In der Vorqualifikation für die Basketball-Europameisterschaft 2025 geht es nun in die heiße Phase. In der letzten Quali-Runde ist es ganz einfach: Wenn die Österreicher Gruppe J mit Bulgarien und Norwegen gewinnen, steigen sie auf und der Traum von der EuroBasket-Teilnahme lebt weiter.
Gegen beide Teams werden bis 5. August jeweils Hin- und Rückspiele stattfinden. Morgen, Samstag, startet Österreich um 17 Uhr (MESZ) gegen Top-Nation Bulgarien. Das Spiel wird live auf ORF Sport+ übertragen.
Dass Österreich in der dritten Runde der „Pre-Qualification“ für die EM 2025 erneut in einer harten Gruppe gelandet ist, ist spätestens seit Mittwoch klar: Da nämlich hat Norwegen völlig überraschend Bulgarien mit 86:80 geschlagen. In einem offensiven Spiel waren die Bulgaren schlussendlich in der Zone unterlegen. Gegen Österreich darf sich der eigentliche Gruppenfavorit am Samstag also auf keinen Fall einen weiteren Ausrutscher leisten.
Die Tatsache, dass das Balkanland im ersten Gruppenspiel nicht unbedingt eine Macht in der Zone war, dürfte Rotweißrot entgegenkommen, denn die Truppe von Head Coach Chris O’Shea wird wohl selbst auf „Smallball“ setzen und versuchen, schnell zu spielen. Der erneut junge Kader ist diesmal nämlich vergleichsweise klein, kann dafür aber mit einem intensiven und schnellen Spielstil aufwarten.
Folgende Spieler sind für Österreich nach mehrwöchiger Vorbereitung am Start: Erol Ersek, Benedikt Güttl, Sebastian Käferle, Daniel Köppel, Timo Lanmüller, Jakob Lohr, Edi Patekar, Renato Poljak, Tobias Schrittwieser, Lukas Simoner, Jakob Szkutta, Bogic Vujosevic und David Vötsch.
Mit Spannung erwartet wird unter anderem das Debüt von Edi Patekar, denn der Oberwarter erhielt ja erst unlängst die Staatsbürgerschaft. Ebenso interessant zu sehen, wird es sein, ob die Handschrift von O’Shea und seinem neuen Assistant Oriol Comas im Spiel der Österreicher bereits erkennbar ist. Die beiden haben ja einige Veränderungen angekündigt.
Chris O’Shea, Head Coach Österreich: „Wir freuen uns alle sehr auf das erste ‚Pre-Quali‘-Spiel am Samtag gegen Bulgarien. Wir erwarten auf jeden Fall eine sehr physische bulgarische Mannschaft, die nach der Niederlage im ersten Spiel daheim auf Wiedergutmachung aus ist. Daher müssen wir von Anfang an bereit sein für Physis und Intensität. Wenn wir als Team in der Defense auftreten, die Rebounds einigermaßen kontrollieren und offensiv den Ball gut bewegen, als Team spielen und die Würfe treffen, dann haben wir Chancen, dass das Spiel am Ende knapp ist. Und wir hoffen, dass wir mit ein bisschen Glück am Ende das Spiel für uns entscheiden. Ich erwarte, dass wir mit viel Energie rauskommen und mit Stolz Österreich repräsentieren.“
Sebastian Käferle, Spieler Österreich: „Wir haben das Spiel Bulgarien gegen Norwegen gesehen, haben es gut analysiert und uns gut auf Bulgarien vorbereitet. Es wird darauf ankommen, dass wir als Mannschaft spielen und physisch spielen, um ihnen da ihre Vorteile wegzunehmen.“
Der Quali-„Fahrplan“ im Überblick:
Samstag, 22. Juli, 17.00 Uhr (GMT+2), Bulgarien vs. Österreich (Botevgrad, Arena Botevgrad)
Mittwoch, 26. Juli, 18.30 Uhr (GMT+2), Österreich vs. Norwegen (Schwechat, Multiversum)
Mittwoch, 2. August, 19.15 Uhr (GMT+2), Österreich vs. Bulgarien (Schwechat, Multiversum)
Sonntag, 5. August, 18.00 Uhr (GMT+2), Norwegen vs. Österreich (Asker, Varner Arena)
Die Matches werden live auf ORF Sport+ übertragen. Außerdem zu sehen sind sie am FIBA-Youtube-Kanal.
Presseinfo
Basketball Austria
21.07.2023