Das endgültige Aufgebot für die Women´s IHF World Championship von 29. November bis 17. Dezember 2023 in Dänemark, Norwegen und Schweden, steht fest.
Die Internationale Handball-Föderation (IHF) hat die beiden verfügbaren Wildcards an Österreich und Island vergeben und damit das 32-Nationen umfassende Teilnehmerfeld komplettiert. Am Donnerstag, 6. Juli, 15:30 Uhr, werden in Göteborg die Vorrundengruppen ausgelost. Aufgrund der Wildcard wird Österreich aus Topf 4 gezogen.
Es wird die insgesamt 14. WM-Teilnahme für die Frauen-Auswahl des ÖHB sein und das exakt ein Jahr vor der Heim-EURO, der Women´s EHF EURO 2024. In bislang 90 Endrundenpartien bei Weltmeisterschaften errang man 43 Siege und holte 1999 Bronze.
„Wir sind überglücklich. Diese Wildcard ist eine Anerkennung für unser Nationalteam und die knappe Niederlage im WM-Playoff gegen Spanien. Wir sind allen die an dieser Entscheidung mitgewirkt haben sehr dankbar und werden uns umgehend an die Arbeit machen um bei der WM 2023 bestmöglich zu performen“, erklärt ÖHB-Präsident Markus Plazer überglücklich in einer ersten Reaktion.
2021 qualifzierte sich Österreich mit dem Erfolg über Polen im Playoff erstmals nach zwölf Jahren wieder erfolgreich für eine Endrunde. An Spanien scheiterte man in diesem Jahr nur ganz knapp. Zwei Tore fehlten in der Endabrechnung gegen den Vize-Weltmeister von 2019.
ÖHB-Sportdirektor Patrick Fölser: „Wir haben sehnlich auf die Entscheidung der IHF gewartet, wussten selbst nicht, wann diese erfolgt. Die Freude ist natürlich riesengroß über diese Wildcard und es ist auch eine Anerkennung der Leistungen des Nationalteams in den letzten Jahren mit dem 16. Platz bei der WM 2021 und dem knappen Aus gegen Spanien im WM-Playoff. Dass wir nun ein Jahr vor unserer Heim-EURO nochmals bei einem Großereignis antreten, ist eine wichtige Erfahrung für das Nationalteam. Wir wollen diese Chance, gerade in Hinblick auf unser Heimturnier, bestmöglich nutzen.“
Auslosung am 6. Juli
In wenigen Tagen steht bereits die Auslosung der Vorrundengruppen an, bei der Österreich aus Topf 4 gelost wird. Aufgrund ihrer Ergebnisse in den vergangenen Jahren wurden die drei Ausrichterländer Dänemark, Norwegen und Schweden neben dem amtierenden Olympiasieger Frankreich, dem ehemaligen Weltmeister Niederlande, Deutschland, Montenegro und Brasilien in Topf 1 eingeteilt.
In Topf 2 befinden sich sieben europäische Mannschaften – Slowenien, Spanien, Kroatien, Rumänien, Ungarn, Polen und die Tschechische Republik – sowie Asienmeister Korea.
Zwei weitere europäische Teams (Serbien und die Ukraine) befinden sich in Topf 3, gemeinsam mit den Teams aus Afrika (Kamerun und Angola), Südamerika (Argentinien) und Asien (Japan und die Volksrepublik China) sowie Debütant Grönland.
In Topf 4 sind die beiden Wildcards (Österreich und Island) die Teams, die es zu meiden gilt, während Kongo, Senegal, Paraguay, Iran, Kasachstan und Chile den Topf komplettieren.
Vor der Auslosung wurden acht Mannschaften einem Spielort zugewiesen: Schweden spielt in Gruppe A in Göteborg, Norwegen in Gruppe C Stavanger und Dänemark in Gruppe E in Herning. Der Bronzemedaillengewinner der EHF EURO 2022, Montenegro, spielt in Gruppe B in Helsingborg, während der amtierende Olympiasieger Frankreich in Gruppe D in Stavanger antritt. Deutschland spielt in Gruppe F in Herning, während Spanien, das einzige Team aus Topf 2 das einen Spielort zugewiesen bekam, und die Niederlande in den Gruppen G und H landen, die in Fredrikshavn ausgetragen werden sollen.
IHF-WELTMEISTERSCHAFT DER FRAUEN 2023 – Topfeinteilung
Topf 1: Norwegen, Dänemark, Montenegro, Frankreich, Niederlande, Schweden, Brasilien, Deutschland
Topf 2: Slowenien, Spanien, Kroatien, Republik Korea, Ungarn, Rumänien, Polen, Tschechische Republik
Topf 3: Serbien, Japan, Ukraine, Grönland, Argentinien, Angola, Volksrepublik China, Kamerun
Topf 4: Kongo, Senegal, Paraguay, Islamische Republik Iran, Kasachstan, Chile, Österreich, Island
Presseinfo
Handball Austria/ÖHB
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04.07.2023