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Christoph Danksagmüller hat am Sonntag bei der Skicross-Junioren-WM am Passo San Pellegrino (ITA) die Silbermedaille geholt! Der für den Skiclub Salzburg fahrende Oberösterreicher musste im großen Finale nur dem Schweden Fredrik Nilsson den Vortritt lassen, Dritter wurde der Schweizer Robin Tissieres.

„Ich bin sehr stolz auf meine Leistung. Nachdem es zuletzt in den Europacuprennen für mich nicht nach Wunsch geklappt hat, habe ich heute endlich zeigen können, was ich draufhabe“, jubelte der 20-Jährige, der im Achtel- und Viertelfinale jeweils als Laufsieger weitergekommen war, in der Vorschlussrunde jedoch eine kritische Situation zu überstehen hatte. „Im Semifinale war ich nach einem schlechten Start nur Vierter, habe dann aber noch zwei Konkurrenten überholen können und damit das große Finale erreicht“, so Danksagmüller.

Dort kam der Österreicher als Zweiter aus dem Startgate und hielt diese Position auch bis ins Ziel. „Nach einem Sturz im kleinen Finale hat es eine lange Unterbrechung gegeben, aber ich habe es geschafft, die Konzentration hochzuhalten. Mir fällt ein Stein vom Herzen, dass ich bei meiner letzten Junioren-WM noch eine Medaille gewonnen habe. Sie ist der Lohn für die harte Zeit nach meiner schweren Knieverletzung, die ich im November 2021 erlitten habe“, sagte Danksagmüller.

Damals hatte das ÖSV-Talent bei einem Trainingssturz auf dem Pitztaler Gletscher einen Kreuzband- und Meniskusriss im rechten Knie erlitten. Erst im Jänner dieses Jahres feierte Danksagmüller nach 14-monatiger Verletzungspause beim Europacup in St. Moritz (SUI) sein Comeback. „Die Silbermedaille motiviert mich extrem, in der Sommervorbereitung auf die nächste Saison wieder richtig Gas zu geben“, betonte Danksagmüller.

Marcus Plank und Sebastian Posch landeten im Endklassement auf den Plätzen 26 und 32. Bei den Damen kam für Leonie Lussnig in der Qualifikation nach einem Torfehler das Aus. Magdalena Fritz fehlte bei der JWM, nachdem sich die Tirolerin in dieser Woche bei einem ebenfalls am Passo San Pellegrino ausgetragenen Europacupbewerb einen Riss des vorderen Kreuzbandes im linken Knie zugezogen hatte. Gold ging an die Kanadierin Emeline Bennett vor der Deutschen Veronika Redder und der Schweizerin Margaux Dumont.

Presseinfo
Österreichischer Skiverband

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26.03.2023


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