:25, 19:25, 21:25)
04.03.: VBC TLC Weiz vs. TSV Raiffeisen Hartberg 2:3 (24:26, 28:26, 16:25, 25:23, 6:15)
04.03.: Union Raiffeisen Waldviertel vs. SK Zadruga Aich/Dob 2:3 (25:21, 20:25, 18:25, 25:20, 22:24)
04.03.: UVC McDonald’s Ried vs. VCA Amstetten NÖ 3:0 (25:22, 25:18, 36:34)

AVL Men-Relegation
11.03.: SSV HIB Liebenau/HIB Volley Graz vs. hotVolleys Wien 3:1 (22:25, 25:19, 25:17, 25:20)
11.03.: Supervolley OÖ/Wels/Steyr vs. TJ Sokol V/Post SV Wien 0:3 (17:25, 13:25, 23:25)
12.03., 17:30: VC Hausmannstätten vs. VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt

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AVL Women: Favoriten stehen im Halbfinale

Zum Abschluss der AVL Women-Viertelfinalserien gab es durchwegs Favoritensiege. Titelverteidiger Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg trat auch in seinem zweiten Playoff-Duell mit UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn souverän auf, feierte einen 3:0 (25:21, 25:15, 25:22)-Auswärtssieg. Der Halbfinalgegner des Teams von Headcoach Facundo Morando heißt TI-ROWA-Moser-volley.

„Wir haben die Pflichtaufgabe gut gemeistert und keine Zweifel aufkommen lassen. Jetzt liegt unser Fokus voll auf dem Halbfinale. TI-volley hat uns heuer bereits dreimal (zweimal AVL-Grunddurchgang und ÖVV-Cup-Finale, Anm.) ordentlich gefordert. Wir konnten ihre Attacken bislang pariert, im Halbfinale werden die Karten aber neu gemischt“, weiß Morando.

TI-volley schlug in der USI-Halle ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt zwar in drei Sätzen (27:25, 25:23, 25:23), hatte dabei aber härter zu kämpfen als zum Auftakt der „Best-of-3“-Serie vor einer Woche. „Eine enge Partie, ganz nach dem Geschmack des Publikums. Wir haben vor den Augen des ÖVV-Teamchefs eine gute Leistung gezeigt – allen voran Maryna Fedchuk (20 Punkte, Anm.). Auch im ersten und dritten Satz haben wir uns trotz Rückstands nicht aus der Ruhe bringen lassen“, zeigte sich TI-Volley-Obmann Michael Falkner zufrieden.

Rekordmeister VB NÖ Sokol/Post gab sich gegen PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg keine Blöße, zog durch einen 3:0 (25:20, 25:21, 27:25)-Heimerfolg ins Halbfinale ein. Die Gäste hielten allerdings besser mit als vor einer Woche – vor allem im vierten Durchgang, als sie einen Satzball vergaben. Sokol/Post-Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova: „Wir haben die letzten drei Spiele 3:0 gewonnen, das ist natürlich super. Playoffs haben ihre eigenen Gesetze, die Außenseiter können alles riskieren . Deswegen sind wir über den Halbfinaleinzug sehr glücklich. Unser klares Ziel ist die Finalserie.“

In ihrem ersten Viertelfinale hatten die Damen des UVC Holding Graz fünf Sätze benötigt, um Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz in die Knie zu zwingen. Samstagabend im Raiffeisen Sportpark waren es vier. Die Grazerinnen bekommen es nach dem 3:1 (25:12, 19:25, 25:20, 25:21)-Sieg im Halbfinale mit Sokol/Post zu tun.

Auch die AVL Women-Halbfinalserien werden im „Best-of-3“-Modus gespielt. Los geht’s am 19. März in der SMS Linz-Kleinmünchen mit STEELVOLLEYS gegen TI-volley. Spielbeginn ist 17 Uhr. Das erste Duell zwischen Graz und Sokol/Post steigt am 20. März. ORF SPORT + überträgt ab 20:15 Uhr live aus dem Raiffeisen Sportpark.

In der Relegationsrunde kam Erstligist TSV Sparkasse Hartberg bei blum VBC Höchst zu einem 3:0 (25:16, 25:18, 25:11)-Favoritensieg. Am Sonntag treffen die Steirerinnen auf VC Raiffeisen Dornbirn. ASKÖ Volksbank Purgstall, Aufsteiger der vergangenen Saison, tritt in Hausmannstätten an.

AVL Women-Viertelfinale (best-of-3)
11.03.: UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg 0:3 (21:25, 15:25, 22:25)
11.03.: VB NÖ Sokol/Post vs. PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg 3:0 (25:20, 25:21, 27:25)
11.03.: TI-ROWA-Moser-volley vs. ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt 3:0 (27:25, 25:23, 25:23)
11.03.: UVC Holding Graz vs. Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz 3:1 (25:12, 19:25, 25:20, 25:21)

04.03.: Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg vs. UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn 3:0 (25:12, 25:19, 25:10)
04.03.: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg vs. VB NÖ Sokol/Post 0:3 (19:25, 15:25, 16:25)
04.03.: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. TI-ROWA-Moser-volley 0:3 (15:25, 20:25, 17:25)
04.03.: Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz vs. UVC Holding Graz 2:3 (25:18, 17:25, 25:18, 24:26, 7:15)

AVL Women-Relegation
11.03.: blum VBC Höchst vs. TSV Sparkasse Hartberg 0:3 (16:25, 18:25, 11:25)
12.03., 15:00: VC Hausmannstätten vs. ASKÖ Volksbank Purgstall
12.03., 15:00: VC Raiffeisen Dornbirn vs. TSV Sparkasse Hartberg

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11.03.2023