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Am Montag stand in der EM-Qualifikation das Duell Österreich vs. Estland auf dem Programm. Die ÖFB-Auswahl feierte am Ende einen 2:1-Arbeitssieg, durch einen Treffer in der Schlussphase

Das Spiel hätte beinahe ideal für die ÖFB-Auswahl begonnen. In Spielminute drei blockte Wimmer einen Abschlag von Gäste-Goalie Hein ab. Sein Schuss auf das leere Tor, verfehlte allerdings das Gäste-Gehäuse. Nur wenige Sekunden später fand die österreichische Nationalmannschaft die nächste dicke Möglichkeit vor. Eine ausgespielte Freistoßvariante über Baumgartner verfehlte das Gäste-Tor, und auch knapp Stürmer Gregoritsch (4.). Knapp eine Viertelstunde danach hatte die ÖFB-Auswahl die „ultimative Torchance“. Nach einer Attacke an Gregoritsch zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt. Der Gefoulte übernahm die Verantwortung und hämmerte den Ball an die Latte (17.). Gegen den Spielverlauf gelang Estland in der 25. Minute der Führungstreffer. Nach einem Freistoß kam die ÖFB-Auswahl nicht in die Zweikämpfe und vernachlässige Sappinen sträflich. Der Mittelstürmer nahm das Gastgeschenk dankend an und netzte wuchtig zum 0:1-Führungstreffer ein. In Minute 35 gab es wieder ein offensives Ausrufezeichen. Nach einer Wimmer-Freistoßflanke fiel ein Kopfball von Posch zu harmlos aus. Es war das letzte offensive Ausrufezeichen in einer durchwachsenen ersten Halbzeit. War Österreich bis zum Gegentreffer die deutlich überlegene Mannschaft, wirkte man danach offensiv planlos und ließ jede Form von offensivem Nachdruck vermissen. Pausenstand somit 0:1!

Zur Pause reagierte Teamchef Rangnick und brachte Alaba und Adamu ins Spiel. Das 4-3-3 System vor der Pause, wurde nun auf ein 4-2-2-2 geändert. Die ÖFB-Auswahl hatte auch nach dem Seitenwechsel die erste gute Möglichkeit. Gregoritsch hätte für den Ausgleichstreffer sorgen können, tat er allerdings nicht (48.)! Ein Abschluss von Baumgartner eine Viertelstunde danach war fiel zu harmlos! 120 Sekunden später hätte der eingewechselte Kainz die beste Möglichkeit zum Ausgleichstreffer nutzen müssen. Tat er nicht! Wenige Sekunden später, musste sich auf der Gegenseite auch mal Lindner mit einer Flugparade in Szene setzen. In der 68. Minute gelang der ÖFB-Auswahl der überfällige Ausgleichstreffer. Nach einem doppelten Energieanfall von Laimer, setzt der Mittelfeldmotor Posch in Szene. Sein Schuss wurde in höchster Not abgeblockt, aber genau vor die Beine von Kainz. Der Deutschland-Legionär stand goldrichtig und netzte zum 1:1-Ausgleichstreffer ein. In der Folge drückte Österreich auf den Führungstreffer, ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden. Die ÖFB-Auswahl verstand es nicht, aus dem optischen Übergewicht, Kapital zu schlagen. Es dauerte bis zur 88. Minute, ehe die ÖFB-Auswahl erneut zuschlug. Gregoritsch nahm sich eine Baumgartner-Flanke sehenswert „herunter“ und hatte bei seinem Abschluss etwas Glück, da dieser abgefälscht war. Es sollte die letzte Möglichkeit im Spiel bleiben.

Am Ende feiert Österreich einen 2:1-Arbeitssieg der definitiv unter die Rubrik „verdient“ fällt. Die ÖFB-Auswahl hat sich das sprichwörtlichen „Leben selbst schwer gemacht“ und die nötigen Tore nicht gemacht. Estland hat defensiv sehr geschickt agiert, konnte aber einen möglichen Punktegewinn nicht über die Zeit retten.

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27.03.2023


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