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Es ist der Höhepunkt der Women´s EHF European League Saison 2022/2023 und erstmals in der Geschichte ist Österreich, oder genauer gesagt Graz, Gastgeber eines europäischen Mannschaftsfinale der Frauen.

Mit Sonja Frey, Johanna Reichert und der verletzten Josefine Huber greifen drei heimische Größen unter der Regie von ÖHB- und THC-Coach Herbert Müller nach dem Titel im zweitwichtigsten europäischen Klubbewerb.

Im Halbfinale am Samstag geht es gegen Ikast Handbold aus Dänemark, am Sonntag im kleinen oder großen Finale gegen Borussia Dortmund (GER) oder Nykobing Falster Handbold (DEN). 

Ticket sind HIER erhältlich.

„Der Raiffeisen Sportpark Graz ist bereit. Jeder tut alles dafür, dass dies ein großartiges Handballfest wird. Für die Teams muss alles perfekt sein. Wir wollen mit dieser einzigartigen Veranstaltung eine super Botschaft nach Außen tragen, nämlich, dass Österreich, die Steiermark und Graz großartige Gastgeber sind“, erklärt Markus Pichler, ÖHB Vizepräsident und Geschäftsführer des Raiffeisen Sportpark Graz.

Mit der Ausrichtung der EHF European League Finals fällt auch in gewisser Weise der Startschuss zur Women´s EHF EURO 2024, die Österreich gemeinsam mit Ungarn und der Schweiz ausrichtet. Graz ist dabei zwar kein Schauplatz, die Euphorie soll dabei allerdings auf sämtliche Bundesländer überschwappen.

Alle Zahlen zum großen Highlight

  • 0 Niederlagen und 10 Siege in 10 Spielen – das ist die herausragende Bilanz von Ikast Håndbold in der laufenden Europa-League-Saison.
  • 1 Team war bisher bei allen drei EHF Finals dabei: Ikast, das auch 2021 in Baia Mare und 2022 in Viborg spielte, aber beide Male das Finale verpasste .
  • 1 Tor ist das knappste Ergebnis im Viertelfinale, als der BV Borussia 09 Dortmund den Meister von 2021, Neptunes de Nantes, mit 51:50 schlug.
  • 1 Mannschaft – Ikast – gewann beide Viertelfinalspiele; der Thüringer HC holte einen Sieg und ein Unentschieden, während Dortmund und Nykøbing Falster Håndbold beide nach verlorenem Hinspiel wieder ins Spiel kamen.
  • 1 Teilnehmer der EHF Finals 2022 ist auch 2023 mit dabei: Ikast; Sieger SG BBM Bietigheim spielte in der EHF Champions League, Finalist Viborg HK schied in der Qualifikation aus, CS Minaur Baia Mare qualifizierte sich nicht für den Wettbewerb.
  • 2 Länder sind durch die vier Halbfinalisten vertreten: Dänemark (Ikast und Nykøbing) und Deutschland (Thüringer HC und Dortmund); auch 2022 schafften zwei Mannschaften aus Dänemark den Sprung in die Finals: Ikast und Viborg.
  • Nur 2 Spiele seit Beginn der Gruppenphase endeten Unentschieden, beide mit Beteiligung des THC: 32:32 bei SCM Ramnicu Valcea, 35:35 bei Sola HK
  • 2 Mannschaften schafften es von der ersten Qualifikationsrunde bis zu den EHF-Finals: Thüringer HC und Nykøbing.
  • 2 Vereine aus zwei Nationen haben zuvor die EHF European League gewonnen: Nantes aus Frankreich (2021) und Bietigheim aus Deutschland (2022).
  • 3 der acht Viertelfinalspiele endeten mit einem Vorsprung von 10 Toren: die beiden Duelle zwischen Ikast und Siófok KC (30:20, 31:21) sowie das Rückspiel zwischen Dortmund und Nantes (32:22); nur 5 der 48 Gruppenspiele endeten mit einer Differenz von 10 oder mehr Toren.
  • 3 der acht Viertelfinalspiele endeten mit 60 oder mehr erzielten Toren; das war auch bei 15 der 48 Gruppenspiele der Fall.
  • 4 – oder alle – EHF-Finalteilnehmer gewannen in dieser Saison ihre jeweilige Gruppe in der Gruppenphase.
  • 4 Spielerinnen erzielten im Viertelfinale jeweils 16 Tore: Annika Lott (Thüringer HC), Iryna Glibko, Jovana Kovacevic (beide SCM Ramnicu Valcea), und Elma Halilcevic (Nykøbing).
  • Unter den acht Viertelfinalisten waren noch 6 Nationen vertreten: Deutschland und Dänemark waren die einzigen Nationen mit jeweils zwei Teams – und diese vier Teams kamen alle weiter.
  • 6 der acht Viertelfinalspiele endeten mit Heimsiegen; die einzigen Ausnahmen waren der Sieg von Ikast in Siófok und das Unentschieden des THC in Sola die einzigen Ausnahmen.
  • 9 Tore betrug der Rückstand der Dortmunderinnen nach dem Viertelfinal-Hinspiel gegen Nantes (28:19), aber sie gewannen das Rückspiel in der darauffolgenden Woche mit 10 Toren (32:22) und zogen ins EHF-Finale ein.
  • Insgesamt 9 Mannschaften – darunter die 2023er-Debütanten Nykøbing, Dortmund und THC – waren oder sind seit 2021 bei einem EHF-Finale der Frauen dabei.
  • 20 Tore betrug der Gesamtscore zwischen Ikast und Siófok im Viertelfinale: 61:41.
  • 37 der 56 Spiele seit Beginn der Gruppenphase wurden von der Heimmannschaft gewonnen.
  • 38 ist die niedrigste Anzahl von Toren in einem einzigen Spiel in dieser Saison, als Siófok Besançon mit 20:18 besiegte; die niedrigste Anzahl von Toren in einem Viertelfinalspiel ist 47, als Nantes Dortmund mit 28:19 besiegte.
  • Mit 60 Toren seit Beginn der Gruppenphase ist Iryna Glibko (Valcea) die erfolgreichste Torschützin, gefolgt von Annika Lott (THC) mit 56 Toren und Nathalie Hagman (Nantes) mit 54 Toren; die nächste Spielerin, die wie Lott bei den EHF-Finals aktiv sein wird, ist Elma Halilcevic (Nykøbing) mit 49 Toren.
  • +62 ist die Tordifferenz von Ikast nach sechs Gruppenphasen- und zwei Viertelfinalspielen – ein durchschnittlicher Vorsprung von 7,75 Toren.
  • 67 ist die höchste Anzahl von Toren, die eine Mannschaft im Viertelfinale erzielt hat: Nykøbing; es folgen der THC (62), Ikast (61) und Dortmund (51).
  • 188 Tore hat Ikast in dieser Saison bisher kassiert, das sind im Schnitt 23,5 Tore pro Spiel; die beste Abwehr der vier Halbfinalisten.
  • 250 Tore haben sowohl Ikast als auch der THC erzielt; diese beiden produktivsten Mannschaften des Wettbewerbs treffen nun im Halbfinale aufeinander.
  • 452 Tore wurden im Viertelfinale erzielt, 50 weniger als in der Saison 2021/22 (502) und 13 weniger als in der Saison 2020/21 (465).
  • Insgesamt wurden seit Beginn der Gruppenphase 3.142 Tore erzielt, 28 weniger als in der Saison 2021/22 (3.170).
  • 4.664 Zuschauer sahen die beiden Viertelfinalspiele zwischen Valcea und Nykøbing – 2.239 in Rumänien und 2.425 in Dänemark.
  • 11.112 Fans beim Spiel Dortmund gegen Siófok in der Gruppenphase sind die höchste Zuschauerzahl bei einem einzelnen Spiel in der EHF European League Women.
  • Insgesamt haben 12.675 Fans die acht Viertelfinalspiele gesehen.

 

Women´s EHF European League Finals
Ikast Handbold (DEN) vs. Thüringer HC (GER)
Sa., 13. Mai 2023, 15:30 Uhr, Raiffeisen Sportpark Graz
Sonja Frey, Johanna Reichert, Josefine Huber Knieverletzung, alle THC

BV Borussia 09 Dortmund (GER) vs. Nykobing Falster Handbold (DEN)
Sa., 13. Mai 2023, 18:00 Uhr, Raiffeisen Sportpark Graz

Finale
So., 14. Mai 2023, 18:00 Uhr, Raiffeisen Sportpark Graz

Spiel um Platz 3
So., 14. Mai 2023, 15:30 Uhr, Raiffeisen Sportpark Graz
Spielplan, alle Ergebnisse
 
Presseinfo
Handball Austria/ÖHB

12.05.2023