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In der win2day ICE Hockey League steht am Freitag das 4. Spiel in der Serie KAC vs. Red Bull Salzburg auf dem Programm. Die Rotjacken stehen im 2. Heimspiel der Semifinal-Serie bereits unter Druck.

DIE AUSGANGSSITUATION:
Der EC-KAC musste in beiden bisherigen Auswärtsspielen der Halbfinalserie jeweils eine deutliche 1:5-Niederlage hinnehmen, dazwischen siegten die Rotjacken auf eigenem Eis ebenso klar mit 6:2. Der gegenwärtige 1:2-Rückstand ist historisch betrachtet keine unüberwindbare Widrigkeit für die Klagenfurter, die sich bislang 13 Mal (im Rahmen eines „Best-of-Seven“-Duells) in dieser Situation wiederfanden, die jeweilige Playoff-Serie aber in sechs dieser Fälle noch zu ihren Gunsten entscheiden konnten. Auch bei drei der bislang vier gewonnenen Post Season-Konfrontationen mit dem EC Salzburg (2009, 2012, 2017 und 2021) haben die Kärntner jeweils zwei der ersten drei Spiele verloren. Aus KAC-Sicht ebenfalls positiv: Bei einem 1:2-Serienrückstand gewann man in neun von 13 Fällen die vierte Begegnung. Um das Halbfinalduell erneut auszugleichen, muss Rot-Weiß vor allem die Bereiche vor den beiden Toren besser bespielen: In den ersten drei Begegnungen übertrumpften die Roten Bullen den EC-KAC hinsichtlich der Shots on Goal aus dem Slot gleich mit 46:22.

Der EC Salzburg rehabilitierte sich am Dienstag für das Ende seiner Rekordserie von saisonübergreifend 17 Playoff-Siegen in Folge, das er am Sonntag akzeptieren musste, mit einem weiteren 5:1-Heimsieg. Der Titelverteidiger liegt in der Halbfinalserie nunmehr mit 2:1 in Führung: In der Klubgeschichte war dies bislang (im Format „Best-of-Seven“) 16 Mal der Fall, zwölf Mal setzten sich die Roten Bullen am Ende der Serie auch durch. Gegen Salzburg nach 1:2-Defizit noch zu einem Seriensieg kamen bislang nur der EC-KAC – dieser allerdings drei Mal – sowie die Vienna Capitals. Die Mozartstädter bestritten seit Beginn ihrer Ligazugehörigkeit bislang 18 Halbfinalspiele gegen den Rekordmeister, beide Klubs halten bei jeweils neun Siegen, im Torverhältnis liegen die Rotjacken (mit 53:52) hauchdünn voran. Vor der sonntägigen 2:6-Niederlage in der Heidi Horten-Arena feierten die Bullen saisonübergreifend acht Auswärtssiege in Playoff-Partien hintereinander, Klagenfurt ist allerdings kein sonderlich guter Boden für den siebenfachen Liga- Champion: In der Kärntner Landeshauptstadt unterlag der EC Salzburg bei jedem seiner jüngsten sechs Auftritte in der Post Season, der letzte Playoff-Auswärtserfolg gegen Rot- Weiß datiert vom 17. März 2017.

DIE PERSONALIEN:
Der EC-KAC muss unverändert auf Johannes Bischofberger, Matt Fraser und Fabian Hochegger (alle Saisonende) sowie Kapitän Thomas Koch verzichten. Angeschlagen nicht am Abschlusstraining teilnehmen konnte am Donnerstag Nick Petersen, über seinen Einsatz wird daher erst am Spieltag entschieden. Unabhängig von der Mitwirkung des Kanadiers kehrt im zweiten Heimspiel der Halbfinalserie Daniel Obersteiner wieder in das Lineup der Rotjacken zurück.

DER KOMMENTAR:
„Die Partie am Dienstag verlief natürlich nicht so, wie wir uns das vorgestellt hatten, aber das ist abgehakt. Die vierte Begegnung wird jetzt ohne Zweifel ein Schlüsselspiel für uns, wir müssen uns dringend steigern. In Salzburg waren wir defensiv nicht gut, unsere Versuche, Druck auf den Gegner auszuüben, liefen viel zu oft ins Leere. Wir haben in den letzten zwei Tagen aber sehr umfangreich und detailliert Analyse betrieben, werden auch ein paar Änderungen vornehmen, von denen wir uns Erfolg versprechen. Ich denke, wir sind sehr gut auf diese wichtige Partie vorbereitet, unsere Mannschaft freut sich darauf, wieder eine Antwort geben zu können.“ (Sebastian Dahm, Torhüter EC-KAC).

Medieninfo EC KAC

30.03.2023


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