Der ÖFB hat einen neuen Präsidenten. Klaus Mitterdorfer wurde im Rahmen einer Außerordentlichen Bundeshauptversammlung in der Stadt Salzburg einstimmig ins höchste Amt des größten Sport-Fachverbands des Landes gewählt. Der Wahlausschuss hatte Ende April beschlossen, den Kärntner als einzigen Kandidaten für dieses Amt vorzuschlagen. Die Funktionsperiode läuft bis 2025.
Mag. Klaus Mitterdorfer war seit 2016 Präsident des Kärntner Fußballverbandes und ist hauptberuflich als stellvertretender Direktor der Kärntner Ärztekammer tätig. Der Jurist ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und eine Enkeltochter.
Der 57-Jährige bedankte sich für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und stellt Geschlossenheit und eine wertschätzende Teamorientierung ins Zentrum seiner Amtsperiode.
„Die Funktion des Präsidenten des ÖFB ist für mich eine große Ehre und eine spannende Herausforderung, die ich sehr gerne annehme und die ich mit großem Einsatz, Leidenschaft und Herz respektvoll erfüllen und leben werde“, so Mitterdorfer, der auch Interimspräsident Johann Gartner für seinen großen Einsatz in den letzten Monaten dankte. „Hans Gartner hat mit ausgleichender Kraft ganz wesentlich dazu beigetragen, dass der ÖFB und insbesondere das Präsidium den so wichtigen Weg in Richtung Gemeinsamkeit beschreiten.“
Neben der Weiterentwicklung des Sports auf Breiten- und Spitzenebene stehen wichtige Punkte wie das geplante Infrastrukturprojekt in Aspern und die Erarbeitung einer Strategie für die kommenden fünf Jahre auf dem Programm der kommenden Monate.
Mitterdorfer, der selbst im Besitz der UEFA-A-Lizenz ist, liegt besonders auch der Breitensport sowie die Stärkung und Unterstützung der Funktionäre am Herzen. „Ich komme aus diesem Bereich und möchte etwas zurückgeben.“ Die Erfolge der Nationalteams sieht er als Zugpferd für den heimischen Fußball. „Wir wollen uns regelmäßig für Endrunden qualifizieren und dort eine gute Rolle spielen.“
Abschließend meinte Mitterdorfer: „Ich sehe die tägliche Arbeit als einen Ideenwettbewerb innerhalb der unterschiedlichen Interessen an. Dieses Miteinander möchte ich in der nun kommenden Zeit in Gemeinsamkeit und getragen von der Liebe und Begeisterung zum Fußball erreichen – eine Arbeit, auf die ich mich sehr freue.“
08.07.2023