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Lara Vadlau und Lukas Mähr haben zum Auftakt der Goldflotte bei der 470er-Europameisterschaft in San Remo, Italien einen Wettfahrtsieg erzielt.

Zudem errang die Paarung vom Österreichischen Segel-Verband die Plätze drei und acht – und verbesserte sich damit in der Gesamtwertung auf den sechsten Rang. Aktuell haben die beiden sieben Punkte Rückstand auf die Bronzemedaille.

Rosa Donner und Niklas Haberl haben parallel in der Silberfleet drei Top-Ten-Resultate eingefahren und sich im Klassement auf Platz 39 verbessert.

Österreichs 470er-Asse Lara Vadlau/Lukas Mähr haben die EM-Goldflotte mit starken Ergebnissen eröffnet. Bei traumhaften Segelbedingungen mit Wind zwischen zwölf und 16 Knoten steigerten sich die beiden von Rennen zu Rennen und beschlossen den Tag mit einem Wettfahrtsieg. „Wir sind am Start dreimal gut rausgekommen und haben uns in jedem Race steigern können. Dass wir dann im letzten Rennen als erstes Boot ins Ziel kamen, war schon echt lässig. In allen drei Rennen haben wir versucht, konservativ zu segeln, keine Fehler zu machen und große Patzer auszulassen. Das hat heute richtig gut funktioniert und ist nach wie vor das Allerwichtigste für uns. Morgen wollen wir daran anknüpfen und weiterhin solide Leistungen bringen“, berichtet Vorschoter Lukas Mähr. Im Gesamtklassement liegen die beiden an sechster Stelle. Bei noch drei ausstehenden Rennen der Goldflotte fehlen aktuell sieben Punkte auf die Bronzemedaille. Der Vorteil auf Rang elf beträgt bereits 27 Zähler.

Donner/Haberl holen in Silberfleet drei Top-Ten-Resultate
Rosa Donner und Niklas Haberl haben die Europameisterschaft am Donnerstag in der Silberflotte fortgesetzt. Das seit Jahresbeginn neuformierte Duo klassierte sich dreimal in den Top-Ten (6/8/10) und konnte sich dadurch in der Gesamtwertung um zwei Plätze auf Rang 39 verbessern. „Wir haben zwei von drei Starts gut erwischt, sind da freie Lanes gefahren und waren auch vom Speed her gut dabei – speziell auf der Vorwind hatten wir ein Geschwindigkeitsplus gegenüber der Konkurrenz. Uns sind auch keine taktischen Fehler unterlaufen. Die drei Rennen waren solide“, erzählt Vorschoter Niklas Haberl.

Am Freitag wird die Final-Series mit drei weiteren Rennen abgeschlossen. Geplanter Start der ersten Wettfahrt ist um 11.00 Uhr. Im Anschluss qualifizieren sich die besten zehn Boote für das Medal-Race am Samstag.

470er Europameisterschaft | San Remo
15. – 20. Mai 2023
>> Eventwebsite

1. Dahlberg/Karlsson SWE 18 (1/(21)/5/4/1/1/4/2)
6. Vadlau/Mähr 36 (5/(16)/4/9/6/8/3/1)
39. Donner/Haberl 94 (19/(30)/15/21/15/6/8/10)
 


 
Vadlau/Mähr kratzen bei Europameisterschaft an Top-10
Am Mittwoch verbuchten Lara Vadlau und Lukas Mähr bei der 470er-Europameisterschaft in San Remo, Italien drei Top-10 Ergebnisse und kletterten im Gesamtklassement auf Rang elf. Damit steht das rot-weiß-rote Duo in der Goldflotte, in der am Donnerstag und Freitag um den Einzug in das Medal Race gesegelt wird. Auch das zweite OeSV-Boot mit Rosa Donner und Niklas Haberl verbesserte sich und geht von Rang 41 in die Silberflotte.

Nachdem am Dienstag bei der 470er-Europameisterschaft keine Rennen ausgetragen werden konnten, gelang den beiden OeSV-Teams am Mittwoch, bei schwierigen Windverhältnissen, jeweils eine Verbesserung im Gesamtklassement. Lara Vadlau und Lukas Mähr starteten mit einem vierten Platz in den Tag und ließen die Einzelränge neun und sechs folgen. Damit klettere das rot-weiß-rote Duo auf den elften Gesamtrang. „Bei den drehenden und böigen Verhältnissen und den inkonstanten Winden ist es gut, drei souveräne Ergebnisse ins Ziel gebracht zu haben. Vor allem, da auch die eine oder andere taktische Fehlentscheidung dabei war und wir auch mit dem Material Probleme hatten. Es wäre aber natürlich noch viel mehr drinnen gewesen. Jetzt gilt es dranzubleiben,“ so Steuerfrau Lara Vadlau.

Auch Rosa Donner und Niklas Haberl kamen mit den schwierigen Windverhältnissen gut zurecht und kletterten mit zwei 15. und einem 21. Platz auf Gesamtrang 41. „Wir sind mit dem Tag eigentlich sehr zufrieden. Die Ergebnisse hätten noch besser sein können, weil auch der eine oder andere blöde Fehler dabei war. Wir konnten heute wieder wichtige Erfahrungen sammeln und es ist toll zu sehen, dass wir durchaus mithalten können,“ resümiert Rosa Donner den Wettkampftag.

Je drei Rennen in Gold- und Silberflotte am Donnerstag geplant
Am Donnerstag sind für die Gold- und die Silberflotte je drei Rennen angesetzt. Die ersten Starts sind für 11:00 Uhr geplant.
 


 
Kein fehlerfreier EM-Auftakt für 470er-Boote
Am Montag wurde die 470er-Europameisterschaft in San Remo, Italien mit zwei Wettfahrten eingeläutet. Nach einem soliden Rennen zum Auftakt wurden Lara Vadlau/Lukas Mähr im zweiten Race von Winddrehern ausgebremst – sie liegen im Zwischenklassement auf Rang 16. Das zweite OeSV-Boot mit Rosa Donner/Niklas Haberl ist an 49. Stelle.

Zum EM-Auftakt ließ der Wind zunächst auf sich warten, erst nach einer zweieinhalbstündigen Startverschiebung gingen die 65 470er-Boote schließlich auf das Wasser. Nach anfänglichem Leichtwind veränderte ein Gewitter die Wettersituation – der Wind nahm zu und es konnten zwei Rennen absolviert werden. Lara Vadlau und Lukas Mähr eröffneten die Titelkämpfe mit einem fünften Platz in ihrer Flotte. Auch im zweiten Rennen erwischten sie einen guten Start, nach zwei großen Winddrehern verloren sie aber einige Plätze und kamen nur an 17. Stelle ins Ziel. Damit liegt das OeSV-Duo im Zwischenklassement der allgemeinen Wertung auf dem 16. Platz (in der EM-Wertung bedeutet dies Rang 15). „Die erste Wettfahrt war solide. Im zweiten Rennen haben wir im Gegensatz zu unserer Konkurrenz zwei große Winddreher aber zu spät gesehen. Das hat uns viele Positionen gekostet und das Ergebnis ist auch nicht zufriedenstellend. Wir haben das Rennen sofort analysiert und werden mit unseren Erkenntnissen morgen wieder voll angreifen“, berichtet Vorschoter Mähr.

Das zweite OeSV-Boot mit Rosa Donner/Niklas Haberl segelte in der anderen Flotte. Das seit Jahresbeginn neuformierte Duo landete auf den Plätzen 20 und 30, im Zwischenklassement liegen die beiden auf Rang 49 (Platz 39 in der EM-Wertung). „Uns sind leider beide Starts nicht gelungen. Im ersten Rennen haben wir versucht uns freizusegeln und konnten noch ein paar Plätze gutmachen. In der zweiten Wettfahrt waren wir zunächst sogar am Ende des Feldes. Die Bedingungen waren alles andere als einfach, wir haben aber um jeden Platz gekämpft“, analysiert Steuerfrau Rosa Donner.

Am Dienstag ist der erste Start bereits für 9.30 Uhr angesetzt, es sind drei Wettfahrten geplant.

Presseinfo
OeSV

18.05.2023