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Der EC Red Bull Salzburg hat den Titel in der win2day ICE Hockey League verteidigt. Die „Red Bulls“ drehten das allesentscheidende siebente Finalspiel gegen den HCB Südtirol Alperia in den letzten zehn Minuten und fixierten mit dem 2:1-Auswärtssieg ihr insgesamt achtes Liga-Championat. Das Championship Winning-Goal erzielte Nicolai Meyer 108 Sekunden vor dem Ende.

Salzburg-Goalie Atte Tolvanen ist von den Fachjournalisten erneut zum Playoff MVP gewählt worden. Der 28-jährige Finne überzeugte auch in dieser Postseason mit insgesamt drei Shutouts und einer Fangquote von über 94,5%.

In einer ausverkauften Sparkasse Arena in Bozen lieferten sich die beiden Teams bereits in den ersten Minuten einen intensiven Schlagabtausch. Zur ersten Großchance kamen die Hausherren im Powerplay in Person von Christian Thomas. Wie aber in dieser Finalserie bereits so oft – in den ersten sechs Finalspielen fiel in Summe nur ein Powerplaytreffer – blieb auch die erste Überzahlsituation dieses Abends ohne zählbaren Erfolg. In weiterer Folge kam weder der HCB Südtirol Alperia noch der EC Red Bull zu Großchancen, auch wenn die „Foxes“ etwas mehr vom Startdrittel hatten. Beide Finalisten brachten zwar immer wieder Scheiben zum Tor, blieben aber in Summe zu ungefährlich, um die Goalies, die in dieser Finalserie bereits mehrmals zu glänzen wussten, im ersten Drittel zu überwinden.

Nach Wiederbeginn setzten die Gäste offensiv die ersten Akzente, insgesamt blieb es aber eine ausgeglichene Begegnung. Zur ersten guten Chance kamen die Bozner, als Salzburg-Goalie Atte Tolvanen gegen den heranstürmenden Angelo Miceli mit dem Beinschoner rettete. In der 26. Minute musste Peter Hochkofler auf die Strafbank und die Hausherren nützten diese numerische Überlegenheit: Cole Hults traf aus der Distanz, Tolvanen war die Sicht verstellt. Für den 24-jährigen Verteidiger war es das zweite Playoff-Tor. In weiterer Folge kamen die Red Bulls zweimal in Folge zu Powerplays. Die Salzburger waren einige Male in aussichtsreicher Position, ein Treffer gelang aber wieder nicht. Das Drittel ging nach einer weiteren torlosen Überzahl des HCB beim Stand von 1:0 zu Ende.

Im dritten Abschnitt wirkte Bozen anfangs präsenter, agierte defensiv kompromisslos und ließ wenig zu. Und das Heimteam kam auch zu Chancen: Daniel Frank scheiterte in der 48 Minuten am perfekt disponierten Atte Tolvanen. Salzburg begann dann kontinuierlich Druck aufzubauen, setzte sich immer mehr in der offensiven Zone fest. In der 51. Minute gelang der Ausgleich: Thomas Raffl wurde im hohen Slot von Nicolai Meyer bedient – und netzte ein. Florian Baltram verstellte Sam Harvey mit einem starken Screen die Sicht. Bozen bekam anschließend ein weiteres Powerplay, nahm den Gästen damit etwas Wind aus den Segen, ehe die Salzburger in den letzten Minuten nochmals nachlegten. Chay Genowy zog 108 Sekunden vor dem Ende von der blauen Linie ab und Nicolai Meyer fälschte gekonnt ab. Das Tor wurde nach Video-Review wegen potenziellen hohen Stock bestätigt. Bozen zog rasch Goalie Harvey, macht mit 6-auf-5 nochmal richtig viel Druck, konnte die Overtime aber nicht mehr erzwingen.
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win2day ICE Hockey League | 21.04.2023 | 7. Finalspiel | Results:
HCB Südtirol Alperia – EC Red Bull Salzburg 1:2 (0:0, 1:0, 0:2)
Referees: K. NIKOLIC, STERNAT, Nothegger, Seewald. | Zuschauer: 6.800
Endstand in der „best-of-7“-Serie: 3:4
Goal HCB: Hults C. (27./PP1)
Goals RBS: Raffl (51.), Meyer (59.)

Medieninfo Red Bull Salzburg

21.04.2023


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