Die OCS Swans Gmunden, die BK IMMOunited Dukes und die Raiffeisen Flyers Wels haben diesen Sonntag die Chance, ihre Viertelfinalserien zu beenden und ins Halbfinale einzuziehen.
Wenn es so weit kommt, dann dürfen sich die Fans auf zwei Derbys freuen: das legendäre Oberösterreich-Derby mit Gmunden und Wels und das Donauderby zwischen dem BC GGMT Vienna (3:0 gegen UBSC Graz) und den Herzögen aus Klosterneuburg. Aber diese Partien sind noch keinesfalls fix, denn in den Playoffs kann bekannterweise alles passieren. Die Swans müssen auswärts nach Kapfenberg zu den Bulls, die ja Spiel Zwei zuhause gewinnen konnten.
Auch in der Serie Flyers gegen den SKN St. Pölten Basketball hat bis jetzt immer das Heimteam gewinnen können, hier wäre also St. Pölten wieder an der Reihe. Den Heimvorteil komplett ignoriert haben bis jetzt die Begegnungen der Unger Steel Gunners Oberwart mit den Klosterneuburg Dukes. Die Dukes wollen diesen Bann aber brechen, um zuhause den Aufstieg ins Halbfinale fixieren zu können. Alle Spiele finden am Sonntag zeitgleich um 17.30 Uhr statt.
Kapfenberg Bulls vs. OCS Swans Gmunden
Sonntag, 17.30 Uhr – SPH Walfersam, Kapfenberg
Stand in der Serie: 2:1 für Gmunden
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Nach dem doch überraschenden Sieg der Bulls in Spiel Zwei fanden die Schwäne spätestens in Hälfte Zwei der letzten Begegnung wieder in ihre Favoritenrolle zurück. Mit diesem Spiel will man jetzt die Serie beenden und noch ein paar Tage Regenerationszeit vor dem Halbfinale rausholen. Einfach wird dies aber sicher nicht, die Steirer möchten an das letzte Heimspiel anschließen und ein entscheidendes fünftes Spiel erzwingen.
Lesley Varner, Spieler Bulls: „Unser Blick ist schon wieder nach vorne gerichtet. Wir wollen so spielen wie im zweiten Spiel, wo uns der Ausgleich gelungen ist und wieder alles, was wir als Mannschaft haben in dieses Spiel zu bringen.“
Richard Poiger, Manager Swans: „Wir müssen am Sonntag genauso auftreten wie in Spiel Drei, von Anfang an konzentriert sein und unser Tempo spielen. Dann werden wir bei Spiel Vier eine gute Chance haben, das Spiel zu gewinnen.“
Simon Hintenaus, Spieler Swans: „Wir haben in Spiel Drei eine gute Antwort auf das letzte Auswärtsspiel gehabt. Jetzt müssen wir so weiterspielen und wollen am Sonntag die Serie beenden.“
BK IMMOunited Dukes vs. Unger Steel Gunners Oberwart
Sonntag, 17.30 Uhr – FZZ – Happyland, Klosterneuburg
Stand in der Serie: 2:1 für Klosterneuburg
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Die Dukes haben zuhause die Möglichkeit, mit einem Sieg die Serie zu gewinnen und in das Halbfinale einzuziehen. Diese Serie ist aber von Überraschungen geprägt und bisher konnte keine Heimmannschaft ein Spiel gewinnen. Die Gunners werden sicherlich alles geben, um die Serie wieder zurück nach Oberwart zu bringen. Auf den Gewinner dieser Serie wartet schon der Meister aus Wien, die ihre Serie gegen Graz mit einem „Sweep“ gewinnen konnten.
Damir Zeleznik, Coach Dukes: „Wir erwarten erneut einen harten Kampf. Wir haben im dritten Spiel extrem viel Energie verbraucht, haben den Vorteil aber wieder auf unserer Seite. Wir wollen den Sack zu Hause zu machen und vor unserem Publikum ins Halbfinale aufsteigen.“
Clemens Leydolf, Spieler Dukes: „Klosterneuburg muss beben! Zwei Matchbälle für uns, wir wollen den Sack am Sonntag zumachen und nicht mehr zurück nach Oberwart fahren. ALLE IN DIE HALLE!“
Horst Leitner, Coach Gunners: „Für uns gibt es nur eine Richtung – nach vorne! Wir werden alles hineinwerfen und nichts zurückhalten.“
Derek Hanes, Spieler Gunners: „Das Spiel am Sonntag wird genau wie die anderen sein. Von Beginn an hart und physisch. Wir müssen nur rausgehen und spielen, um ein Spiel 5 zu erzwingen!!“
Personelles: Edi Patekar ist weiterhin verletzt.
SKN St. Pölten Basketball vs. Raiffeisen Flyers Wels
Sonntag, 17.30 Uhr – bet-at-home Arena, St. Pölten
Stand in der Serie: 2:1 für Wels
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Aufgrund eines katastrophalen Schlussviertels in der letzten Begegnung müssen die Niederösterreicher jetzt in ihrer Heimhalle um das Überleben kämpfen. Die Flyers wollen auf ihrer starken Leistung aufbauen und die Serie zu Ende bringen. Diese Serie bietet den Fans einen enorm spannenden Basketball und ein neutraler Beobachter hätte sicher nichts gegen ein Entscheidungsspiel. Bisher haben die Gastgeber immer gewinnen können, Spannung ist also garantiert.
Kelvin Lewis, Spieler SKN: „Die gestrige Niederlage war hart zu verdauen. Wir machen uns das Leben derzeit leider selbst schwer und haben am Ende nicht clever genug gespielt. Jetzt gilt es zuhause zurückzuschlagen und die Serie zu verlängern.“
Roman Jagsch, Spieler SKN: „Wir haben uns selbst in diese Lage gebracht, jetzt wollen wir das Ganze als Team wieder korrigieren. Die Serie ist noch nicht verloren, wir müssen es jetzt aber schaffen, über 40 Minuten konzentriert zu spielen, wenn wir den Aufstieg noch schaffen wollen. Das ist unser gemeinsames Ziel.“
Sebastian Waser, Coach Flyers: „Ich denke gestern hat man gesehen, wie hungrig unsere Mannschaft ist. Morgen wollen wir den Aufstieg fixieren!“
Terrell Allen, Spieler Flyers: „Unser Fokus lässt nicht nach. Wir wollen ins Semifinale.“
Presseinfo
Basketball Austria
BSL
30.04.2023