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587 Days to go! Am 28. November 2024 wird die erste Handball Frauen Europameisterschaft auf österreichischem Boden angepfiffen.

Der ÖHB fungiert als Co-Ausrichter gemeinsam mit Ungarn und der Schweiz. In Innsbruck beheimatet man bei der Endrunde zwei Vorrundengruppen, in Wien wird eine Hauptrundengruppe und das Final-Wochenende steigen. Als Ausrichter ist das Team von Head Coach Herbert Müller gesetzt, wird seine Vorrundenspiele in Tirols Landeshauptstadt bestreiten. Am heutigen 20. April wurden in Zürich die Qualigruppen ausgelost. Aus heimischer Sicht blickt man vor allem gespannt auf Gruppe 2 mit Deutschland. Qualifizieren sich unsere Nachbarinnen, werden sie in der Parallelgruppe in Innsbruck aufspielen.

Wie schon bei den Männern 2020, ist Österreich auch bei den Frauen Mitveranstalter der ersten Endrunde mit 24 Nationen und damit größten Women´s EHF EURO aller Zeiten. Vier Tickets sind bereits vergeben. Die drei Ausrichter Österreich, Ungarn und die Schweiz spielen gemeinsam mit Titelverteidiger Norwegen parallel zur EURO-Quali um den EHF EURO CUP.

Insgesamt 31 Nationen kämpfen um die verbleibenden 20 Plätze in sieben Vierer- und einer Dreiergruppe. Die ungerade Zahl ergibt sich aufgrund des kurzfristigen Rückzugs von Großbritannien. Die Top zwei aller acht Qualigruppen lösen das Ticket zur Endrunde, ebenso wie die vier besten Gruppendritten.

Nachbarschaftsduelle im Fokus
Regionale Rivalitäten rücken in der Quali in den Fokus, denn gleich mehrere Teams werden bei der im Oktober beginnenden Qualifikation auf ihre Nachbarn treffen. Die Bronzemedaillengewinnerinnen der EHF EURO 2022, Montenegro, treffen in Gruppe 6 auf Nachbarstaat Serbien, die Türkei und Bulgarien, wobei Bulgarien eine gemeinsame Grenze mit Serbien und der Türkei hat.

Auch Kroatien und das benachbarte Bosnien-Herzegowina sind in Gruppe 1 zusammen mit Rumänien und Griechenland gelost worden.

Gruppe 7 ist stark nordisch geprägt: Schweden, Island und die Färöer-Inseln spielen neben Luxemburg gegeneinander.

Die Silbermedaillengewinnerinnen von 2022, Dänemark, wurden in die Gruppe 8 mit Polen und dem Kosovo gelost. Aufgrund des Rückzugs Großbritanniens aus dem Qualifikationsverfahren besteht diese Gruppe nur aus drei Nationen.

Die Auslosung wurde von EHF-Generalsekretär Martin Hausleitner und den Handballstars Beatrice Edwige (Frankreich), Jovanka Radicevic (Montenegro), der dreimaligen Europameisterin Veronica Kristiansen (Norwegen) und Kerstin Kündig (Schweiz) vorgenommen.

Auslosung wurde in 25 Länder übertragen
Bereits eineinhalb Jahre vor dem Großevent ist das mediale Interesse enorm. TV-Stationen aus gleich 25 Ländern, darunter auch der heimische ORF, zeigten die Auslosung LIVE, bzw. Israel zeitversetzt. Via EHF TV und YouTube-Channel der europäischen Handball Föderation, Home of Handball, konnte man den Livestream weltweit empfangen.

Die Auslosung LIVE gab es bei:
Sport 2 – Czech Republic, Slovakia
Arena Sport – Slovenia, Croatia, Serbia, Bosnia and Herzegovina, Kosovo, Montenegro, North Macedonia
beIN Sports – France (tentative)
Sport 3 (delayed) – Israel
Eleven Sports – Italy
Enjoy – Spain (tentative)
MTVA online – Hungary
ORF Sport + – Austria
COSMOTE Sport 8HD – Greece
Digi Sport, Prima Sport – Romania
RTP Play Desporto – Portugal
Sportdeutschland.tv – Germany
SRG – Switzerland
TV2 Play – Denmark
Viaplay – Finland, Sweden
V Sport + – Norway
Ziggo Sport Racing – Netherlands
EHFTV
Home of Handball YouTube

Österreich trägt Hauptpart
Nach der Ankündigung Ungarns eine kleinere Rolle in der Ausrichtung der Women´s EHF EURO einnehmen zu wollen, übernahm Österreich den Lead und richtet neben den beiden Vorrundengruppen in Innsbruck auch eine Hauptrundengruppe und das Finalwochenende in Wien aus.

Zu Beginn der Women´s EHF EURO 2024 werden alle Augen auf Innsbruck gerichtet sein. Tirols Landeshauptstadt wird Österreichs Frauen Nationalteam beheimaten und rückt damit ins Zentrum der heimischen Fans. Qualifiziert sich Deutschland für die Endrunde, wovon ausgegangen werden darf, werden unsere Nachbarinnen in die Parallelgruppe in Innsbruck gesetzt. Damit werden auch unzählige Fans aus dem Handball-Mekka Deutschland erwartet.

Übersicht Aufteilung der Ausrichtung

• Vorrunde:
  • Debrecen: Vorrundengruppen A & B (eine von Budapest übernommen)
    • gesetzt werden Ungarn + ein weiteres Team (noch nicht fixiert)
  • Basel: Vorrundengruppen C &D (unverändert)
    • gesetzt werden die Schweiz (Gruppe D) und Frankreich (Gruppe C)
  • Innsbruck / Olympiahalle: Vorrundengruppen E & F (unverändert)
    • gesetzt werden Österreich und Deutschland
• Hauptrunde:
  • Debrecen: 1 Gruppe (unverändert)
    • bestehend aus den Aufsteigern der Vorrundengruppen A, B und C
  • Wien / Wiener Stadthalle: 1 Gruppe (von Budapest übernommen)
    • bestehend aus den Aufsteigern der Vorrundengruppen D, E und F
• Finalwochenende (Semifinali, Spiele um die Plätze 5 und 3, Finale):
  • Wien / Wiener Stadthalle (von Budapest übernommen)

Ausrichter: Österreich, Schweiz, Ungarn
Titelverteidiger: Norwegen
Spielorte: Basel (SUI), Innsbruck (AUT), Debrecen (HUN), Wien (AUT)

Qualifikation zur Women´s EHF EURO 2024

Gruppe 1: Kroatien, Rumänien, Griechenland, Bosnien-Herzegowina
Gruppe 2: Deutschland, Slowakei, Ukraine, Israel
Gruppe 3: Niederlande, Tschechische Republik, Portugal, Finnland
Gruppe 4: Frankreich, Slowenien, Italien, Lettland
Gruppe 5: Spanien, Nordmazedonien, Litauen, Aserbaidschan
Gruppe 6: Montenegro, Serbien, Türkiye, Bulgarien
Gruppe 7: Schweden, Island, Färöer Inseln, Luxemburg
Gruppe 8: Dänemark, Polen, Kosovo

Spieltermine

Die Women’s EHF EURO 2024 Qualifiers und der Women’s EHF EURO CUP 2024 werden in drei Perioden mit je zwei Spielen (sechs Runden) ausgetragen, da der Spielplan auf vier Mannschaften in jeder Gruppe basiert. Der Spielplan für die Gruppe 8 wird zu gegebener Zeit festgelegt.

RUNDE 1: Mittwoch 11 – Donnerstag 12 Oktober 2023
RUNDE 2: Samstag 14 – Sonntag 15 Oktober 2023
RUNDE 3: Mittwoch 28 – Donnerstag 29 Februar 2024
RUNDE 4: Samstag 2 – Sonntag 3 März 2024
RUNDE 5: Mittwoch 3 – Donnerstag 4 April 2024
RUNDE 6: Sonntag, 7. April 2024 (18:00 Uhr MESZ)
 
Presseinfo
Handball Austria/ÖHB

20.04.2023