Symbolbild Volleyball

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Mit zwei World Pro Tour-Finalteilnahmen endete die Beach Volleyball-Woche aus rotweißroter Sicht höchst erfolgreich!

Mathias Seiser/Laurenc Grössig waren beim Helsinki-Future (Finnland) Sonntagnachmittag durch einen 23:21, 21:17-Sieg über die ÖVV-Youngsters Timo Hammarberg/Tim Berger ins Finale eingezogen. Im Gold Medal Match musste sich der amtierende Staatsmeister mit seinem 21-jährigen Partner den topgesetzten Cory/Field (USA) 14:21, 12:21 geschlagen geben. Hammarberg/Berger, sie hatten sich durch die Qualifikation in den Hauptbewerb gekämpft, schrammten an einer Medaille vorbei. Die U20-Europameister unterlagen im Bronze-Duell Mol/Sunde (NOR) 15:21, 21:19, 12:15. Für Hammarberg, der Ende Dezember mit Grössig sensationell das Hallen-Future in Den Haag, hatte gewinnen können, war das Turnier in Helsinki ein ganz besonderes, ist sein Vater doch Finne. „Wir sind überglücklich mit dem vierten Platz, auch wenn es noch ziemlich weh tut, dass wir es nicht ganz auf das Podest geschafft haben. Wir haben das Maximum rausgeholt, waren aber dann konditionell am Ende“, so Hammarberg.

Florian Schnetzer/Lorenz Petutschnig erreichten in Messina zum zweiten Mal innerhalb von sieben Tagen ein Future-Finale. Wie auf Ios (Griechenland) wurde es letztlich Silber. Schnetzer/Petutschnig unterlagen im Endspiel Amieva/Aveiro (ARG) 15:21, 21:17, 8:15. Im Halbfinale hatten sie wie schon in der Gruppenphase Dal Corso/Viscovich (ITA) in zwei Sätzen besiegt. Katharina Schützenhöfer/Franziska Friedl, die auf Ios ebenfalls die Silbermedaille gewinnen konnten, mussten sich in der Hafenstadt im Nordosten Siziliens mit dem fünften Platz begnügen. Die Spielerinnen des “win2day BV Team Austria“ scheiterten im Viertelfinale an Bentele/Lutz (SUI) mit 21:15, 23:25, 12:15. „Im zweiten Satz haben wir einen Matchball vergeben, am Ende die Schweizerinnen einfach die entschlosseneren Bälle gespielt“, resümierte Schützenhöfer nach der Niederlage bei großer Hitze am Piazza Duomo: „Die Location war schön, aber auch gewöhnungsbedürftig, weil die Courts sich wegen des ganzen Betons runterherum extrem aufgeheizt haben.“

Bereits Samstagabend gingen die Queen/King of the Court-European Finals in Luxemburg zu Ende. Dorina und Ronja Klinger (win2day BV Team Austria) erreichten das Finale und wurden schließlich Fünfte. Die Schwestern trafen u.a. auf Olympiasiegerin Laura Ludwig. „Es ist ein richtiges Privileg, mit ihr im Finale gewesen zu sein. Sie ist mein Idol. Ich kann das Gefühl, mit ihr auf dem Court zu stehen, gar nicht beschreiben“, berichtete Klinger. Maximilian Trummer/Christoph Dressler schafften es ins Halbfinale und wurden Sechste.
 
Presseinfo
ÖVV

02.07.2023