Starke Aufholjagd der Roten Teufel bleibt unbelohnt
FIVERS entscheiden den Handballkracher mit 24:23 knapp für sich

Die starke Aufholjagd in Hälfte zwei der Roten Teufel des ALPLA HC Hard bleibt im Duell mit dem HC FIVERS WAT Margareten am Freitag, den 7. April 2023 unbelohnt. Die Gastgeber FIVERS spielen ihren knappen Vorsprung am Ende über die Zeit nach Hause und gewinnen den Handballkracher knapp mit 24:23 (16:10).

Die FIVERS erwischen den besseren Start in die Partie und stellen bereits in den Anfangsminuten auf plus 3 (4:1, 7. Minute). Doch die Roten Teufel kämpfen sich Step by Step zurück und egalisieren den Rückstand binnen fünf Minuten (4:4, 12. Minute). Nach der von FIVERS Chef-Coach Peter Eckl gezückten Timeout-Karte legen die Wiener durch einen 3:0-Lauf durch einen Doppelschlag von Markus Kolar und einem Treffer von Eric Damböck wieder vor (7:4, 14. Minute). Jede Unkonzentriertheit auf Harder Seite wird eiskalt ausgenutzt und in den Maschen versenkt. Es bleiben sieben Minuten bis zur Halbzeitpause und die Harder liegen sechs Treffer zurück (13:7, 23. Minute), wodurch sie sich zum wiederholten Male in eine Lage bringen, aus der sie sich wieder zurückkämpfen müssen. Der Ball will den Jungs aus dem Ländle einfach nicht so richtig rund laufen. Auf der Gegenseite gelingen hingegen schnelle Tore. Die zweite Aufholjagd in Hälfte eins bleibt aus und somit werden bei 10:16 aus Sicht der Roten Teufel die Seiten gewechselt.

Zurück auf der Platte machen die FIVERS zunächst da weiter, wo sie in Hälfte eins aufgehört haben. Für die ersten beiden Tore in den zweiten dreißig Minuten sorgen Maximilian Riede und Vincent Schweiger. Der Rückstand der Roten Teufel beträgt nun acht Tore (18:10, 33. Minute). Doch die Männer aus dem Ländle stecken nicht auf und kämpfen sich beherzt Tor für Tor zurück. Durch vier Treffer in Serie – drei davon steuert Linksaußen Manuel Maier bei – verkürzen die Harder auf minus drei (19:16, 40. Minute). Erstmals seit der 19. Minute und dem 9:6 sind die Roten Teufel wieder in Schlagdistanz. Die Harder lassen den Ball mehr laufen, spielen sich bessere Chancen heraus und schließen erfolgreich ab. Auch der Zugriff in der Deckung funktioniert nun besser. Die Crunchtime wird mit einem weiteren Erfolgslauf von drei Treffern in Folge durch Manuel Maier eingeläutet. Sein achtes Tor in dieser Partie bedeutet den 23:22 Anschlusstreffer (55. Minute). Nach dem nächsten FIVERS-Tor durch Eric Damböck zieht Ivan Horvat eiskalt an Keeper Wolfgang Filzwieser vorbei – 24:23 Anschlusstreffer 90 Sekunden vor Ende. Trotz großem Rückstand (18:10, 33. Minute) ist es den Roten Teufeln gelungen, stark ins Spiel zurückzukommen und die Partie wieder spannend zu gestalten. Am Ende bleibt der Kampfgeist der Roten Teufel unbelohnt. Die Gastgeber spielen ihren knappen Vorsprung nach Hause und entscheiden den Handballkracher im Showdown um Platz 3 mit 24:23 (16:10) für sich.

Verrückt – die seit dem Frühjahrsauftakt anhaltende Serie der Harder von Spielergebnissen +1, X oder -1 wurde heute Abend fortgeführt. Zum Abschluss des ZTE HLA MEISTERLIGA Grunddurchgangs gastiert am Freitag, den 14. April (Spielbeginn 19 Uhr) das Team von roomz JAGS Vöslau in der Sporthalle am See.

Dominik Schmid, Kapitän ALPLA HC Hard
„Wir haben eine katastrophale erste Halbzeit gespielt, anders kann man das nicht sagen. Wir sind ganz schwierig in die Partie gestartet. Vorne läuft es nicht rund und wir verwerfen die Bälle viel zu leichtsinnig. In der Deckung haben wir das Angriffsspiel der FIVERS viel zu wenig unterbrochen, wodurch wir Tor für Tor kassieren. Genau das, was wir uns eigentlich für heute vorgenommen haben, können wir in der ersten Hälfte nicht umsetzen. Mit einem verdienten Rückstand von sechs Toren, so ehrlich muss man sein, kehren wir in die Kabine. In Hälfte zwei haben wir dann ein anderes Gesicht gezeigt und unser Deckungsspiel hat besser funktioniert. Es ist uns gelungen, Tor für Tor aufzuholen. Leider sind uns dann in der entscheidenden Phase ein, zwei Fehlwürfe zu viel passiert, sodass wir ohne etwas Zählbarem nach Hause fahren. Wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit verloren. Es ist unglaublich bitter, wenn man sieht, dass wir das Spiel am Ende eigentlich auch gewinnen hätten können. Aber leider konnten wir unser Potenzial heute nicht abrufen, das ist schade.“