44facher Meister, 32 Mal Cupsieger und dreimal im Supercup erfolgreich – ergibt zusammen 79 Titel in nationalen Bewerben für HYPO NÖ. Kommenden Samstag greift der achtfache Champions League-Sieger nach seinem 80. Titel, trifft im Rahmen der ADMIRAL ÖHB Cup Finals am Samstag, 16:00 Uhr live auf ORF Sport+ und LAOLA1, in der Südstadt auf 7DROPS WAT Atzgersdorf.
Die Wienerinnen können getrost als aktuell größte Konkurrentinnen des Ligakrösus bezeichnet werden, durchbrachen 2019 sensationell die Titelserie in der Meisterschaft und standen auch in den darauffolgenden Jahren stets im Finale. Nun nimmt Atzgersdorf Angriff auf den ersten Cuptitel der Vereinsgeschichte.
Es war eine Finalserie die HYPO NÖ nicht so schnell vergessen hat: Im Hinspiel des Meisterschaftsfinales 2019 setzte sich 7DROPS WAT Atzgersdorf zuhause 22:18 durch. HYPO NÖ reichte im Rückspiel das 23:21 nicht zur erfolgreichen Titelverteidigung. 42mal (seit 1977) gewann man zuvor in Serie die WHA.
Nur zwei Jahre zuvor durchbrachen die MGA Fivers die Cupserie der Niederösterreicherinnen. Im Finale am 15. April 2017 gewannen die Fivers hauchdünn 18:17. Erstmals in der Geschichte des ÖHB Cup der Frauen hieß der Sieger nicht HYPO NÖ. Im Jahr darauf schied man bereits im Viertelfinale gegen den späteren Sieger UHC Müllner Bau Stockerau aus.
Doch auch wenn dies zur jüngeren Vergangenheit des erfolgreichsten heimischen Handballvereins gehört, ist dies dennoch Geschichte. Und das stellt das Team von Cheftrainer Fery Kovacs eindrucksvoll unter Beweis. Mit Torfrau Petra Blazek, Mirela Dedic, Nina Neidhart, Johanna Schindler, Claudia Wess und Nora Leitner stehen gleich sechs Nationalteamspielerinnen bei HYP NÖ unter Vertrag.
In der laufenden Saison in der WHA MEISTERLIGA ist man bislang makellos, feierte in 20 Spielen ebensoviele Siege und das bei einem Torverhältnis von 637:391 (+246). Im ÖHB Cup schaltete man im Achtelfinale ZumGlück Perchtoldsdorf 36:22 aus, im Viertelfinale die MGA Fiver 27:18 und im Halbfinale Union heinekingmedia Korneuburg 38:29. Die letzte Niederlage datiert vom 30. April des Vorjahres, als man sich im letzten Spiel des WHA MEISTERLIGA-Grunddurchgangs WAT Atzgersdorf 24:26 geschlagen geben musste.
Das bisher einzige Spiel in der laufenden Meisterschaft zwischen den Cup-Finalisten ging mit 36:28 klar an die Niederösterreicherinnen.
Auf dem Weg ins Cup-Finale setzte sich Atzgersdorf gegen den UHC Graz 40:19, gegen HIB Handball Graz 31:21 und den SC witasek Ferlach hauchdünn mit 24:23 durch.
Medieninfo ÖHB
19.04.2023