SK Zadruga Aich/Dob hat das dritte powerfusion AVL Men-Halbfinale gegen TSV Raiffeisen Hartberg gewonnen, schlug am Samstag das Überraschungsteam der Saison auswärts 3:0 (25:23, 25:20, 30:28) und führt nun in der “Best-of-5“-Serie 2:1.
Am Mittwoch können die Kärntner in ihrer Heimhalle den Finaleinzug fixieren. ÖVV-Cupsieger HYPO TIROL Volleyballteam hat diesen Schritt Samstagabend bereits getan. Die Innsbrucker zwangen in der USI-Halle UVC McDonald’s Ried 3:2 (25:19, 22:25, 25:16, 22:25, 15:12) in die Knie und gewannen die Serie nach dem zweiten Sieg im Tie-Break in Folge 3:0.
Im ersten Satz lag Hartberg mit bis zu fünf Punkten voran, Aich/Dob kämpfte sich aber zurück (18:18) und behielt in der entscheidenden Phase die Nerven. Durchgang zwei begann ausgeglichen, mit Fortdauer setzten sich die Gäste allerdings ab und stellten souverän auf 2:0. Auch im dritten Satz konnte Aich/Dob davonziehen (15:10) und hielt den Vorsprung zunächst auch. Doch die Steirer schlugen zurück, machten aus einem 16:20 ein 21:21. In Folge erspielte sich Hartberg auch vier Satzbälle, die Aich/Dob aber abwehren konnte. Letztendlich war es der Vizemeister der vergangenen Saison, der mit drei Punkten in Serie den zweiten Sieg feiern konnte. Topscorer Lukas Glatz (14), Dorđe Knezevic (12) und Richard Hensel (8) bzw. Zlatan Yordanov (14), Lampros Pitakoudis und Johannes Kratz (je 10). Aich/Dobs Sportdirektor Martin Micheu zeigte sich erleichtert: „Es war wieder ein harter Fight, die Hartberg-Halle ein echter Hexenkessel. Endlich ist es uns gelungen, auch auswärts eine gute Leistung zu bringen. Hartberg ist wirklich ein Top-Gegner, der nie aufsteckt. Wir sind sehr froh, dass wir am Mittwoch daheim die Gelegenheit haben, den Sack zuzumachen. Es wird sicher wieder ein Kampf auf Biegen und Brechen.“
Für Titelfavorit HYPO TIROL war nach dem zweiten auch das dritte Halbfinalduell mit Ried eine alles andere als einfache Angelegenheit. Die Oberösterreicher hatten angekündigt, alles dafür tun zu wollen, die Serie noch einmal in ihren Raiffeisen Volleydome zu holen. Dementsprechend traten sie in der USI-Halle auch auf. Doch zu mehr als zwei Satzgewinnen sollte es wie schon am vergangenen Mittwoch in Ried auch diesmal nicht reichen. So durfte das HYPO TIROL Volleyballteam nach 102 Minuten über den Finaleinzug jubeln. Topscorer: Niklas Kronthaler (28), Luan Weber (18) bzw. Tomasz Rutecki (19) und Markus Berger (16).
VCA Amstetten NÖ und Union Raiffeisen Waldviertel werden um Platz fünf spielen. Die Mostviertler gewannen in der Johann-Pölz-Halle gegen UVC Holding Graz 3:0 (25:17, 29:27, 25:16). Der Meister von 2022 schlug in Zwettl VBC TLC Weiz ebenfalls in drei Sätzen (25:12, 25:20, 25:23). „Das ist noch einmal ein richtig schöner Saisonabschluss für die Fans, wenn sich Amstetten und Union Waldviertel gegenüberstehen. Wir haben mit ihnen noch eine Rechnung offen“, freut sich VCA-Sportdirektor Michael Henschke, der auch im Rückspiel gegen Graz auf der Trainerbank saß, auf die beiden Duelle mit den Nordmännern. Deren Trainer Zdenek Smejkal war nach dem zweiten 3:0-Erfolg über Weiz „sehr, sehr zufrieden. Ich konnte alle Spieler einsetzen. Ein herzlicher Dank gilt auch dem tollen Publikum. Jetzt konzentrieren wir uns auf Amstetten.“ Weiz-Spielertrainer Michael Murauer fasste die Leistung seines Teams so zusammen: „Bei uns ist die Luft draußen.“
In der Relegationsrunde gab es durchwegs klare Heimsiege für die favorisierten Teams. Tabellenführer TJ Sokol V/Post SV Wien setzte sich gegen VC Hausmannstätten 3:0 (25:23, 25:21, 25:15) durch. VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt fertigte hotVolleys Wien 3:0 (25:16, 25:12, 25:17) ab. „Es war eine souveräne Leistung, der Sieg nie gefährdet. Wir sind auf einem guten Weg, wollen in einer Woche in Wien den nächsten Schritt Richtung Klassenerhalt machen. Wir dürfen uns keinen Umfaller leisten“, so WSL-Sportdirektorin Karin Frühbauer. Sokol und Klagenfurt führen die Tabelle nach vier von acht Runden drei Punkte vor Supervolley OÖ/Wels/Steyr an. Die Oberösterreicher besiegten SSV HIB Liebenau/HIB Volley Graz 3:0 (25:19, 25:23, 25:17).
powerfusion AVL Men-Halbfinale (best-of-5)
18.03.: HYPO TIROL Volleyballteam vs. UVC McDonald’s Ried 3:0 (25:23, 25:15, 25:15)
18.03.: TSV Raiffeisen Hartberg vs. SK Zadruga Aich/Dob 3:1 (25:22, 18:25, 25:23, 25:22)
22.03.: UVC McDonald’s Ried vs. HYPO TIROL Volleyballteam 2:3 (14:25, 25:22, 19:25, 25:23, 15:12)
22.03.: SK Zadruga Aich/Dob vs. TSV Raiffeisen Hartberg 3:1 (25:18, 27:25, 34:36, 25:20)
25.03.: HYPO TIROL Volleyballteam vs. UVC McDonald’s Ried 3:2 (25:19, 22:25, 25:16, 22:25, 15:12)
25.03.: TSV Raiffeisen Hartberg vs. SK Zadruga Aich/Dob 0:3 (23:25, 20:25, 28:30)
29.03., 19:00: SK Zadruga Aich/Dob vs. TSV Raiffeisen Hartberg
wenn nötig
01.04., 19:00: TSV Raiffeisen Hartberg vs. SK Zadruga Aich/Dob
Halbfinale Plätze 5 bis 8 (Hin- u. Rückspiel mit evtl. Golden Set)
18.03.: VBC TLC Weiz vs. Union Raiffeisen Waldviertel 0:3 (24:26, 20:25, 27:29)
20.03.: UVC Holding Graz vs. VCA Amstetten 1:3 (25:17, 17:25, 23:25, 18:25)
25.03.: VCA Amstetten NÖ vs. UVC Holding Graz 3:0 (25:17, 29:27, 25:16)
25.03.: Union Raiffeisen Waldviertel vs. VBC TLC Weiz 3:0 (25:12, 25:20, 25:23)
Relegationsrunde
25.03.: Supervolley OÖ/Wels/Steyr vs. SSV HIB Liebenau/HIB Volley Graz 3:0 (25:19, 25:23, 25:17)
25.03.: VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt vs. hotVolleys Wien 3:0 (25:16, 25:12, 25:17)
25.03.: TJ Sokol V/Post SV Wien vs. VC Hausmannstätten 3:0 (25:23, 25:21, 25:15)
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3-0 Heimerfolg gegen Graz führt VCA Amstetten NÖ ins Spiel um Platz fünf
Nichts anbrennen ließ der VCA Amstetten NÖ im Rückspiel der Viertelfinalverlierer der Austrian Volley League Men gegen den früheren Meister UVC Holding Graz. Nach dem 3-1 Auswärtssieg am Montag siegten die Mostviertler vor heimischer Kulisse erneut und zogen mit einem klaren 3-0 Erfolg in das Spiel um den fünften Platz ein. In diesem treffen sie auf Union Raiffeisen Waldviertel.
„Das ist noch einmal ein richtig schöner Saisonabschluss für die Fans, wenn sich Amstetten und Zwettl gegenüberstehen“, freute sich VCA-Sportdirektor Michael Henschke, der auch im Rückspiel gegen Graz auf der Trainerbank saß und seine Jungs zu einem klaren Erfolg führte.
„Lediglich im zweiten Satz war es eng, aber genau mit diesem haben wir ja schon den Einzug in das Spiel um den fünften Platz geschafft. Graz ist alles andere als ein angenehmer Gegner, von dem her war es ein wirklich gutes Match von uns, sie vor heimischer Kulisse mit 3-0 zu bezwingen“, schilderte Henschke.
Zwei Spiele warten noch auf den VCA in dieser Saison, beide Male heißt der Gegner Waldviertel. „Wir haben gegen sie noch offene Rechnungen. Was gäbe es Schöneres, als diese jetzt zum Saisonende auszugleichen und die Liga als Fünfte abzuschließen“, blickte der VCA-Sportdirektor vor dem Jahresfinale seines Teams voraus.
AVL Women: STEELVOLLEYS und Sokol/Post ziehen in Finalserie ein
Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg und VB NÖ Sokol/Post stehen in der AVL Women-Finalserie. Der Titelverteidiger rang TI-ROWA-Moser-volley auswärts 3:2 (17:25, 25:18, 27:29, 25:22, 15:7) nieder und gewann die Serie 2:0. Auch der Rekordmeister nutzte seine erste Chance, um den Sack zuzumachen. Sokol/Post gewann in Wien gegen UVC Holding Graz 3:1 (25:19, 25:17, 25:27, 25:21). Das erste von bis zu fünf Finalduellen steigt am 9. April in der SMS Linz-Kleinmünchen (20:15 Uhr, live in ORF SPORT +).
Schon das erste Halbfinale zwischen den STEELVOLLEYS und TI-volley in Linz war über weite Strecken ein Duell auf Augenhöhe. Das Rückspiel in Innsbruck verlief noch spannender und ließ für die Volleyball-Fans in der USI-Halle kaum Wünsche offen. Erst nach 133 Minuten verwertet Brooke Botkin den zweiten Matchball. Topscorerinnen waren Maryna Fedchuk (20) und Martyna Walter (19) bzw. Harlee Kekauoha und Botkin (je 23). „Im ersten, teilweise im vierten und speziell am Ende des dritten Satz ist es uns nicht gelungen, Akzente zu setzen. Gewonnen haben wir, weil wir im zweiten, vierten und fünften Durchgang selbst Druck erzeugt und TI-volley zu Fehlern gezwungen haben. Ich denke, das ist unser wahres Gesicht. Wenn alle meine Spielerinnen für einander kämpfen, sind wir wirklich gut. Wir haben einige in unseren Reihen, die dem Spiel ihren Stempel aufdrücken können. Das hat uns ins Finale geführt“, resümierte STEELVOLLEYS-Coach Facundo Morando. Trotz der knappen Niederlage sehr zufrieden zeigte sich TI-volley-Obmann Michael Falkner: „Es war ein sensationelles Match, sehr, sehr sehenswert. Unsere Libera Hannah Köchl hat unglaublich gespielt. Das ganze Team war heute einfach super. Wir haben den Favoriten ins Straucheln gebracht. Im fünften Satz konnten sich die STEELVOLLEYS nach nicht so guten Annahmen von uns leider in einen Lauf spielen. Unser nächstes Ziel heißt Platz drei.“
Die STEELVOLLEYS werden – wie bereits 2022 – in der Finalserie (best-of-5) von Sokol/Post gefordert. Das Team von Cheftrainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova vergab in der ausverkauften Posthalle gegen Graz im dritten Satz zwei Matchbälle, benötigte schlussendlich vier Durchgänge. Schon in Graz hatte Sokol/Post 3:1 gewonnen. „Wir waren in dieser Serie nicht wirklich der Favorit. Jetzt bin ich sehr glücklich, dass wir es sogar in zwei Spielen geschafft haben. Mich freut vor allem die Art und Weise, wie wir die beiden Spiele gewonnen haben. Alle Spielerinnen haben sich voll reingehaut, alles auf dem Feld gelassen, um jeden einzelnen Punkt gekämpft. Jetzt freuen wir uns natürlich auf die Finalserie“, so Pecha-Tlstovicova. Die Topscorerinnen in der Posthalle: Anilise Fitzi (16) und Eva Stabenthainer (15) bzw. Ursula Ehrhart (13) und Marie Bruckner (10).
AVL Women-Halbfinalserien (best-of-3)
19.03.: Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg vs. TI-ROWA-Moser-volley 3:1 (15:25, 25:15, 25:21, 25:15)
20.03.: UVC Holding Graz vs. VB NÖ Sokol/Post 1:3 (25:22, 23:25, 24:26, 17:25)
25.03.: TI-ROWA-Moser-volley vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg 2:3 (25:17, 18:25, 29:27, 22:25, 7:15)
25.03.: VB NÖ Sokol/Post vs. UVC Holding Graz 3:1 (25:19, 25:17, 25:27, 25:21)
Spiel um Platz 5
26.03., 16:00: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg
Spiel um Platz 7
25.03.: Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz vs. UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn 3:0 (25:15, 26:24, 25:23)
Relegationsrunde
25.03.: TSV Sparkasse Hartberg vs. VC Hausmannstätten 3:0 (25:9, 25:17, 25:18)
25.03.: ASKÖ Volksbank Purgstall vs. VC Raiffeisen Dornbirn 3:2 (26:28, 26:24, 25:14, 19:25, 15:12)
26.03., 12:00: VT Roadrunners Wien vs. VC Raiffeisen Dornbirn
Spielplan, Ergebnisse, Tabelle und Statistiken
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CEV Snow Volleyball European Tour in Wagrain-Kleinarl
Seiser/Kindl/Schnetzer ohne Satzverlust ins Halbfinale
Am Samstag wurden beim CEV Snow Volleyball European Tour-Stopp in Wagrain-Kleinarl die Halbfinalisten ermittelt. Die rotweißroten Teams zeigten hervorragende Leistungen. Zwei von ihnen kämpfen am Sonntag um die Medaillen!
Trotz Schneefalls am Vormittag lieferten die 24 Teams auf den Courts bei der Bergstation „Flying Mozart“ auf 1.850 Metern Seehöhe großartige Leistungen ab. Gegen Mittag kam sogar die Sonne durch, was die Athletinnen und Athleten aus zwölf Ländern noch zusätzlich motivierte. Unter die Zuschauer:innen mischte sich auch der Präsident des Salzburger Volleyball Verbandes, Harald Spring: „Ich freue mich sehr, dass die European Tour auch heuer in Wagrain-Kleinarl gastiert. Die Athlet:innen trotzten dem schlechten Wetter zu Beginn und wurden mit aufreißendem Himmel und Sonnenschein belohnt. Sehr erfreulich für mich ist zudem, dass der für den SVV spielende Flo Schnetzer mit Moritz Kindl und Mathias Seiser im Halbfinale steht.“
Seiser/Kindl/Schnetzer blieben in ihren drei Spielen ohne Satzverlust. Im Halbfinale trifft Team Austria 1 auf Michael Burgmann, Theo Hanni und Peter Seeber aus Italien. „Das Turnier ist wieder top organisiert. Die Mitwirkenden wissen, worum es geht und auf den Courts herrscht ein ausgeglichenes Niveau. Vor einer gefüllten Tribüne zu spielen macht natürlich immer großen Spaß und wenn die Österreicher von den Besucher:innen gepusht werden, dann ist natürlich eine Medaille möglich“, erklärt Seiser, der mit Kindl amtierender Beachvolleyball-Staatsmeister ist. Auch Austria 2 (Xandi Huber/Felix Friedl/Moritz Nedetzky/Timo Hammarberg) hat sich ins Halbfinale durchgeschlagen, wo die Tschechen Jan Mrkous/Frantisek Pihera/Tadeas Trousil warten.
Bei den Damen hat es kein österreichisches Team unter die Top-4 geschafft. Als letztes verabschiedete sich Michaela Wengler/Katharina Mascherbauer/Jana Graf im Viertelfinale. Die Halbfinalpaarungen lauten Türkei (Merve Celebi/Simge Yalcin/Seray Gurle/Esra Betul Cetin) vs. Polen (Agnieszka Woloszyn, Justyna Tylutki, Karolina Kirszenstein, Michalina Tokarska) und Litauen (Lilija Firinovic/Diana Kancerevyciene/Vlada Oganauskiene) vs. Rumänien (Roxana Bacsis/Ioana Hoodi/Ioana Miu/Hana Poleac).
Am Sonntag stehen zunächst ab 9:35 Uhr die Damen- und Herren-Halbfinalduelle auf dem Programm, gefolgt von den Bronze MedalMatches. Das Damen-Finale steigt um 12:35 Uhr, das Endspiel der Herren ist um 13:20 Uhr angesetzt. Ein Match wird auf zwei Gewinnsätze (bis 15 Punkte) gespielt. Ein Team besteht aus zumindest drei Spieler:innen (Ersatzspieler:in möglich).
weitere Info:
www.snowvolleyball.com
www.cev.eu/snow
Presseinfo
Austrian Volley League Men
VCA Amstetten NÖ
Austrian Volley League Women
ÖVV
25.03.2023