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Seit die Bundesliga im Racketlon, dem Schlägervierkampf aus Tischtennis, Badminton, Squash und Tennis im Rahmen der Sport Austria Finals ausgetragen werden heißt der Meister Sportunion Rackathletes Austria.

Auch bei der dritten Auflage am Samstag 10. Juni in Graz gelang die Titelverteidigung im Finale gegen den SV Nussdorf Debant aus Osttirol. Die Wiener Meistermannschaft des Vorjahres trat mit Florian Harca, Marcel Weigl, Stefan Urban und Bettina Bugl nahezu unverändert zu 2022 an. Einzig Youngster Leon Sam war neu im Team und durfte sich über seine erste Österreichische Meisterschaft in der Allgemeinen Klasse freuen. Danach versprach Bugl, die heuer ihre internationale Karriere beendet hat: „In der Bundesliga bin ich nächstes Jahr fix wieder dabei.“

Das Finale gegen die Osttiroler rund um die Nationalspieler Emanuel Schöpf und Irina Olsacher war bereits nach dem ersten Tennissatz entschieden. Platz drei belegte sensationell erstmals ASVÖ Racketsport Vösendorf, wo mit Leo Hörtinger, Marwin Steiner-Pöschl, Leonhard, Prager, Benjamin Radl und Clarissa Steiner das gesamte u21-Nationalteam angetreten ist.

1. Bundesliga
1. Sportunion Rackathletes Austria (W)
2. SV Nussdorf-Debant (T)
3. ASVÖ Racketsport Vösendorf (NÖ)

1. Bundesliga-Finale
Sportunion Rackathletes Austria (W) – SV Nussdorf Debant (T)
1 HE: Florian Harca – Emanuel Schöpf TT 11:4, BA 11:8, SQ 11:7, TE 11:3; +22
DE: Bettina Bugl – Irina Olsacher TT 11:7, BA 8:11, SQ 8:11; -2
HD: Leon Sam/Stefan Urban – Eduard Blassnig/Hans-Peter Waltl TT 11:7, BA 11:8, SQ 11:9; +9
2. HE: Marcel Weigl – Alexander Pilsz TT 4:11, BA 11:0, SQ 11:2; +13

2. Bundesliga gewinnt Sportunion Racketpoint Vienna
Nachdem sowohl Christine als auch ihre Schwester Elisabeth Seehofer ihre Karrieren beendet haben, stand Rekordmeister Sportunion Racketpoint Vienna heuer erstmals ohne Elite-Dame da und entschied sich daher freiwillig lediglic in der 2. Bundesliga anzutreten. Dort holte der Rekordmeister mit Mathias Windbacher, Florian Prorok, Roland Pichler, Ilay Sela und Andria Moradi den Titel ab. Überraschungs-Finalist war die Racketlon Union Afghanistan mit Mostafa Kazemi, Mortesa Nurie, Ahmad Jafari, Ali Reza Panahi und Sandra Ettenauer, welche aus dem Flüchtlingsprojekt „First Serve Refugees“ entstanden ist. Dritte wurde das u18 Nationalteam mit Romeo Sam, Robin Sam, Sebastian Janser, Valentin Zimmermann und Lena Hauser.

2. Bundesliga
1. SPORTUNION Racketpoint Vienna (W)
2. Racketlon UNION Afghanistan (W)
3. Junior Team Austria u18

Sportunion Rackathletes Austria gewinnen auch u16-Bundesliga
Die u16-Bundesliga holte ebenfalls die SPORTUNION Rackathletes Austria (W) mit Mathias Schilling und Daniel Naumescu. Silber ging nach Tirol an den ASVÖ Kitzbühel/St. Johann und Bronze an den jüngsten Verein der RFA: ASVÖ TH Strobl.

u16-Bundesliga
1. SPORTUNION Rackathletes Austria (W)
2. ASVÖ Kitzbühel St. Johann (T)
3. ASVÖ TH Strobl (NÖ)
4. ASVÖ Racketsport Vösendorf (NÖ)

Großveranstaltung im Österreichischen Sport
Von 8. bis 11. Juni 2023 finden die 21. Österreichischen Meisterschaften im klassischen Racketlon, dem Schlägervierkampf aus Tischtennis, Badminton, Squash und Tennis statt. Im Racket Sport Center Graz in Ragnitz werden bereits zum dritten Mal in Folge die Österreichischen Meisterinnen und Meister im Rahmen der Sport Austria Finals ermittelt. Heuer zählt das Event auch zur größten nationalen Turnierserie, den Babolat Austrian Championships. Die Siegerehrungen am Freitag und Samstag finden am Karmelitterplatz in Graz statt. 120 Nennungen sind für die Einzel-, Doppel- und Team-Wettbewerbe im Racketlon erfolgt. Die Sport Austria Finals umfassen insgesamt 6500 Athletinnen und Athleten, die in 200 Wettbewerben in 37 Sportarten antreten. Die Wettkämpfe finden an 19 verschiedenen Spielstätten in ganz Graz statt.

Alle Ergebnisse Bundesliga
 


 

Weigl nach 13 Jahren wieder Österreichischer Meister im Racketlon-Doppel

Die Steiermark ist ein guter Boden für RFA-Präsident Marcel Weigl. An der Seite seines Schützlings Florian Harca, dem besten Nachwuchsspieler des Verbandes, holte er am Freitag den 9. Juni den Doppel-Titel im Elite-Bewerb der 21. Österreichischen Meisterschaften in Graz. Im Endspiel setzte sich das Duo Weigl/Harca gegen die Titelverteidiger Michael Dickert/Lukas Windischberger durch: Beim Stand von -2 vor der letzten Disziplin Tennis (TT: 21-7, BA: 14-21, SQ: 12-21) gaben Dickert/Windischberger beim Einschlagen fürs Tennis auf. „Ich hatte bis zuletzt gehofft, dass mein Ellbogen die Belastung aushält, aber beim einspielen war nach dem ersten Schlag klar, dass ich die Partie nicht fertig spielen kann“, so Windischberger. Zuvor hatte u21-Meister Harca einen 3-11-Rückstand von Weigl (gegen Dickert) übernommen und gegen den Ausnahme-Squasher Windischberger eine fulminante Aufholjagd hingelegt.

Es war der erste Doppeltitel für Marcel Weigl seit 2010, als er an der Seite von Michael Dickert in Zeltweg triumphiert hatte. Platz drei ging heuer an Stefan Urban und Emanuel Schöpf, die im Halbfinale Weigl/Harca mit nur fünf Punkten unterschied unterlegen waren und das Spiel um Platz drei gegen die +35-Seniorenmeister Hans-Peter Ess/Horst Schwarzenberger souverän für sich entscheiden konnten. Weigl: „Ich freue mich sehr über diesen Titel. Florian hat heute unglaublich stark gespielt und die Partien für uns entschieden. Schade, dass Luki (Anmerkung: Lukas Windischberger) nicht Tennis spielen konnte.“

Olsacher verteidigt zwei Titel erfolgreich
Die Weltranglistensiebende Irina Olsacher legte bei den Österreichischen Meisterschaften einen fulminanten Start hin: Die Osttirolerin verteidigte sowohl an der Seite von Bettina Bugl im Damen-Doppel, als auch an der Seite von Emanuel Schöpf im Mixed-Doppel die Österreichischen Meistertitel aus dem Vorjahr erfolgreich. Olsacher greift am Sonntag den 11. Juni nach ihrem ersten Österreichischen Meistertitel im Einzel. Ihr Verein, SV Nussdorf-Debant – Sektion Racketlon, gilt weiters als größter Herausforderer des amtierenden Bundesliga-Champions Sportunion Rackathletes Austria. Rekord-Meister Sportunion Racketpoint Vienna verzichtet heuer auf ein Antreten in der 1. Bundesliga und ist Titelfavorit in der 2. Bundesliga.

Großveranstaltung im Österreichischen Sport
Von 8. bis 11. Juni 2023 finden die 21. Österreichischen Meisterschaften im klassischen Racketlon, dem Schlägervierkampf aus Tischtennis, Badminton, Squash und Tennis statt. Im Racket Sport Center Graz in Ragnitz werden bereits zum dritten Mal in Folge die Österreichischen Meisterinnen und Meister im Rahmen der Sport Austria Finals ermittelt. Die Siegerehrungen am Freitag und Samstag finden am Karmelitterplatz in Graz statt. 120 Nennungen sind für die Einzel-, Doppel- und Team-Wettbewerbe im Racketlon erfolgt. Das Großereignis umfasst insgesamt 6500 Athletinnen und Athleten, die in 200 Wettbewerben aus 37 Sportarten antreten. Die Wettkämpfe finden an 19 verschiedenen Spielstätten in ganz Graz statt.

Stadtrat belegt Rang 3
Ein Mann der maßgeblich zum Erfolg der Sport Austria Finals beigetragen hat, ist Kurt Hohensinner. Der Sportstadtrat der Stadt Graz trat in der Doppelkategorie „C-First Serve“ an und belegte den achtbaren dritten Platz. Die Racketlon Federation Austria gratuliert!

Altersklassen
Die Jugend- und Senioren-Meisterinnen und Meister im Racketlon wurden ebenso in Graz ermittelt: Florian Harca holte den u21-Titel – im Endspiel gegen den neuen u16-Meister Leonhard Prager. Leo Hörtinger/Benjamin Radl triumphierten im u21-Doppel (und belegten Platz 6 im Herren-Elite-Doppel). Den Titel der Senioren 35+ holte Horst Schwarzenberger; Meister 45+ wurde Oliver Bodem. Sieger im Senioren-Doppel 35+ wurden Horst Schwarzenberger und Hans-Peter Ess.

Alle Ergebnisse der Jugend & Senioren – Link

Presseinfo
RFA

11.06.2023


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