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Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg ist zum vierten Mal Damen-Volleyballmeister. Der Titelverteidiger gewann Donnerstagabend das vierte Finalduell mit Herausforderer VB NÖ Sokol/Post in Wien 3:1 (25:18, 23:25, 25:20, 25:16) und somit auch die „Best-of-5“-Serie 3:1.

Vor einem Jahr standen einander die beiden Teams ebenfalls im Finale gegenüber, auch damals machten die STEELVOLLEYS am 27. April auswärts den Sack zu.

Wie schon die vorangegangenen drei Aufeinandertreffen fand auch das vierte Finalduell vor toller Kulisse statt, 756 Fans und damit rund 200 mehr als in Spiel zwei waren in die Posthalle gekommen. Wegen des großen Interesses wurden hinter dem Spielfeld sogar zusätzlich Sitzplätze geschaffen. Das junge Team von Sokol/Post startete gut, führte 8:5, doch bald übernahmen die STEELVOLLEYS das Kommando. Sie konnten dank einer starken Serviceleistung von 13:13 auf 19:13 davonziehen und Satz eins auch deutlich für sich entscheiden. Der zweite Durchgang war ein Duell auf Messers Schneide. Die STEELVOLLEYS konnten zwar lange vorlegen, sich aber nicht entscheidend absetzen. Sie führten auch 23:21, doch mit vier Punkten in Folge schaffte Sokol/Post den Ausgleich, belohnte sich für eine kämpferisch starke Leistung.

Und es blieb ein offener Schlagabtausch – bis zum 19:20. Denn mit einem 5:0-Lauf machten die Gäste den dritten Satz zu. In Durchgang vier konnte der Titelverteidiger vorlegen (6:3), allerdings schlug Sokol/Post sofort zurück. Der Herausforderer ging in Führung (7:6). In Folge nutzte der Favorit seine Chancen wieder konsequenter, stellte auf 14:10. Die Sokol/Post-Damen hielten aber weiter dagegen. Nach einer Serviceserie von Jasmin Haslinger wechselte die Führung erneut. Es war allerdings das letzte Aufbäumen der Gastgeberinnen. Denn die STEELVOLLEYS machten in einer emotionalen Schlussphase zehn Punkte in Folge und damit ihren vierten Meistertitel perfekt.

Topscorerinnen waren Sophie-Marie Maass (20), die auch zum Match-MVP gewählt wurde, und Harlee Kekauoha (17) für Linz-Steg bzw. Lucia Miksikova (18) und Lia Berger (14) bei Sokol/Post. Als beste Spielerin der Finalserie wurde Tatiana Vera von ÖVV-Sportdirektor Roland Schwab geehrt. ÖVV-Präsident Gernot Leitner übergab den Meisterpokal an die STEELVOLLEYS.

Die STEELVOLLEYS hatten sich bereits vor Meisterschaftsstart den erstmals ausgetragenen Supercup und im Februar den ÖVV-Cup gesichert. Sie verloren auf nationaler Bühne von 32 Saisonspielen nur zwei – im AVL-Grunddurchgang bei UVC Holding Graz und das zweite Finale in Wien. Linz-Steg hält nun bei vier AVL-Titeln (2019, 2021, 2022, 2023).

AVL Women, Finalserie (best-of-5)
09.04.: Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg vs. VB NÖ Sokol/Post 3:0 (25:22, 25:22, 25:14)
13.04.: VB NÖ Sokol/Post vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg 3:2 (22:25, 25:22, 25:23, 23:25, 15:9)
16.04.: Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg vs. VB NÖ Sokol/Post 3:0 (25:21, 25:19, 25:17)

27.04.: VB NÖ Sokol/Post vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg 1:3
(18:25, 25:23, 20:25, 16:25)

Spielplan, Ergebnisse, Tabelle und Statistiken
 
Presseinfo
Austrian Volley League Women
ÖVV

weiterführende Links:
– zum Sportreport Volleyball-Kanal

27.04.2023


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